Käufer sendet Ware zurück, weil angeblich defekt, gerate getested: Funktioniert einwandfrei!

[mausbaer12]

Hallo,

der Käufer behaupt, Grafikkart ist defekt, ich wusste dass das nicht ist.

Er bestand dennoch darauf, dass ich ihm ein Versandticket zukomme, dass ich natürlich zahle, Das habe ich germacht, die Karte bekommen und gerate getestet. Sie läuft einwandfrei, wie zu erwarten.

Ich hänge hier gerade das "Beweisfoto" an. So schnell wie möglich nach dem Erstellen, als Beweis.

[mausbaer12]

Das Foto wollte ich so schnell wie möglich machen, weil das Foto gerade gemacht worden ist.
Meine Frage ist nun: Mir ist klar, dass die Karte weiterhin dem Käufe gehört. Ich hatte ihn auch merhfach daraufhin gewiesen, dass die Karte 100% in Ordnung ist und nur Unkosten entstehen.

Sehe ich es richtig, dass ihm die Karte zurückschicke, nachdem er für alle entstanden Unkonsten aufgekommen ist?
Das wäre m.E. fair, denn seine ganze Rückgabe stand unter falschen Fakten.

Vielen Dank für Information dazu!
LG

[mausbaer12]

Zu beachten ist außerdem, dass die Rückgabe erst 3 Wochen nach Kaufabschluss eingeleitet hat. Ich wollte die Rückgabe nicht annehmen, aber es bleiben ja nicht viel Option. Man kann ja nicht sagen, "Rückgabe wird abgelehnt, aus diesen und jenen Gründen."
Ist es denn immer so, dass man als Verkäufter der Willkur der Käufer ausgeliefert ist? Wer kommt jetzt für den Schaden auf? (Versandkosten, Ärger, Extraarbeit, Andere korrekte Bieter sind ausgebootet worden etc..)?

[mausbaer12]

Das ist seine Antwort, nachdem ich ihn mit dem Fakt konfrontiert habe, dass die Karte einwandfrei funktioniert:

"Hallo, warum sollte ich dir die Grafikkarte zurückgeben wollen, wenn sie funktionierte? Ich weiß nicht, was Sie getan haben, vielleicht haben Sie eine andere eingesetzt, und eigentlich ist es mir egal, weil es an meinem PC nie funktioniert hat. Ich möchte meine volle Rückerstattung. MfG"

Jetzt die Frage an Community: Die Karte definitiv in Ordnung, das kann auch jederzeit bewiesen werden, auch dass es genau um dieselbe Karte handelt. Muss ich als Verkäufer mir alle gefallen lassen? Volle Rückerstattung inklu. aller Versandkosten, weil er 3 Wochen nach dem Kauf es sich anders überlegt hat?
Wie kann ich mich schützen, gegen das Sperren des Geldes oder noch schlimmer, gegen eine schlechte Bewertung?

[karalalz]

mausbaer12

Solange du paypal anbietest, dessen Bedingungen du akzeptiert hast, solange geben die dein Geld zurück!

paypal und gebrauchte Technik, keine gute Idee!

Geld auf deinem Bankkonto kann dir keiner nehmen.

[karalalz]

Nochwas, damit du abwägen kannst:

Ich verkaufe öfter oder in größerem Umfang bei eBay. Ab wann handele ich als gewerblicher Verkäufer?

"Generalüberholt" ist eine Dienstleistung!

https://www.internetrecht-rostock.de/privater-verkauf-ebay-abmahnung.htm

[*circe* · Accepted solution]

Guten Morgen @mausbaer12 

Wenn der Käufer per PayPal bezahlt hast, wirst du erstatten müssen. 

Wenn nicht, kannst du die Durchführung des Kaufvertrages gerne zivilrechtlich durchsetzen.

M.E. solltest du hier aber die Erstattung vornehmen, da m.E. bei dir kein Privatverkauf mehr vorliegt. Das sieht mir sehr nach gewerblicher Tätigkeit aus.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_sofindtype=0&_byseller=1&_nkw=&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&LH_Sold=1&_...

[mausbaer12 · Accepted solution]

Danke für die Info.
Zur Info: Es ist definitiv privat. Ich sammle Grafikkarten, reinige, repariere und teste sie in meiner Freizeit. Dann verkaufe ich dann wieder welche, damit's nicht zu voll wird. Da ist nichts gewerblich, sondern ein reines Hobby. Ich verdiene auch nichts dran.

Ändert das irgendwas an der Tatsache, dass ein Käufer sich alles erlauben kann und der Verkäufer immer auf allen Kosten sitzen bleibt?

[originalradierung · Accepted solution]

Das wird das Finanzamt anders sehen.
Und solange so so naiv bist, PayPal anzubieten, wirst Du damit leben müssen, dass PP die Lieblingszahlmethode aller unseriösen Käufer ist.

[mausbaer12 · Accepted solution]

Keine Sorge: Solange ich keine Gewinne damit mache, sieht das Finanzamt das exakt genau so wie ich. Das ist jedoch nicht das Thema. Bitte beim Thema bleiben 🙂

Mir geht es gar nicht um das Geld, das war nicht mal viel, sondern es geht ums Prinzip und eine faire Abhandlung. Kann man wohl vergessen.

[sunrise1605 · Accepted solution]

"Solange ich keine Gewinne damit mache, sieht das Finanzamt das exakt genau so wie ich"

DAS bezweifel ich ganz stark, dann hätte Zalando, die jahrelang Minus gemacht haben, auch nicht gewerblich gehandelt.

Du kannst dir dein Tun so schön reden wie du willst, entscheiden wird ein Richter, ob du gewerblich handelst, nicht du.
Und da hats schon ganz andere arme Würstchen bös erwischt.

[Anonymous · Accepted solution]

@mausbaer12

Keine Sorge: Solange ich keine Gewinne damit mache, sieht das Finanzamt das exakt genau so wie ich. Das ist jedoch nicht das Thema. Bitte beim Thema bleiben Smiley (fröhlich)

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Das wird das Finanzamt kaum genauso sehen wie du, weil es der geltenden Gesetzeslage wiederspricht. Aber das Finanzamt ist das kleinste Problem. Du handelst, bei dem was du machst, gewerblich und umgehst mit deiner privaten Anmeldung die den Verbrauchern zustehenden Rechte. Und dafür kannst du berechtigt abgemahnt werden.

Jemandem, von dem ich annehmen würde, er wüßte es nur nicht genau würde ich die Chance geben, dazu zu lernen (es gibt da einen Link, wo erklärt wird, warum Menschen wie du als Unternehmer gewerblich handeln). Aber du bist daran ja gar nicht interessiert, also warum sollte es mich interessieren wenn dich die Abmahner am Wickel haben.

Und das ist auch genau das Thema. Wer hier um Hilfe nachfrägt muß sich schon gefallen lassen, sich sagen zu lassen, dass er selbst Hilfe benötigt. Wer mit den Fingern auf andere zeigt und den Balken in seinem eigenen Auge übersieht ist hier bei vielen nicht so gern gesehen.