Kindle Paperwhite vom Vorbesitzer nicht abgemeldet - Privatverkauf - welche Rechte habe ich?

[valgarda]

Am vergangenen Wochenende habe ich einen gebrauchten Kindle Paperwhite ersteigert.

Nach Anmeldeproblemen auf dem Gerät erklärte mir der Kundendienst von Amazon, dass der Kindle noch auf den Vorbesitzer registriert ist, da er ihn vor dem Verkauf nicht ordnungsgemäß abgemeldet hat.
Erst nach seiner erfolgten Deregistrierung bei Amazon wäre ich also in der Lage, das Gerät benutzen zu können.

Ich habe dem - gerade im Urlaub befindlichen - Verkäufer eine Frist bis zum 21. September gesetzt, um sich mit dem vorigen Besitzer in Verbindung zu setzen und die Sache in Ordnung zu bringen. (Das ist noch innerhalb der 30-Tage-Frist des PayPal-Käuferschutzes.)

In Auktionstext stand "Privatverkauf - keine Rückgabe". Meine Bezahlung erfolgte über PayPal.

Wie stehen meine Chancen, falls das Gerät bis zum gesetzten Datum nicht verwendbar ist, dass ich den Kauf rückgängig machen kann und mein Geld zurück bekomme?


PS: Von Bemerkungen, wie dumm dieser Kauf war, bitte ich abzusehen. Das weiß ich inzwischen selbst.

[excludio]

Servus @valgarda

Eine Artikelnummer wäre hilfreich.

Wenn der VK im Urlaub ist,

könnte die Frist etwas kurz sein.

Noch eine Frage.... wieso gibt es denn einen Verkäufer UND einen vorigen Besitzer ?

[valgarda]

Hallo @excludio,

es scheint sich um einen Weiterverkauf zu handeln, da der Verkäufer noch weitere e-Reader im Angebot hatte.

Da ich nun weiß, dass ein Fall bei PayPal bis zu 180 Tage lang gemeldet werden kann, ist eine nochmalige Verschiebung der Frist kein Problem.

So lange ich noch nichts Näheres weiß und deshalb erst einmal noch von einem Versehen bzw. von Nichtwissen ausgehen muss, möchte ich den Artikel nur ungern verlinken, um den Verkäufer nicht voreilig in Verdacht zu bringen.

[2017maha]

Wie stehen meine Chancen, falls das Gerät bis zum gesetzten Datum nicht verwendbar ist, dass ich den Kauf rückgängig machen kann und mein Geld zurück bekomme?

@valgarda
deine Chancen stehen gut, wenn es mit dem Verkäufer nicht geklärt werden kann.
Den Kauf aber NICHT rückgängig machen, sondern einen "abweichenden Artikel / Artikel entspricht nicht der Beschreibung" melden.

valgarda schrieb:
So lange ich noch nichts Näheres weiß und deshalb erst einmal noch von einem Versehen bzw. von Nichtwissen ausgehen muss, möchte ich den Artikel nur ungern verlinken, um den Verkäufer nicht voreilig in Verdacht zu bringen.

.. das ist auch gut so.
Erst sollte es zwischen Verkäufer - Käufer geklärt werden, dann kann Paypal mitmischen.

[excludio]

Servus @valgarda

Ein Weiterverkauf - gerade von mehreren Geräten gleicher Art - ist dann wohl
in den seltensten Fällen als "privat" anzusehen.
Solche Verkäufer sollte man nicht fördern.
Wertete man sie als "gewerblich",
können sie sich ohnehin nicht so leicht aus der Affäre ziehen.