Ist diese Rückgabe zulässig oder nicht?

[vini37]

Hallo,

ich habe einen Artikel verkauft und dieser ging überraschend für viel Geld weg. Der Bieter bzw. mehrere haben meinen Text nicht richtig gelesen und haben auf eine Münze geboten, die nicht das Original ist. Ich habe dies aber dazugeschrieben. Nun habe ich das Problem, dass der Käufer die Münze zurückschicken möchte. Er hat sie bekommen und erkannt, dass es wohl nicht die ist, für die er sie gehalten hat. Obwohl es im Text stand!!!!! Ich bin Privatverkäufer. Leider habe ich übersehen, dass bei Rückgabebedingungen steht "14 Tage Rückgaberecht". Aber bei Versand- und Zahlungsmethoden habe ich reingeschrieben "Keine Rücknahme möglich". Was geht vor? Was ist rechtens? Kann mir da jemand helfen?

Danke schon einmal.

[linaimforum]

Du hast die Rücknahme klar und deutlich angegeben!

GSD für den Käufer!

Ich lese nichts davon, das es kein Orginal ist! 

[vini37]

Die Münze ist original, nur nicht die, die der Käufer wollte. Diese wäre von der Größe her doppelt so groß und hätte am Rand eine Beschriftung und ist nicht glatt. Deshalb habe ich diese Daten dazugeschrieben. 😉

[karla*14]

du kennst dich also aus.....du weißt das die Münze die wohl alle närrischen Hochbieter erwartet hätten, nicht die ist die du eingestellt hast......der Betrag schnalzt hoch, du "wunderst" dich, erwartest freudig den Kaufbetrag und grübelst jetzt nur aufgrund der übersehenen Automatisierung deiner Rücknahme ob du gnädigerweise zurück nehmen sollst......Herr...laß Anstand runterregnen......

[vini37]

Du bist ja ein ganz schlauer, wa? Ich habe keine FALSCHEN Angaben beim Einstellen gemacht! Ob diese Münze wert hat oder nicht, das kann bzw. konnte ich nicht beurteilen. Wäre sie für nen Euro weggegangen, hätte mich das auch nicht gestört....! Als Bieter bzw. Münzkenner sollte man sowas aber sehen, wenn die Details im Angebot stehen, oder??!

[linaimforum]

Danke Karla! Auf den Punkt gebracht!

[karla*14]

von falschen Angabne war nicht die Rede.....du hast aber auch keine Verwechslung ausgeschlossen und das kommt falschen Angaben gefährlich nahe........
Bei dem erlösten Betrag konntest du getrost von einer Verwechslung ausgehen und hast den Käufer ins offene Messer laufen lassen und wäscht jetzt deine Hände in Unschuld........ich würde an deiner Stelle zurück nehmen....bei der Summe wäre ich nicht so gechillt und würde mich darauf verlassen das das ein Richter so sieht wie du.....

[vini37]

Wofür gibt es eine Angebotsbeschreibung? Richtig, damit man liest und sieht um was es geht. Wenn ein Artikel dann im Gegensatz zum Gesuchten nur halb so groß ist, dann ist es doch nicht der Fehler vom Verkäufer?! Das Angebot lief lange genug um zu lesen was es ist. Ganz einfach.

[karla*14]

wir reden aneinander vorbei....du hast geschrieben das du eher wenig Erlös erwartet hast....dann sinds fast 250€........da muß dir doch klar gewesen sein was der Käufer erwartet hat.....so naiv kommst du mir nicht vor........

ich hab auch schon Erlöse gehabt die mich vom Hocker gehauen haben, aber nicht so eine Differenz das ich eine Verwechslung einkalkulieren hätte müssen....und wenn dann würde ich den käufer ganz sicher vor dem Versand wohl fragen ob er wirklich weiß was Sache ist..........weder würde ich mir eine Klage an den Hals schrauben noch mir das Verkaufsprofil zerdeppern lassen.......außerdem käme ich mir mies vor....

[vini37]

Das hat mit Naivität doch nichts zu tun. Ich habe diese Münzen und Marken geerbt.. Von der Thematik keinerlei Ahnung. Habe mich nur belesen was postfrisch etc. heitßt (bei Briefmarken). Die Münzen habe ich so reingestellt wie ich sie habe. Habe extra die Größe angegeben etc. Jemand der darauf bietet und der hat wahrscheinlich bei dieser Größenordnung Ahnung, der müsste doch über die Angaben stolpern und merken, dass das eventuell nicht das ist, was er sucht, oder? Bis zu ner Klage ist ja wohl auch noch viel Zeit hin, das war auch nicht meine Frage 😉 Mit dem Profil hast du Recht, nur habe ich nach reinem Gewissen die Münze reingestellt und nur WAHRE Angaben gemacht. Wenig Erlös hatte ich erwartet, weil für mich sowas keinen weiteren Wert hat, was Sammler aber dafür ausgeben, das kann ein Laie ja nun nicht wissen. Und dafür, dass Leute nicht richtig lesen, kann ich nichts, dementsprechend kommt ich mir auch nicht mies vor!

[karla*14]

wenn du dich im Recht fühlst dann handel danach........Skrupel kann man niemandem aufzwingen.....was die Rücknahme anbelangt, würde ich vermuten das die automaitisierte Variante die auf den ersten Blick zu sehen ist, stärker gewertet wird, als die andere die erst durch einen weiteren Klick sichtbar ist......zumal du im Text nicht weiter darauf eingehst.......aber das kann dir wahrscheinlich keiner mit Sicherheit sagen....von daher wäre die juristische Beratung sicherlich angebracht......

[lottezahl]

Hallo 😃

Ich verstehe deine Haltung auch nicht so recht. Du sagst, du habest praktisch keine Ahnung von der Materie. Wie willst du da ausschließen, dass du ne Messingmünze vertickst?
DU argumentierst, die K hätten ja richtig lesen können. Das stimmt, aber als VK hättest du dein Angebot vor dem Einstellen ebenfalls lesen können und müssen. DA wäre dir die Rücknahme dann ja aufgefallen.
Es KANN so sein, dass jemand sein Gebot überhaupt oder die Höhe seines Gebotes genau von DER Möglichkeit der Rückgabe abhängig macht. Hinterher zu behaupten, man habe das nicht gewollt und nur "übersehen" und den Bietern vorzuwerfen, sie hätten richtig gucken/lesen müssen, wirkt auf mich unlogisch. Genehm - klar - aber unlogisch und nicht richtig.