27-03-2016 21:12
Hallo Community,
seit langem habe ich mal wieder ein Problem, wo ich nicht so recht weiß wie ich damti umgehen soll.
Gleich vorab:
Den Namen des Verkäufers werde ich nicht öffentlich nennen - so viel Datensch(m)utz muss schon sein.
Am 10. März 2016 kaufte ich einen Artikel mit der Angabe "Lieferung binnen 6-9 Werktagen".
Soweit so gut, scheinbar stellt der Verkäufer die Artikel in Eigenarbeit her - wäre ja in Ordnung.
Am selben Tag überwies ich ihm das Geld, welches allerspätestens am 13. März bei ihm gutgeschrieben sein müsste.
Ab diesem Zeitpunkt stelel ich den Verkäuferkontakt tabellarisch aus Gründen der Einfachheit dar:
21. März 2016 10:34 meine erste Nachfrage wann versendet wird
21. März 2016 10:39 eine Antwort Ihrerseits "Beeile mich . Ich denke heute oder morgen . Lg"
26. März 2016 18:27 zweite Nachfrage von mir: "gibt es schon was neues zum Versand? 14 Tage und noch kein Versand/keine Ware find eich schon etwas heftig..."
26. März 2016 18:53 Antwort von Ihnen "Werde ich heute nähen und Dienstag versenden, da meine Nähmaschine kaputt war . Entschuldigung. Bitte um Bestätigung ob das ok ist . Danke"
Antwort von heute von mir:
"Werde ich heute nähen und Dienstag versenden, da meine Nähmaschine kaputt war . Entschuldigung. Bitte um Bestätigung ob das ok ist . Danke"
Dies schrieben Sie, am gestrigen Samstag.
Im Angebotstext schreiben Sie "Alle Sachen werden privat verkauft, deswegen besteht kein Anspruch auf Reklamation, Rückgabe, Umtausch, Teilrückgabe des Geldes, etc. "
Ich als Käufer habe einen Anspruch auf Lieferung, die Sie hinauszögern wie es nur geht.
Es ist KEIN Artikel angekommen, sonst hätte ich Sie gestern nicht angeschrieben.
Wenn Sie in 5 Tagen nicht zum Nähen kommen - wofür ich noch Verständnis hätte - was soll dann die vermutliche Lüge mit der Nähmaschine? War die Maschine am 21. März noch nicht kaputt? Und wenn nicht, warum wurde der Artikel nicht schon verschickt bzw. vorzeitig fertiggestellt verpackt und verschickt?
Meine negative Bewertung gestern ist durch die Zeichenbeschränkung nicht komplett, es sollte heissen "Nach zwei Wochen kein Versand, da Nähmaschien defekt, 3 Tage zuvor Versand angekündigt"
Und gerne nochmals:
Ich erwarte die Überweisung der von mit bezahlten 8,88 € auf das Konto mit der
IBAN ..."
Da der Verkäufer "um Bestätigung ob das ok ist" gebeten hat, gehe ich davon aus, dass er den Artikel nicht fertig genäht und verschickt hat. Demnach wird der Artikel nach nunmehr 17 Tagen auch nicht mehr benötigt.
Was mir nun etwas sauer aufstößt ist folgende Antwort vom Verkäufer:
"Mir ist das **bleep**egal was Sie glauben wollen oder nicht . Es läuft nicht immer so im Leben wie SIe es wünschen . Ihr Artikel wurde versandt. Für mich ist das erledigt kann IHnen später von daheim ein Beweisfoto übersenden. Ich werde auf keine Ihrer Nachrrichten antworten. "
Ich denke der Gang zum Anwalt ist nicht vermeidbar auch wenn es sich nur um knapp 10€ handelt oder?
Na wenn du wegen 10 Euro zum Anwalt willst, dann viel Spaß, die ganze Zeit die du wegen der Summe mit Anwalt und co. verschwendest hat wahrscheinlich einen deutlich höheren Wert als 10€ ...
Mal ganz davon abgesehen, das wenn der Artikel schon versendet wurde, der gang zum Anwalt dir rein gar nichts bringen wird, außer einer Anwaltsrechnung, die du bezahlen musst, denn der Verkäufer hat zwar langsam versendet, aber nicht zu langsam, als das der Kaufvertrag ungültig wäre.