21-11-2017 10:32
Hallo Zusammen,
ich habe die Frage in der Community eröffnet da ich dieses Phänomen bei Eby immer öfters feststellen muss:
Ich habe bei einer Firma in Frankfurt am Main sogenannte WLAN-Schalter „SONOFF“ gekauft. Preis und Lieferzeit waren für mich ausschlaggebend. (5 Teile für rund 29.- €)
Nachdem die Ware nicht innerhalb des Zeitraumes (innerhalb der gleichen Woche wie die Bestellung) bei mir angekommen ist habe ich beim Verkäufer nachgefragt, bis wann denn die Teile bei mir eintreffen würden. Nach langem Hin und Her stellte sich heraus dass die Ware aus UK (Großbritannien) zu mir unterwegs war und dabei diverse Probleme aufgetaucht sind.
Allein diese Ratsche hat mich schon etwas irritiert: Ware in Deutschland bestellt – und kommt aus dem Ausland.
Jetzt kommt aber der Hammer: Die WLAN-Schalter, die ich bekommen habe, sind ganz andere als die, die auf der Ebay-Anzeige angeboten wurden. Die gelieferten Teile sind mit meinen seither eingesetzten Teilen nicht kompatibel und benötigen zur Funktion eine andere App. Meine bisher eingesetzten WAN-Schalter funktionieren mit Google Home.
Für mich stand sofort klar: Bestellt Ware und gelieferte Ware sind nicht identische - ergo trete ich vom Kauf zurück.
Die Zeit für die Ebayhilfe ist noch nicht gekommen – also habe ich dem Verkäufer geschrieben dass die gelieferte Ware nicht der bestellten Ware entspricht und ich somit den Kauf stornieren will.
Jetzt bietet mir der Käufer 5 € „Refund“ an wenn ich die Teile behalte da ich ja für die Rücksendung als Käufer zu zahlen hätte. Nun meine Frage: Wer hat den nun Recht? Kann ein Verkäufer den Käufer über den Kaufort täuschen (… ich bestell in Hamburg und Ware kommt aus China z.B.) Und wer trägt denn die Portokosten für die Rücksendung – egal wohin die Rücksendung geht?
@katzenpfeffer schrieb:Hallo Zusammen,
ich habe die Frage in der Community eröffnet da ich dieses Phänomen bei Eby immer öfters feststellen muss:
Ich habe bei einer Firma in Frankfurt am Main sogenannte WLAN-Schalter „SONOFF“ gekauft. Preis und Lieferzeit waren für mich ausschlaggebend. (5 Teile für rund 29.- €)
Nachdem die Ware nicht innerhalb des Zeitraumes (innerhalb der gleichen Woche wie die Bestellung) bei mir angekommen ist habe ich beim Verkäufer nachgefragt, bis wann denn die Teile bei mir eintreffen würden. Nach langem Hin und Her stellte sich heraus dass die Ware aus UK (Großbritannien) zu mir unterwegs war und dabei diverse Probleme aufgetaucht sind.
Allein diese Ratsche hat mich schon etwas irritiert: Ware in Deutschland bestellt – und kommt aus dem Ausland.
Jetzt kommt aber der Hammer: Die WLAN-Schalter, die ich bekommen habe, sind ganz andere als die, die auf der Ebay-Anzeige angeboten wurden. Die gelieferten Teile sind mit meinen seither eingesetzten Teilen nicht kompatibel und benötigen zur Funktion eine andere App. Meine bisher eingesetzten WAN-Schalter funktionieren mit Google Home.
Für mich stand sofort klar: Bestellt Ware und gelieferte Ware sind nicht identische - ergo trete ich vom Kauf zurück.
Die Zeit für die Ebayhilfe ist noch nicht gekommen – also habe ich dem Verkäufer geschrieben dass die gelieferte Ware nicht der bestellten Ware entspricht und ich somit den Kauf stornieren will.
Jetzt bietet mir der Käufer 5 € „Refund“ an wenn ich die Teile behalte da ich ja für die Rücksendung als Käufer zu zahlen hätte. Nun meine Frage: Wer hat den nun Recht? Kann ein Verkäufer den Käufer über den Kaufort täuschen (… ich bestell in Hamburg und Ware kommt aus China z.B.) Und wer trägt denn die Portokosten für die Rücksendung – egal wohin die Rücksendung geht?
Servus @katzenpfeffer
Man kommt leider nicht darum herum,
in den Angeboten bis zum Impressum zu scrollen.
Ist da keins - trotz gewerblichem Verkauf - oder eins mit chinesischen Buchstaben,
solte man den Kauf lassen.
Außer man kann zur Not auf den Artikel verzichten bzw. anders als Verlust buchen,
ohne dass es einen stört.
Zu dem Mangel an der Kaufsache:
Wäre es ein deutscher Händler,
stünde Dir zunächst auch nur ein Recht auf Nacherfüllung zu...
also Neuzusendung einer mangelfreien Kaufsache.
Hier also einer,
welche der Artikelbeschreibung entspricht.
Das grundsätzliche Problem bei dieser Art von Angeboten:
Es ist maximal ein Wettbewerbsverstoß,
weil noch niemand das als bewusste Verbrauchertäuschung aufs Korn genommen hat.
Wettbewerbsverstöße aber "ahnden" Wettbewerber weitgehend untereinander (von der Wettbewerbszentrale einmal abgesehen).
Dies tun sie durch Abmahnungen.
Abmahnungen in Richtung China dürften aber eher die Ausnahme sein,
weil vergeblich.
So kommen diese Anbieter davon.
Man kann besser direkt über die große chinesische Plattform mit dem Ali kaufen...
da besteht sehr viel Kulanz.