Rücksendekosten bei bestätigter Rücknahmeanfrage

[roland-von-bremen]

Hallo Community,

ich habe eine Frage zur "automatischen Übernahmepflicht" der Rücksendekosten für den Verkäufer, bei Zustimmung einer Rücknahmeanfrage.

Der Käufer hat einen wirklich sehr lapidaren Grund angegeben, um die Rücksendung wegen "erheblicher Abweichung von der Beschreibung" zu erzwingen.

Der Aufwand des Widerlegens dieses "Grundes" über eBay-Meldung/Beschwerde, etc. stand jedoch nicht im Verhältnis zum Wert.

Ich habe daher aus Vernunftgründen der Rücknahme zugestimmt. (Warenwert <100,-€)

Jetzt passierte das für mich unverständliche:

Nach meiner Zustimmung zur Rücknahmeanfrage, wurde ich automatisch im "Protokoll der Einzelheiten zur Rücknahme" als Kostenträger für die Rücksendekosten eingesetz!

Obwohl ich meinem Käufer extra ein Rücksendelabel von Hermes gesendet habe, welches er im Hermes-Shop selber bezahlen kann.

Und obwohl im Hilfe-Menü von eBay explizit dargestellt ist, dass der Verkäufer bei Zustimmung einer Rückgabe, auch aufgrund "erheblicher Abweichung", NICHT zur Zahlung der Rücksendekosten verpflichtet ist.

Ich habe meinem Käufer vorher mitgeteilt, dass ich ihm den vollen Kaufpreis inkl. Versandkosten erstatte, nicht jedoch die Rücksendekosten.

Ein Rücksendelabel musste ich zwangsweise erstellen, um das Zustimmungsprocedere abzuschliessen.

Eine Möglichkeit die Rücksendekosten oder das Rücksendelabel abzuwählen gab es nicht.

Mich würde bitte sehr interessieren, wie das zusammen passt!

Warum steht automatisch im Protokoll der Rücknahme "Rücksendekosten trägt Verkäufer"?

Obwohl ich garnicht daran denke und meine Zustimmung zur Rücknahme ohnehin nur "Ballastabwurf" war"?

Bin ich tatsächlich verpflichtet, auch noch die Rücksendekosten zu zahlen, nur weil es so im automatischen "Protokoll" steht?

Obwohl in den eBay-Statuten genau beschrieben ist, dass der Verkäufer -selbst bei "erheblicher Abweichung"- nicht dazu verpflichtet ist?

Bei normaler Sachlage wäre ich der letzte, der sich da groß anstellt und würde einfach die Rücksendung bezahlen,

egal ob ich dazu verpflichtet bin oder nicht.

In diesem Fall ist es mir jedoch wichtig, dass es nicht selbstverständlich und automatisch abläuft, dass ein unverschämter Mensch mal wieder "alles" bekommt.

Wie ist eure erfahrene Meinung dazu?

Welche Chancen und Aufwände hätte ich, diesen "Rücksendekosten-Zwang" zu umgehen?

Vielen Dank im Voraus für Eure geschätzten Beiträge!

-member-