25-09-2025 11:57
Wir haben als Juwelier eine Originale ROLEX verkauft, diese zur Ebay Echtheitsprüfung geschickt.
Diese hat die Echtheit bestätigt und dem Kunden geschickt. Der Kunde hat 4 Wochen später bei Paypal einen Streitfall mit der Begründung "Fakeuhr" eröffnet und einen wirklichen Fake samt unausgefülltes Fake-Zertifikat zu uns zurück geschickt.
Nun haben wir große Probleme, da der Kunde die Uhr eigentlich zum Echtheitsprüfer hätte schicken müssen.
Was können wir tun?
Wer hat einen Kontakt bei Ebay, dem man diesen Vorfall schildern kann?
Wir sind ratlos
26-09-2025 11:37 - bearbeitet 26-09-2025 11:38
@non-soli-cedit schrieb:Taglich neue Fälle von Betrug, da soll mal einer sagen das " Umsonst shoppen" nicht möglich ist!
Wer mehr als für einen 10€ bei ebay verkauft ist selber schuld. Und ja die meisten sind seriöse Käufer, aber die die das System ausnutzen, werden leider immer mehr!
Mal schauen wie lange das noch gut geht, wahrscheinlich bis keiner mehr was verkauft!
Aha,
Betrüger und welche die das System ausnutzen, gibt es schon so lange wie es ebay gibt.
Daran hat sich überhaupt nichts geändert. Egal welche Veränderungen getroffen wurden.
- Früher hat man einfach so an einen wildfremden Verkäufer Geld auf irgendein Konto überwiesen. Ware wurde dann nie gesendet und keiner konnte da helfen oder einen nicht erhaltenen Artikel melden und somit sein Geld zurückzubekommen. Zum Beispiel:
- Fälle konnten früher auch ebenfalls bei Paypal eröffnet werden, mit den gleichen Gründen wie jetzt, da hast sich eigentlich auch nichts geändert, nur dass die Fälle nun direkt über ebay kommuniziert werden.
100% sicher ist man nirgends und war es eigentlich auch nie - die Wege und Arten um ggf. Missbrauch zu treiben haben sich eben nur angepasst.
26-09-2025 19:28
Ja richtig @gebraucht-ist-gut das gab es früher auch schon! Nur mit einer einzigen Ausnahme: Ich konnte Paypal akzeptieren, ich musste es nicht! somit war ich nicht irgendeinem Zahlungsdienstleister ausgeliefert. Ich bekam entweder bei Abholung Cash oder per Überweisung.
Die Betrüger haben sowieso nie lange durchgehalten, die waren meist schneller weg als sie piep sagen konnten.
27-09-2025 02:46
Anrufen, bzw. Anruf erhalten. Geht über Chat mit "Kontakt" Eingabe.
Ansonsten, die bestellte Ware ist nicht eingetroffen. Nur "Müll".
Könnte auch ein Stein sein, oder leere Schachtel.
Die falsche Uhr ist eine unaufgeforderte Warensendung. Kann man sich an die Wand hängen, was auch immer. Hat mit dem eigentl. Kauf nichts zu tun.
So ist es zu sehen.
27-09-2025 11:56
Und was sollen die Telefonjoker nun an dem Fall bewirken, falls die überhaupt verstehen, um was es geht?
Hier, mit involvierten Ebay-Mitarbeitern, ist TE sicher besser aufgehoben.
27-09-2025 14:15
27-09-2025 17:17
Du hattest Anzeige gestellt, @stechbeitel007 ?
28-09-2025 05:41
Hallo @schrauben-seidel
ich muss mich entschuldigen, dass ich teilweise Wissen vorraussetze und nicht jedesmal alles haarklein ausführe, um alle etwaigen Unklarheiten zu beseitigen.
Ich habe es bisher hier im Forum noch nicht erlebt, dass wenn bei einem Zahlungsstreitfall der Zahlungsdienstleister gegen den Verkäufer entscheidet, eBay Verkäuferschutz eingesprungen wäre. Ich bin allerdings auch erst rund 20 Jahre hier aktiv und habe sicher auch nicht alle Entscheidungen live miterlebt. Ich weiß jetzt auch nicht, um wieviel Geld es geht. Ich vermute nur, je höher die Summe, um die es geht, um so geringer die Chance, dass eBay dafür gerade steht.
Denn wenn PayPal das Geld wieder zurück zieht, liegt es tatsächlich an eBay, ob sie den Verkäufer belasten oder nicht. Natürlich kann man dann in solchen Fällen schreiben, dass PayPal erst eBay belastet und eBay dann den Verkäufer. Aber da ich eher immer ausschweifend schreibe, versuche ich manche Ereignisketten etwas abzukürzen.
Und wenn wegen eines Zahlungsstreitfalles mir als Verkäufer Geld abgezogen wird, wäre es mir persönlich reichlich egal, ob es nun von PayPal oder irgendeinem anderen Zahlungsdienstleister zurück gebucht wird, oder von eBay direkt - Ergebnis wäre für mich das gleiche.
Und wir haben jetzt erst vor wenigen Wochen Fälle gehabt, wo Zahlungsstreitfälle eskaliert sind, wo dem Verkäufer lediglich mitgeteilt wurde, dass ein Zahlungstreitfall eröffnet wurde, der Verkäufer aber keine Möglichkeit der Kommunikation hatte, weil er a) nicht wusste, wie der Käufer gezahlt hatte und b) bei eBay entsprechend auch gar kein Problemfall offen war, auf den er dann hätte reagieren können.
Aber warten wir mal als Unbeteiligte ab - ich bin mir aber ziemlich sicher, dass nicht alles falsch war, was ich in dem Zusammenhang geschrieben habe.
Oder ist es auch vollkommen falsch, in einem solchen Fall eine Anzeige bei der Polizei gegen den Käufer zu erstatten?
28-09-2025 14:59
Hallo in die Runde! 😊
Mir ist es egal , wer mir mein Geld zurück gibt. Ich wünsche mir nur
gerechte Entscheidungen. Diese sehe ich hier nicht immer.
Obwohl eBay manche Behauptungen nicht überprüfen kann, trifft eBay
weitreichende Entscheidungen, die mal den Käufer oder mal den Verkäufer
benachteiligen. Das ist äußerst ärgerlich.
Ich bin der Meinung, wer etwas nicht prüfen kann, sollte auch kein Urteil
fällen.
Man kann im Vorfeld schon ganz viel überprüfen, damit es gar nicht erst
zu Streitigkeiten kommt. z.B. bei der Anmeldung das Konto besser unter die
Lupe nehmen, ob alle rechtlichen Angaben vorhanden sind. Vorkehrungen treffen,
dass verbotene und Fakeartikel gar nicht erst eingestellt werden können usw.......
Gute Vorkehrungen sind oft die halbe Miete.
Vielleicht erwarte ich auch zu viel und muss weiter träumen.....
*****************************************************************************************************************************WIR SIND NICHT AUF DER WELT, UM SO ZU SEIN, WIE ANDERE UNS HABEN WOLLEN.
29-09-2025 08:30
@katzenjogi schrieb:Hallo @schrauben-seidel
ich muss mich entschuldigen, dass ich teilweise Wissen vorraussetze und nicht jedesmal alles haarklein ausführe, um alle etwaigen Unklarheiten zu beseitigen.
Also das ist jetzt schon eine etwas blumige Rechtfertigung dafür, dass deine Aussage, eBay sei bei Öffnug eine Zahlungsstreitfalles "raus" schlichtweg falsch war.
Ich habe es bisher hier im Forum noch nicht erlebt, dass wenn bei einem Zahlungsstreitfall der Zahlungsdienstleister gegen den Verkäufer entscheidet, eBay Verkäuferschutz eingesprungen wäre. Ich bin allerdings auch erst rund 20 Jahre hier aktiv und habe sicher auch nicht alle Entscheidungen live miterlebt. Ich weiß jetzt auch nicht, um wieviel Geld es geht. Ich vermute nur, je höher die Summe, um die es geht, um so geringer die Chance, dass eBay dafür gerade steht.
Also ich kann jetzt nicht für andere sprechen, aber bei mir ist das so, dass diese Zahlungsstreitfälle oft lange Zeit nach der Transaktion geöffnet werden und als angegebener Grund steht dann bei mir meistens dort "Der Käufer erkennt die Transaktion nicht an". Was auch immer das heißen soll. Diese Fälle bleiben dann immer ewig offen und wenn sie dann endlich mal geschlossen werden, wird in gut 50% der Fälle eine Rückerstattung an den Käufer veranlasst. Warum auch immer. Aber tatsächlich wurde mir das Geld bisher nie abgezogen (war auch bisher nichts dreistelliges dabei). Unzufriedenstellend ist das trotzdem immer.
Und wir haben jetzt erst vor wenigen Wochen Fälle gehabt, wo Zahlungsstreitfälle eskaliert sind, wo dem Verkäufer lediglich mitgeteilt wurde, dass ein Zahlungstreitfall eröffnet wurde, der Verkäufer aber keine Möglichkeit der Kommunikation hatte, weil er a) nicht wusste, wie der Käufer gezahlt hatte und b) bei eBay entsprechend auch gar kein Problemfall offen war, auf den er dann hätte reagieren können.
Punkt a) ist immer so, Punkt b) kann ich mir nicht vorstellen. Im "Anfragen und Streitfälle" Tab findet man das, wenn man den "Problemtyp" auf Zahlungsstreitfall festlegt.
Bezüglich Anzeige: Das ist natürlich nie verkehrt, zumal bei dem Wert, den ich nur vermuten kann.