Unsinnige Beschränkung von Festpreisangeboten

[optimiste]

Liebe Community - hat irgendwer schon die unsinnige Beschränkung von neuen Festpreisangeboten bemerkt? Ich habe keinen HInweis erhalten, nur jetzt gibt es dort keine Optionen für die Dauer mehr. Angeblich soll das im Interesse der Verkäufer sein – was aber nur Marketingsprech ist. Denn die Option für Angebot auf Widerruf gab es schon immer. Und wer das besser fand, konnte sie schon immer nutzen. Nachteile der neuen Sicht sind aus meiner Sicht zahlreich. Es ist zunächst gerade für private Verkäufer nicht mehr planbar, wann ein Artikel verkauft wird und wann man also mit Postgängen u.ä. rechnen muss. Denn erfahrungsgemäß gingen auch Festpreisangebote meist kurz vor dem Ende weg. Außerdem kostet jetzt faktisch jedes Angebot und jede Gebühr mehr – denn man kann NIE mehr die volle Optionszeit nutzen, sondern muss vorher seine Angebote beenden und neu einstellen. Andernfalls bekommt man nochmal komplett die Gebühren aufgedrückt. Offenbar liegt darin auch das Interesse von ebay – denn das Nutzen von Gebürhenaktionen oder auch die zeitweise Nutzung von Sonderoptionen wird damit unmöglich gemacht. Schade. Beste Grüße und die Hoffnung, dass dieser Unsinn bald wieder ein Ende findet...

[ella-b]

Liebe Ebayer,

ich werde mir auch überlegen, ob ich die Festpreispreisoption (bis auf Wiederruf) noch nutzen werde. Denn ich habe mir nach Ablauf (den 30 Tagen überlegt), wann und ob ich den Artikel wieder einstellen möchte. Wenn in kurzer Zeit z.B. ein Urlaub anstand, habe ich den Artikel erst anschließend wieder eingestellt. Das würde jetzt ja bedeuten, wenn die Artikel automatisch wieder eingestellt werden, müsste man jeden dieser Artikel beenden. Ich hoffe auch sehr, dass es diese 30 Tage Option bald wieder gibt. Solange werde ich nicht erneut zum Festpreis einstellen....  

[mister_rango]

Ja, das ist mir auch gerade aufgefallen. Dann bin ich ja nicht der Einzige, der damit so seine Not hat. Da hat Ebay mal wieder eine krumme Tour gefunden, um Einstellgebühren abzuzocken. 😕

Also nur noch Auktionen, auch gut.

[schmuckfreak60]

Ja die Neuerung nervt und führt nur zu Mehrarbeit der Forenhelfer, da jetzt andauernd gefragt wird, wie man die Angebote während der Urlaubszeit herausnehmen kann und die Hauptferienzeit hat ja noch nicht mal begonnen.

[4timmi]

Übrigens entgeht einem beim "zwangsmäßigem Wiedereinstellen" durch eBay auch die Möglichkeit, Rabatt Aktionen zu nutzen...der Seitenaufrufzähler läuft auch weiter...

Abhilfe: Alle Angebote auf der Seite "Verkaufen" markieren und unten mit der Schaltfläche "BEENDEN" in einem Rutsch beenden; die tauchen dann bei "nicht verkaufte Artikel" wieder auf.
Habe gestern 20 Artikel gleichzeitig auf diese Art gleich wieder beendet.
Zum Wunschdatum kann man alle Artikel dann wieder gleichzeitig einstellen.

[bootyooty]

Guten Tag @optimiste 

Außerdem kostet jetzt faktisch jedes Angebot und jede Gebühr mehr – denn man kann NIE mehr die volle Optionszeit nutzen, sondern muss vorher seine Angebote beenden und neu einstellen. Andernfalls bekommt man nochmal komplett die Gebühren aufgedrückt.

Wie meinen?

Solange du dein Kontingent an 300 einstellfreien Aktionen im Monat nicht überziehst, kostet hier gar nichts mehr als sonst.

Und niemand MUSS seine Angebote vorzeitig beenden, höchstens wenn man nicht zeitnah versenden kann weil Urlaub ansteht oder ähnliches.

[optimiste]

<i>Wie meinen?

Solange du dein Kontingent an 300 einstellfreien Aktionen im Monat nicht überziehst, kostet hier gar nichts mehr als sonst.</i>

Doch - alle Zzusatzgebühren werden sofort neu berechnet, denn die Artikel werden ja automaitsch verlängert. Es gibt also keine Möglichkeit mehr, sich diese Zusatzoptionen für jede Periode zu überlegen.

<i>Und niemand MUSS seine Angebote vorzeitig beenden, höchstens wenn man nicht zeitnah versenden kann weil Urlaub ansteht oder ähnliches.</i>

Wenn man eine regelmäßigen, Monate lang vorausplanbaren Job hat, denn nicht, Wer aber nicht so langfristig planen kann...

[bootyooty]

Wenn man bis auf Widerruf einstellt, wird gar nichts verlängert und ergo fallen auch keine Zusatzgebühren an die sofort berechnet werden.

[jehtdirnixan]

Nicht unbedingt:

“Gültig bis auf Widerruf”-Angebote werden nach 30 Tagen automatisch erneuert, solange der Artikel noch verfügbar ist. Angebotsgebühren fallen alle 30 Tage an, sofern Sie Ihr Kontingent an Angeboten ohne Angebotsgebühr ausgeschöpft haben. Eine Beendigung ist selbstverständlich jederzeit möglich.

https://verkaeuferportal.ebay.de/verkaeufer-news/2019-gebuehren-ankuendigungen/gueltig-bis-auf-wider...

[toni_g]

Die Angebote werden unter derselben Artikelnummer verlängert.

Hat man kostenpflichtige Zusatzoptionen gebucht, werden bei der Erneuerung auch diese Gebühren erneut berechnet. Die hätte man beim Wiedereinstellen nach 30 Tagen allerdings auch bloß.

Das ständige Wiedereinstellen birgt nur die viel größere Gefahr, dass man sich aufgrund des x-ten Wiedereinstellens das Verkaufsformular zerschießt. Und das ganze Wiedereinstellen ist per se viel fehleranfälliger.

[aonoel]

Hallo miteinander,
diese Beschränkung der Angebotsdauer für Festpreisangebote sollte nur für "gewerbliche" sein,
die wurden auch informiert, nicht aber die "privaten".
Der Kundenservice meint, wenn genügend Beschwerden eingehen wird es vielleicht für Privat wieder geändert.
Ich verstehe nicht, wieso muss man sich immer erst Beschweren....

[toni_g]

Das ist Quark. Es ist schon immer so, dass in den Verkäufer-News, die vorrangig an gewerbliche gerichtet sind, auch Änderungen für private Verkäufer veröffentlicht werden.

Handelt es sich um Regelungen ausschließlich für gewerbliche Verkäufer, wird im jeweiligen Beitrag explizit darauf hingewiesen.

Ist das blöd?

Sicher, keine Frage... Die letzte Neuerung, die den privaten Verkäufern heftigst gegen den Strich gegangen ist, war übrigens die Verkaufsprovision auf Verpackung und Versand. Da hat es ein gutes Jahr gedauert, bis das rückgängig gemacht wurde.

Bei dieser Änderung bin ich aber tatsächlich überzeugt davon, dass es die Angebote und deren Handling auch für private Verkäufer vereinfacht. Immerhin reizen mittlerweile ziemlich viele Verkäufer das monatliche 300er Kontingent voll aus, und zahlreiche Probleme ergeben sich dabei so ganz nebenbei...

[jehtdirnixan]

@toni_g 

So gerne ich auch Deine Beiträge lese,
diese aktuelle Darstellung zum Thema hier interpretiere ich anders (auch wenn es faktisch nun ebenfalls für Private gilt):

[toni_g]

Die Umsetzung ist „noch suboptimaler“, seit die News im. Erkäuferportsl veröffentlicht werden.

Früher waren die News nur unter eBay.de/news zu finden. Da gab es keine Seiteneinstellung, die zwischen der Verkäuferart wechseln ließ. Da waren die privaten Verkäufer „nur“ durch die Überschrift „News für gewerbliche Verkäufer“ verwirrt.

Es war aber dennoch so, dass die Newsletter für gewerbliche Verkäufer auch wichtige Informationen für private Verkäufer beinhaltet haben.

Ist das unübersichtlich? Ja, keine Frage... Hätte man das anders lösen können? Klar, da wäre mit Sicherheit was gegangen... Aber eBay macht das schon seit Jahren so.

Und davon mal abgesehen... Wundert es dich wirklich, dass im Verkäuferportal Informationen fehlen?

[jehtdirnixan]

Nö, mich nicht !

Aber scheinbar die anderen Nutzer ...

[wasseramsel3]

Hallo !

Ja,ist bei mir auch so....

Ich bin der gleichen Meinung 

und hoffe,daß das schnellstenes wieder geändert wird !

[jehtdirnixan]

@bootyooty 

@linaimforum 

Da drängen sich mir nun einige Fragen auf (Festpreisangebote bislang und weiterhin für mich vollkommen unwichtig):

1)

Wurde das so ausschließlich für gewerbliche Verkäufer kommuniziert:

eBay for business:

https://community.ebay.de/t5/eBay-Mitteilungen/Geb%C3%BChren%C3%A4nderungen-und-weitere-Ank%C3%BCndi...

Oder habe ich anderslautende Mitteilungen und Änderungen in den Grundsätzen / der eBay-Hilfe / den Nachrichten übersehen?

2)

Zumindest wird man künftig nicht befürchten müssen, dass eBay dann auch einen Verkauf an eBay vorbei unterstellt, so wie man es aus einige Forenbeiträgen heraus vermuten könnte.

https://verkaeuferportal.ebay.de/verkaeufer-news/2019-gebuehren-ankuendigungen/gueltig-bis-auf-wider...

" “Gültig bis auf Widerruf”-Angebote werden nach 30 Tagen automatisch erneuert, solange der Artikel noch verfügbar ist. Angebotsgebühren fallen alle 30 Tage an, sofern Sie Ihr Kontingent an Angeboten ohne Angebotsgebühr ausgeschöpft haben. Eine Beendigung ist selbstverständlich jederzeit möglich."

3)

Drehen dann Mondpreisartikel zum Festpreis künftig nun wirklich ewig ihre Runden, analog zu den Auktionen mit achtmaligem automatischem Wiedereinstellen.

4)

@optimiste 

Von welchen Gebühren redest Du?

Da können doch höchstens welche für Mindestpreis oder zweite Kategorie zusammenkommen, solange Du weniger als 300 +20 Angebote im Monat einstellst?

https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/gebhren-fr-private-verkufer?id=4364

Hier die Begründung der eBay-Denke:

"Wir sind davon überzeugt, dass diese Änderung zu höheren Umsätzen für unsere Verkäufer führen wird. Wenn Ihre Angebote länger aktiv sind, erhöhen sich die Verkaufschancen. Darüber hinaus wirken sich „Gültig bis auf Widerruf“-Angebote positiv in externen Suchmaschinen wie Google aus. Dadurch bringen sie deutlich mehr Besucher auf Ihre eBay-Angebote und unsere Website im Allgemeinen."

https://verkaeuferportal.ebay.de/verkaeufer-news/2019-gebuehren-ankuendigungen/gueltig-bis-auf-wider...

5)

Ein künstliches Aufblähen des Marktplatzes mit Angeboten,

nach dem Motto "Schaut, wir haben die meisten Angebote"?

Oder wirklich nur die bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen?

[bootyooty]

Ich les jetzt nicht alles, nur kurz: Das gilt ebenfalls für private VK sonst ginge es ja noch. Und es geht eben nicht mehr.
Es wurde schon mehrfach darauf hingewiesen dass es irreführend ist, wenn stets nur auch hier der Community zu lesen ist "Für gewerbliche Verkäufer" und nicht gleichzeitig auch für private, selbst wenn es diese auch betrifft.
Sorry, kann ich nun auch nichts für.
Ich habe es gestern probiert mit einem Artikel, es ist nur noch Festpreis bis auf Widerruf möglich.
Und warum sollte ich das nicht so auch weitergeben?

[hasjana]

@jehtdirnixan

in den letzten Jahren gab es die News durchgängig nur für "gewerbliche" - die Änderungen wurden aber bislang auch immer bei den privaten umgesetzt, ausgenommen natürlich gewerblich-spezifische Bereiche wie Gebühren, Shop-Abo oder was auch immer

die privaten wurden aber nicht separat informiert, denen ist es irgendwann dann mal aufgefallen - wenn überhaupt

[jehtdirnixan]

Das war von mir diesmal nur eine Frage zur Auffrischung meines Kenntnisstandes.
Auch ich übersehe gelegentlich etwas.

Was dennoch verwunderlich ist:
Wenn es schon ein gesplittetes Verkäuferportal Privat - Gewerblich gibt,
und eine Änderung beide betrifft, warum kann das dann nicht in beiden Verkäuferportalen so dargestellt werden?
Darauf wäre selbst ich nicht gekommen.

Bei Privat steht sogar explizit "betrifft (nur) das gewerbliche Verkaufen".

Gebühren und andere Vorgaben / Gegenbenheiten werden auf eBay doch auch separat dargestellt, so hätte es also auch für das Festpreisangebot ohne weitere Verwunderung unterschiedliche Vorgaben geben können

Die Sache mit der Ansprache in den eBay-Mitteilungen mal außen vor gelassen.
Eine weiterer Meilenstein in der Desinformations-Politik von eBay.

[optimiste]

Ad 1) Diese Beschränkung gilt auch für Private – nur wurden die nicht vorher informiert.

Ad 2) Vielleicht. Allerdings wird es dann schwerer für Ebay, das nachzuweisen. Schließlich gibt es keine Option mehr, Angebote nur begrenzt einzustellen. Sprich nebenbei auch woanders anbieten wird damit leichter.

Ad 3) Naja. Preise sind subjektiv. Und als Privater habe ich neben dem materiellem Wert auch oft nicht nur eine ideelle Preisschwelle. Sondern dazu kommt noch der ganze AUfwand, der sich dann leicht nicht mehr lohnt.

– Schon heute bekommt man die Versandkosten nicht ganz bezahlt – denn die mindestens 2,5% Paypal-Gebühren gehen auch davon ab.
Außerdem hat man keine Möglichkeit, die Verpackungskosten und Zeit einzupreisen.

– Darüber hinaus werden Privatverkäufe von Ebay bereits heute teurer abgerechnet als für Shop-Inhaber.

– Und schließlich ist das mit den Runden so eine Sache – mancher Artikel hat Ewigkeiten keine Interessenten und dann geht er rauf in horrende Höhen (wenn die Zeit gut ist oder auch nur zwei Käufer darauf aufmerksam werden). Daher halte ich auch zeitlich begrenzte Festpreise für sinnvoll.

– Verstehen würde ich aber, wenn ebay das automatische Wiedereinstellen nur für Festpreis-Artikel auf Widerruf anbietet. Sprich wer als Privater kürzer einstellt, der muss sich dann durch die Angebotsseite klicken. Und dieses Wiedereinstellen wurde sowieso in der letzten Zeit schon aufwändiger - früher gab es da nur ein ganz kleines Fenster, in dem man sehr gut Preise und Preisvorschläge anpassen konnte. Heute bleibt nur die ganze Seite.

Ad 4) Alles wofür ebay Geld nimmt: 2. Kategorie, Untertitel, Großes Vorschaubild etc.

– Und natürlich will ebay mehr verkaufen – aber wenn es wirklich zu höheren Umsätzen für die Verkäufer (und nicht überproportional mehr für ebay) führen würde, dann genügte die Option als Standard. Das war bisher schon so, hatte aber offenbar nicht den gewünschten Effekt. Also entweder ist die Masse der Verkäufer dumm oder es gibt neben dem "Umsatz" noch andere wichtige Größen – etwa der Gewinn, denn davon sprich ebay (bewusst?) nicht!

Wollte ebay wirklich die Verkäufer begünstigen, dann hätte man auch mit Vergünstigungen bei den Gebühren für Artikel auf Widerruf arbeiten können. Etwa halber Preis für die Optionen o.ä. Auch wäre es dann sinnvoll, könnte man den laufenden Artikel auf endend stellen – sprich die Verlängerung verhindern. All das passiert nicht, wohl auch weil man dann mit Gebühren durch automatische Verlängerungen rechnet.

Ad 5) Ich denke, dass man eher mehr Gebühren will und Amazon Konkurrenz machen. Die verlangen schließlich auch pro Monat Gebühren und haben keinen Ablauf. Das macht ebay jetzt nach und hofft wohl auf automatische Mehreinnahmen.

[hasjana]

naja, PayPal immer noch das Privatvergnügen der Verkäufer - nur Shopnutzer sind dazu verpflichtet

Du zahlst halt freiwillig dafür Gebühren, dass man kostenlos bei Dir einkaufen kann ...

... und natürlich kann man mehr berechnen wie das reine Porto

btw: ein paar Maße täten Deine Beschreibungen ganz gut - ich z.B. frage bei Angeboten ohne gar nicht mehr beim Verkäufer nach, sondern suche mir einen, bei dem die Beschreibung gleich ausführlich ist, davon gibt es nämlich genug hier auf der Plattform

[katzenjogi]

Shopnutzer sind nicht mehr dazu verpflichtet, PayPal anzubieten. Da hat sich eBay schon erfolgreich auf die Abnabelung eingestellt....

[sunrise1605]

"Offenbar liegt darin auch das Interesse von ebay"....

Du hast genau den Nagel auf den Kopf getroffen!

[linaimforum]

Moin @optimiste 

Klar habe ich das beim einstellen Gestern gelesen!

Bei jedem Festpreisangebot wird vor dem Einstellen ein blauer Balken mit den Hinweisen sichtbar!