Wie kann ich eine Rückerstattung bei Sofort-Kauf trotz vereinbartem, anderslautendem PV bekommen?

[gritmic]

Eine Folge von nur 3 möglichen und zu sendenden Preisvorschlägen:

Mit meiner Ablehnung des letzten Preisvorschlages (kein PV von mir aus mehr möglich) vom Verkäufer in der Ablehnung einen Kommentar (durch Nachricht an Verkäufer) zu neuem Preis gemacht, den der Verkäufer auch akzeptiert hat und als Grundlage für den Kauf diente. Jetzt will der Verkäufer von diesem verenbarten, reduzierten Preis nix mehr wissen, obwohl in den Kommentaren zu den PV's so hinterlegt. Will mir nicht den vereinbarten Preisnachlaß von 15,00 € rückerstatten.Wie ist bzw. kann ich den vereinbarten Preis durchsetzen und eine Rückerstattung des Differenzbetrages bekommen? Welche Möglichkeiten gibt es?

[xyz_]

Hallo,

wenn dem wirlich so ist wie Du schreibst stellt sich noch die Frage...privat oder gewerblich.

Bei privat wäre ich ein Ferkel und würde...wenn mit paypal bezalt einen Fall ( entspricht nicht der Beschreibung )eröffnen.

Bei gewerblich könntest Du zusätzlich von Deinem Widerrufsrecht gebrauch machen,dann zahlst Du allerdings die Rücksendung

aus eigener Tasche.

[gritmic]

Hallo, herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Der Verkauf/Kauf = leider "privat". Habe mich auch und allerdings auf die bisherigen Bewertungen gestützt, die 100% positiv waren. Und tatsächlich sogar noch in meinem letzten PV den Hinweis auf den "ehrbaren Kaufmann" gegeben, daß ich also von vornherein beim Kaufabschluß von einer Erstattung der zuviel gezahlten 15,00 € ausgehe. Zum Vorschlag: Ja, hatte den Kauf auch über Paypal abgewickelt. Hatte auch ebay am Freitag in Kenntnis gesetzt und lange /breit über den Fall diskutiert. Leider sind für diese Art des Geschäftsabschlusses mit einem Preis, zwar über Sofort-Kauf aber ohne den formellen PV, den ich ja "nur" im Kommentar hinterlegt habe, keine Prozesse hinterlegt. Auch wir hatten überlegt, einen Fall aufzumachen. Letztendlich hätte der VK aber die Rücksendung verweigert, wenn er sich überhaupt gemeldet hätte. Also hätte die ganze Sache auch nur in die Länge gezogen. Meiner Meinung nach muß sich ebay von solchen privaten Verkäufern sofort bei Hinweisen von geprellten Käufern trennen, habe so ein Vorgehen noch bei keinem "Gewerblichen" erlebt.

[excludio]

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@gritmic schrieb:

Eine Folge von nur 3 möglichen und zu sendenden Preisvorschlägen:

Mit meiner Ablehnung des letzten Preisvorschlages (kein PV von mir aus mehr möglich) vom Verkäufer in der Ablehnung einen Kommentar (durch Nachricht an Verkäufer) zu neuem Preis gemacht, den der Verkäufer auch akzeptiert hat und als Grundlage für den Kauf diente. Jetzt will der Verkäufer von diesem verenbarten, reduzierten Preis nix mehr wissen, obwohl in den Kommentaren zu den PV's so hinterlegt. Will mir nicht den vereinbarten Preisnachlaß von 15,00 € rückerstatten.Wie ist bzw. kann ich den vereinbarten Preis durchsetzen und eine Rückerstattung des Differenzbetrages bekommen? Welche Möglichkeiten gibt es?

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Servus @gritmic

Den Schriftverkehr - auch über die Kommentarfunktion - darfst Du hier nicht veröffentlichen.

Wer sollte dann aber sagen,

ob Ihr eine verbindliche Vereinbarung habt

oder nicht ?

Ich verstehe es jetzt so,

daß Du sehr wohl den Sofortkaufpreis (ggf. + Versandkosten) gezahlt hattest,

aber nun eine Teilerstattung aufgrund Eurer "Absprache" erwartest.

Oder verstehe ich das falsch ?

[gritmic]

Hallo, genau richtig verstanden. Und dazu dem Verkäufer auch im letzten Kommentar zum abgelehnten PV auf seine Funktion als "ehrbarer Kaufmann" darauf hingewiesen, daß ich Rückerstattung zu dem Sofort-Kauf Preis voraussetze. Mit seinem Kommentar: "Können wir so machen.." zurückgekommen.

[excludio]

Das müßtest Du dann wohl versuchen,
zivilrechtlich von ihm wiederzuholen.

[gritmic]

Hmm...eine Option die ich selbst erwogen habe. Wenn keine andere Möglichkeit über das ebay-Serviceportal zur Verfügung steht, werde ich wohl einen Anwalt einschalten müssen. Noch mehr ärgert mich aber die "Mentalität"!

[excludio]

Ebay oder Paypal sehen nur die Kaufabwicklung,
welche Du durchlaufen hast.
Gezahlt hast Du auch.
Gebühren muß er für den entrichteten Kaufpreis zahlen.

Käuferschutz ist hier schwierig.
Er hat geliefert.
Weicht der Artikel von der Beschreibung ab ?
Nicht im eigentlichen Sinne.
Eine negative Bewertung könnte sogar auch verschwinden.
Der Betrag ist nicht so "dramatisch".

[gritmic]

Sicherlich ist hier eine rechtlich, juristisch stringente Argumentation vonnöten. Aufgedröselt: Wir sprechen hier von einem zweiseitigen Rechts- bzw. Handelsgeschäft. Nach HGB bzw. BGB durch Angebotsabgabe des Käufers und Angebotsannahme des Verkäufers eindeutig belegt.Diese liegt auch tatsächlich vor,denn der Kaufpreis wurde von beiden Seiten gegenseitig mit 70,00 € schriftlich definiert und bestätigt. Ohne "Wenn" und "Aber" ist hier seitens des Verkäufers eine Angebotsannahme erfolgt, mit anschließender Versendung des Artikels.Juristisch korrekt = konkludentes Handeln des Verkäufers genannt..Sehe hier eher ebay in der Pflicht, solche Käufe wie diesen der z.B. eine Preiseinigung beinhaltet, die zwar über die Preisvorschlagsfunktion laufen aber kein direkter PV sind (weil kein PV mehr möglich und damit kein automatisierter Prozeß), aber zum Artikel auch archiviert werden, abzuarbeiten bzw. zu klären! Weil letztendlich der Kaufabschluß innerhalb/ über die Sofort-Kauf Funktion abgeschlossen wurde, wenn auch verbunden mit einer Rückvergütungs-Vereinbarung. Dies ist im normalen Handel gang und gäbe, man denke nur an Rückerstattungen wie Cash-back Aktionen, nachträgliche Rabatte oder Bonifizierungen für erreichte Ziele.Hier war der Kauf des Artikels für 70,00 € das "Ziel".