27-01-2020 00:25
Hallo, ich habe als Privatverkäufer vor 6 Wochen die verkaufte Ware, entsprechend den Portokosten, als DHL Grossbrief versandt, ist angeblich nicht angekommen. Was tun? Muss ich Geld zurückgeben? Wer hat hierzu Erfahrung?
Hallo @kowtow59
Mal ganz pragmatisch gedacht: Der teuerste Artikel im entsprechenden Zeitrahmen lag bei 13,50 plus Versand. Wenn der Käufer die Lieferung verlangt und per Überweisung gezahlt hast, kannst du ihm nur versichern, dass du verschickt hast.
Er könnte versuchen, dich zu verklagen. Aber wird das jemand für diesen Preis tun? Nein. Also bleibt es bei Überweisung allein deine Entscheidung, ob du trotzdem einfach erstattest oder nicht.
Auf jeden Fall würde ich eine Nachforschung einleiten und dem Käufer eine Kopie davon zukommen lassen.
Hallo,
Du hast "angeblich" verkauft, woher sollen wir wissen, ob das stimmt.
Gefällt Dir das, wenn ich das so schreibe? Hast Du irgendwelche Anhaltspunkte, dass der Käufer Dich betrügen will, außer dass die Sendung nicht angekommen ist.? Soll ja schon vorkekommen sein, dass eine Sendung auf dem Postweg verlorengegangen ist. Wenn nicht, dann lasse doch einfach diese Unterstellungen und beschränke Dich auf die sachliche Frage, ob Du erstatten mußt.
Deine eigentliche Frage wurde ja shon beantwortet.
@kowtow59
Ich freue mich, dass da am anderen Ende der Leitung jemand sitzt, der lernfähig ist. Ich kann Dich schon verstehen, aber es bringt nichts, sich über die Ehrlichkeit des Käufers Gedanken zu machen.
Der Käufer, ob das jetzt Du bist oder Dein Käufer, muß akzeptieren, dass das Versandrisiko beim Kauf von Privat beim Käufer liegt und dass Sendungen selten aber doch ab und zu verloren gehen. Das bedeutet für mich, dass ich als Käufer auf irgendwelche Forderungen gegenüber dem Käufer verzichte und als VK nichts erstatte.
Und wenn ich bedenke, dass ich früher nur neue Bücher gekauft habe und heute fast ausschließlich gebrauchte (die letzten jahre über 700 Stück), dann mache ich dabei einen sehr guten Schnitt. Da kann ruhig mal ein Buch verlorengehen. Die Nerven schont so eine Denke auch ungemein.
Ich habe bei dir nur "Überweisung" gefunden, solltest du aber auf Drängen des Käufers trotzdem PayPal akzeptiert haben = Geld/Ware weg.
Bei Überweisung freundlich aber bestimmt auf keinerlei Rückzahlungen einlassen.
Hy,
rein rechtlich liegt das Versandrisiko bei privaten Transaktionen beim Käufer.
Sollte der Käufer mit Paypal bezahlt haben, wird dir Paypal das Geld im Rahmen des Käuferschutzes wieder abnehmen, da du den Versand/die Zustellung nicht belegen kannst.
Es stünde dir dann wiederum frei, zivilrechtlich gegen den Käufer vorzugehen und dir dein Geld wieder zurück zu holen.