30-04-2015 23:18
Sind die Änderungen Provisionsforderungen von Ebay rechtlich unbedenklich oder unberechtigte Forderungen? Als Provision bezeichnet man die Vergütung für die Vermittlung eines Geschäfts, welches zwischen – meist zwei – Geschäftspartnern (zum Beispiel Käufer und Verkäufer; Mieter und Vermieter) geschlossen wird, durch einen Dritten (Vermittler, Makler, Agentur, Handelsvertreter, Vertriebspartner).
Den Verkauf vermittelt Ebay durch das Bereitstellen der Verkaufsplatform. Den Versand vermittelt Ebay jedoch nicht!
Wird nach der neuen Berechnung somit eine Provision für eine nicht erbrachte Leistung verlangt?
Da der Versand eine zwischen Verkäufer und Käufer verhandelbare Option darstellt (Versandart, Versandunternehmen, etc.)
ist dies keine Ebay-Angelegenheit.
Warum soll ich Ebay etwas bezahlen, wofür Ebay keine Leistung erbringt?
Eine Provision auf Versandkosten erhöht in unzulässiger Weise die finanzielle Belastung des Verkäufers!
Beispiel 1:
Ein Artikel wird in der Auktion für 1€ verkauft, der Versand des Artikels kostet über Hermesversand 5,49€.
Bisherige Provision 0,10€ . Zukünftige Provision 0,65€ !!!! Artikel für 35 Cent verkauft!
Beispiel 2:
Ein anderer Artikel findet auch nur einen Käufer für 1€, jedoch wählt der Käufer Versand per DHL. Der Käufer befindet sich in Belgien. Der Versand nach Belgien kostet 15,99€, da das Paket 2055 Gramm wiegt.
Bisherige Provision 0,10€ . Zukünftige Provision 1,70€ !!!! Artikel mit 70 Cent Verlust abgegeben!!!!
Daher halte ich die Forderung von Ebay als nicht Rechtens! Hier gibt es nur Ebay als Gewinner!
Wer sieht es genauso?