Das Bürgerliche Gesetzbnuch (BGB) hält klare Regeln für den eBay-Kauf bereit. Beim sogenannten Versendungskauf unter Privatleuten geht das Versandrisiko mit Übergabe der Ware an Post oder Kurrierdienst auf den Käufer über. (§ 447 BGB). Bei Schäden aufgrund unsachgemäer Verpackung haftet immer der Verkäufer - auch der Private.
Die Schwierigkeit wird sein, dem Verkäufer eine vorsätzliche Täuschung, als Betrug nachweisen zu können. Das bei der Post auch geklaut wird ist kein Geheimnis.
Du sagst:
....obwohl man bei 2,8€ versand davon ausgehen kann, dass per einschreiben verschickt wird. (artikel war nicht allzu schwer)
Ich frage:
Warum können deine eigenen Käufer z.B. nicht davon ausgehen, dass du per Einschreiben versendest?
Für den Versand eines identischen Artikels verlangst du zwar identische Preise, bietest jedoch unterschiedliche
Versand-Leistungen.
Versand einer einzelnen Sammlerkarte Versandkosten: 2,85 EUR - [Versand erfolgt als Briefsendung]
Portokosten 0,62 EUR. Wofür berechnest du dem Käufer 2,23 EUR?
Versand einer einzelnen Sammlerkarte, Versandkosten 2,85 EUR -[ Versand erfolgt als Einschreiben]
Portokosten 0,62 EUR, zzgl. 2,15 EUR Einschreibegebühr = 2,77 EUR Portokosten
Da du selbst verschiedene Versandarten anbietest, hättest du leicht erkennen können welche Versandart der Verkäufer anbietet.
Dein Anspruch auf Lieferung besteht, gar keine Frage. Die Frage ist eher gegen wen du diesen geldetend machen willst (kannst)
