21-01-2020 02:29
Habe einen 3D Drucker bei einem chinesischen Verkäufer mit Deutscher Adresse (Krefeld) gekauft.
Ware sollte innerhalb einer Woche bei mir eintreffen.
Auf Geschäftsreise bekomme ich dann zuerst eine Email von DHL, dass das Paket geliefert wurde (keine Abstellgenehmigung erteilt) und kurz darauf auch noch eine Email von ebay dass die Lieferung erfolgt ist.
Als ich nach 2 weiteren Tagen nach Hause kam war natürlich nichts geliefert - also schnell die Nachbarn abgeklappert aber dort wurde auch kein Paket abgegeben.
Verkäufer kontaktiert, dass ich das Paket nicht erhalten habe. Dieser antwortet natürlich in Englisch und beruft sich darauf, dass DHL sagt es wurde geliefert.
Habe den Verkäufer gebeten bei DHL einen Zustellnachweis in Form einer Unterschrift einzuholen wie er für Pakete nun mal notwendig ist. DHL kann nur einen Zustellnachweis aus ihrem System vorlegen der besagt, dass das Paket in den Briefkasten eingeworfen wurde.
OK - ein 3D Drucker in den Briefkasten - wenns nicht um ein paar hundert Euro ginge könnte mich das sogar amüsieren.
Ich habe dem Verkäufer geschrieben, dass er eine Verlustanzeige stellen soll bei DHL, aber der schert sich einen Dreck drum und antwortet mir mittlerweile nicht mal mehr.
Ich kann bei ebay ja nicht mal einen Fall aufmachen da der Einkauf als geliefert gekennzeichnet ist.
Was kann ich nun tun um mein Geld zurück zu bekommen?
Hallo @larsderkleineeisbaer
Denn Verkäufer Negativ zu bewerten ist da unterste Schublade und wenn er einen Zustellnachweis hat braucht er auch keinen Nachforschungsantrag zu machen denn da kommt raus das es zugestellt wurde.
Schuld ist einzig und alleine DHL und sonnst niemand die haben das Paket einfach so irgendwo abgelegt und es wurde vermutlich bei dir im Hausflur geklaut.
Geld gibt es da dann von DHL zurück.
Na das sehe ich schon ein wenig anders - der Verkäufer hat ja DHL den Auftrag gegeben und sollte sich nun auch voll dafür einsetzen, dass ich meinen Drucker oder mein Geld zurückerstattet bekomme. Er wurde von mir mit allen Infos zur fehlenden Ablageerlaubnis ausgestattet und was er tun muss um von DHL den Schaden, den wie Du richtig genannt hast einzig und alleine DHL verursacht hat, ersetzt zu bekommen. Anstatt bei DHL eine Schadensersatzforderung einzutackten mit den Infos ist das einzige was er macht auf die Sendungsverfolgung zu verweisen die ja besagt, dass es ausgeliefert wurde. Das ist natürlich das leichteste - hat aber mit gutem Geschäftsgebaren nun auch überhaupt nichts zu tun.
Ist ja auch bequemer so Zeit zu schinden denn der Käufer wird schon irgendwann einknicken - der Chinese hat ja sein Geld aber ich eben keinen Drucker. Und dafür gibts die Quittung von mir.
Ist doch immer das gleiche mit den Dingen aus dem asiatischen Raum - wenns ankommt sind alle glücklich aber wenns Probleme gibt wissen die ganz genau wie weit sie weg sitzen und das wir ihnen nichts können.
Nichts desto trotz ist ja das Schreiben von mir an DHL raus.