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eBay zwingt mich zu einer Rücknahme bei Transportschaden, obwohl das Paket versichert ist.

Ich habe ein neuwertiges Formel-1-Modellauto für 69,95 € (sehr günstig) verkauft. Der Käufer ist Engländer. Das Modell wurde extrem gut gepolstert verpackt und versichert mit DHL versandt. Der Käufer zahlte mit PayPal.

Ich akzeptiere keine Rücknahmen und habe in meinen Auktionsbedingungen sehr genau das Verhalten des Käufers bei offensichtlichen Transportenschäden beschrieben, die ich nicht zu verantworten habe.
Laut internationaler Postregeln muß der Käufer den Schaden innerhalb von 7 Tagen bei seinem lokalen Postunternehmen anmelden.

Der Käufer beklagt zwei minimale Transportschäden (ein kleiner Flügel abgefallen und ein Bruch der Radaufhängung). Er hat das Modell von der Bodenplatte abgeschraubt. Die Schäden würden sich mit zwei Tropfen Klebstoff völlig unsichtbar reparieren lassen, ohne den Wert des Modells zu mindern oder sichtbar zu sein. Ich glaube, die "Schäden" wurden von ihm selbst verursacht, um einen Preisnachlaß zu erzielen...

Der Käufer verweigert es, den Schaden bei DHL zu melden, um die Versicherung in Anspruch zu nehmen. Stattdessen eröffnet er einen Fall "Artikel nicht, wie beschrieben" und möchte 30 Pfund (ca. 35.- €uro) Teilrückerstattung - eine völlig überhöhte Forderung.

Obwohl ich über DHL erreichen konnte, dass (sofern der Käufer ein Formular ausfüllen würde) der Schaden über mich als Absender abgewickelt werden kann, äußert er wörtlich, dass das nicht sein Problem sei und fordert nun die Rücksendung (auf meine Kosten).
Der Betrag wird von PayPal zunächst zurück gehalten. Das Angebot (um mir die ganze Schreiberei zu ersparen) von 10.- €uro Teilrückerstattung lehnte der Käufer ebenfalls ab.

Ich muß mich nun mit eBay.uk in englischer Sprache auseinandersetzen und bekomme nur die üblichen Textbausteine zugesandt. Obwohl der Verdacht auf der Hand liegt, dass der Käufer (der selbst sehr teuer mit Modellautos auf eBay handelt) die Schäden selbst verursacht hat, um den Preis zu drücken und jegliche Mitarbeit verweigert, werde ich zur Rücknahme gezwungen und soll die Kosten tragen. Obwohl auf den Auktionsfotos deutlich zu erkennen ist, dass mein Modell im Angebot völlig ohne Schäden war, soll ich anerkennen, dass der Käufer im Recht ist.

Es ist somit völlig unerheblich, was ich ich in meinen Auktionsbedingungen schreibe, wenn der Käufer einen Fall eröffnet und behauptet, der Artikel ist nicht, wie beschrieben. Auch eine Transportversicherung macht somit überhaupt keinen Sinn.
Zudem frage ich mich, ob ich mich -wenn der Käufer aus China wäre- mit eBay in chinesisch hätte auseinandersetzen müssen!?

Ich werde also die Kosten der Zusendung und der Rücksendung tragen müssen, was übrigens genau der Betrag ist, den der Käufer von mir einforderte...

Frage: wie kann ich ein internationales Rücksendelabel erstellen ?

Wie kann ich mich künftig vor solchen Aktionen schützen ? Ich werde nun meine Modellautos von allen Seiten vor dem Versand mit dem Empfängerlabel fotografieren aber was nützt es mir, wenn eBay nur Textbausteine verschickt und sich einen Dreck darum kümmert, ob mich jemand ganz offenbar abledern will ?

Es ist das erste Mal in 17 Jahren eBay, dass ich hier eine Frage stelle, weil ich noch nie so sehr vom eBay-Kundenservice im Stich gelassen wurde. PayPal hilft auch nicht. DHL würde helfen, wenn der Empfänger mitarbeiten würde...
Ich verliere Geld und bekomme die defekte Ware zurück.

Es ist zum kotzen!

Ich hoffe, hier kann jemand wertvolle Tips geben.

Danke im Voraus!

Markus

Indyfan007

Gesamtes Thema betrachten

@indyfan007

 

Ob Transportschaden oder Nichtgefallen - ebay zwingt Dich nicht - es ist PayPal, die ein automatisches Rückgaberecht einräumen....

 

Diese Möglichkeit hast Du freiwillig eingeräumt. Allerdings hast Du das Recht erst den Artikel zurückschicken zu lassen (auf seine Kosten) und erst nach Erhalt und Überprüfung eine Rückzahlung zu leisten.

Ich weiß jedoch nicht - ob in England genauso verfahren wird. Das erfrage mal bei PayPal - am besten morgen telefonisch....

Auf ebay.de läuft es jedenfalls nur so, dass Du als Käufer sendungsverfolgt zurückschickst und wenn PayPal (ebay) die Sendungsnummer und den Verlauf nachvollziehen kann und der Artikel zum Verkäufer gelangt ist, dass dann erst der Käufer sein Geld erstattet bekommt - die Rücksendekosten muß der Käufer ggf. zivilrechtlich beim Verkäufer einfordern.

 

Ich empfehle Dir mal den Punkt 4 genauer zu betrachten, da Du nicht sendungsverfolgt verschickst aber PayPal anbietest....

hier bitte klicken: https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/sellerprotection-full?locale.x=de_DEfull

Kurzum: Du mußt sendungsverfolgt an die bei PayPal hinterlegte Adresse verschicken.... ansonsten bist Du womöglich nicht nur Deine Ware los, sondern zahlst noch die (günstigen) Versandgebühren aus der eigenen Tasche, wenn PayPal Deinen Käufern das Geld zurückerstattet, weil Du keine Sendungsnummer hochladen kannst.....

Und selbst wenn Du Dich an alle Auflagen hälst, bist Du noch nicht auf der sicheren Seite!
Auch im Falle einer (berechtigten oder unberechtigten) Reklamation (innerhalb der nächsten 180 Tage - denn so lange besteht der Käuferschutz !) läßt PayPal Dich im Regen stehen.

Überlege Dir gut, ob Du für den Käuferschutz und das erhöhte Risiko auch noch zusätzliche Gebühren zahlen möchtest !?

Bei Überweisung geht das Versandrisiko auf den Käufer über und Du kannst eventuelle Probleme leichter mit dem Käufer selbst klären, günstig verschicken, auch gerade ins Ausland wo meist der Versand nur per Fedex oder UPS erfolgen sollte, auch auf nachträgliche Änderungen von Versandadressen eingehen u.v.m..... - Dein Geld ist aber in jedem Fall sicherer auf Deinem Bankkonto.

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