11-03-2016 13:49
Guten Tag,
ich brauche Hilfe, wie ich weiter verfahren kann.
Ein Käufer beschwert sich, dass er den Artikel nicht erhalten hat aber trotz Sendungsverfolgung an einen anderen Empfänger zugestellt worden ist.
Er sagt aber auch, dass er diesen Empfänger gar nicht kennt und auch nicht in seinem Haushalt lebt.
Die Frage ist nun, in wie weit ich mit dem Versandrisiko jetzt zu aggieren habe?
Ich möchte zumindest bei der Post den Schaden melden aber muss ich zwingend dem Verkäufer jetzt das Geld sofort zurück überweisen oder Ersatz liefern?
Zunächst einmal endet Deine Haftung als privater Verkäufer mit dem sendungsverfolgten Versand. Du kannst dem Käufer helfen, seine Ansprüche gegen den Dienstleister durchzusetzen, insbesondere, indem Du ihm alle Rechte aus Deinem Vertrag mit dem Versanddienstleister abtrittst. Schließlich hat der Käufer es einfacher z.B. eine gefälschte Unterschrift mit dem Dienstleister abzuklären.
Problem: der Käufer muß zustimmen, denn Vertragsinhaber bist Du. ABER: er muß auch mithelfen, wenn er nicht zustimmt.
Vorschläge müssen von Dir kommen.
Anders sieht es aus, wenn Du gewerblich tätig bist. Dann haftest Du für das Ankommen beim Käufer und mußt Dich mit dem Versanddienstleister auseinandersetzen.