30-08-2018 19:08 - bearbeitet 30-08-2018 19:09
Ich habe vor 1 Woche bei einem eigentlich seriösen Händler in USA 2 Artikel ersteigert.
Auf inzwischen sechs Email-Anfragen nach einer Rechnung mit Porto für gemeinsamen Versand erhalte ich keine Antwort.
Ich sehe nicht ein, 2 x 55 für Versandkosten zu bezahlen.
Wie kann ich den Verkäufer dazu bringen, dass er sich überhaupt einmal meldet?
Ich versuche mal einen anderen Weg:
Du kaufst in USA, ich schätze mal irgendwas in Schallplatten?
War es eine große Kiste, eine einzelne Platte oder ein kleines Konvolut?
55 $ (oder €?) für den Versand würde eigentlich ja schon auf ein höheres Gewicht von geschätzt wenigen Kilos hindeuten.
Aber:
Ich vermute mal, das waren Angebote mit dem Programm zum weltweiten Versand (Global Shipping Programme GSP)?
Also welche, bei denen was in der Richtung Einfuhrabgaben angezeigt wird?
Da ist ein Versandkostenrabatt für den Verkäufer schlicht unmöglich !
Die Versandkosten werden hier von eBay vorgegeben und setzen sich zusammen aus dem eher recht preiswerten US-Inlandsversand bis nach Erlanger / Kentucky zu Pitney Bowes.
Und diese wickeln dann den weiteren Versand bis nach Deutschland ab.
Deren Kosten setzen sich zusammen aus dem Porto von denen in USA via Hermes Group nach Deutschland, den Bearbeitungsgebühren für die Zollformalitäten und angeblich sogar einschließlich der Einfuhrumsatzsteuer.
Je höher also der Warenwert, desto höher auch deren Kosten.
Und die bieten für ihre Dienstleistungen schlicht keinen Versandkostenrabatt.
Das steht aber meines Erachtens nach auch irgendwo in den Bedingungen zu diesem Programm.
Mir ist es neulich passiert,
dass mir ein US-Verkäufer zumindest anteilig für seine Versandkosten innerhalb der USA bis zu Pitney Bowes einen kleinen Rabatt über PayPal zurückerstattet hat.
Hier mal ein entsprechendes Angebot eines Verkäufers aus den USA abgebildet, bei dem Du im letzten Jahr auch schon mal gekauft hast:
Merke:
GSP-Artikel meidet man entweder oder kauft nur einmalig.
Oder man fragt vorher an, ob er denn auch abweichend davon für oftmals um die 50 $ (30-70$) mittels USPS Priority Mail International versendet.
Wäre dann mit Nachweis und Versicherung (ohne Mehrkosten bis zu 200 $ Haftung), würde auch in vollem Umfang den US-Vorgaben für PayPal-Verkäuferschutz entsprechen.
Allerdings ist ohne GSP zu vermuten, dass dann der deutsche Zoll mindestens die 19% Einfuhrumsatzsteuer von Dir haben möchte (Warenwert und Porto werden dafür zusammen berechnet).
@bkinderdick schrieb:Ich habe vor 1 Woche bei einem eigentlich seriösen Händler in USA 2 Artikel ersteigert.
Auf inzwischen sechs Email-Anfragen nach einer Rechnung mit Porto für gemeinsamen Versand erhalte ich keine Antwort.
Ich sehe nicht ein, 2 x 55 für Versandkosten zu bezahlen.
Wie kann ich den Verkäufer dazu bringen, dass er sich überhaupt einmal meldet?
Versandrabat war angegeben oder vor dem Kauf angefragt?
Naja, wenn er keine überarbeitete Rechnung schickt und auch nicht antwortet, würde ich den Kauf abbrechen.