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Falschsendung an Abholstation; nun Aufforderung zusätzlicher Versandkosten

Hallo liebe Community,

 

vor einem Monat ersteigerte ich einen kleinen Artikel, bei dessen Kaufabwicklung mir die Lieferung an eine Abholstation angeboten wurde. Dies wählte ich aus und die Website trug automatische die von mir hinterlegten korrekten Stationsdaten ein. Der Artikel wurde versendet, kam aber nicht an und wurde zurückgeschickt. (Die Bezahlung fand leider per Überweisung und nicht via PayPal statt.)

 

Nun kam heraus, dass der Verkäufer einfach einen normalen Brief an die Abholstation schicken wollte ohne das nötige DHL-Prozedere zu erfüllen. Folglich konnte der Brief nicht zugestellt werden. Er meldete sich bei mir und unterstellt, dass die Adresse, die ich mitteilte, falsch sein. Als Ausweichmöglichkeit gab ich ihm meine Privatadresse, aber er weigert sich nun, den zweiten Versandversuch zu unternehmen, bevor ich ihm nicht das zusätzliche Porto bezahle.

 

Seine Argumentation: Ich hätte bei der Kaufabwicklung merken müssen, dass bei der "günstigen" Versandart als Brief eine Lieferung an eine Abholstation nicht funktionieren würde. Ich hätte die teurere Versandart wählen müssen (ich kann mich nicht mehr erinnern welche das war). Das mag sein - aber kann man das nicht als Verkäufer in den Angebotsdaten so konfigurieren, dass Versandoptionen bei einer bestimmten Kostenvariante entfallen?! Wie hätte ich das merken sollen? Ich habe schon zig Artikel in dieser Variante (Brief/Abholstation) ohne Probleme gekauft und erhalten.

 

Was mir auch leicht absurd vorkommt: Wenn er weiß, wie das bei Abholstationen läuft, hätte er spätestens bei der Adressierung des Briefs merken müssen, dass der Zustellversuch nicht funktionieren würde. Zu dieser Zeit hätte man das alles noch gut klären können.

 

Ich habe ihm über eBay zwei (wie ich finde vernünftige) Lösungen zur Klärung vorgeschlagen: Er sendet mir den Artikel ohne zusätzliche Versandkosten an die Privatadresse zu oder wir annulieren den Kauf und er erstattet mir das Geld. Beides lehnt er ab. Ich solle das zusätzliche Geld innerhalb von 14 Tagen überweisen oder er entsorgt den Artikel.

 

Es geht eigentlich um einen lächerlichen Betrag (2,80 Euro), aber ich fühle mich auch unfreundlich behandelt in der Art, wie er schreibt und fordert. Ich bemühe mich in meinen Nachrichten um höfliche Sachlichkeit. Ich möchte mir das unbedingt nicht gefallen lassen.

 

Wie soll ich mich verhalten? Habt vielen Dank für Eure Hinweise.

Gesamtes Thema betrachten

Der Verkäufer hat so versendet wie du es ausgewählt hast und auch an die Adresse, die du ihm mitgeteilt hast.

Du hast den Fehler gemacht und den Verkäufer nicht mitgeteilt, dass du eine andere Versandart möchtest und die Mehrkosten hättest du dann natürlich auch bezahlen müssen.

Der Fehler liegt bei dir. Damit du den Artikel doch noch erhälst, musst du ihm die zusätzlichen Versandkosten überweisen.

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