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Erpressungsversuche...

Hallo Zusammen,

 

folgender Sachverhalt:

 

ich habe einen Plastik-Modellbau-Bausatz verkauft. Seltenes Stück, heute kaum noch erhältlich, im Handel gar nicht. Den Kit habe ich selbst vor 3-4 Jahren bei ebay als neu gekauft, seither lag er nur im Regal. Habe ihn (guten Glaubens) als neuwertig und originalverpackt angeboten. Leider vorher nicht intensiv inspiziert...

 

Jetzt gehts los:

 

1. der Käufer meldet sich und beklagt ein (angeblich) fehlendes teil. Ich antworte, kann ich mir nicht vorstellen, Teil müsste da sein..

 

2. die nächste Nachricht vom Käufer angeblich fehlen weitere Teile..  -> daraufhin biete ich um Stress zu vermeiden an, den Kit zurück zu nehmen und den Kaufpreis zu erstatten

 

3. der Käufer geht gar nicht auf meine Vorschläge zur Beilegung der Unstimmigkeiten ein sondern fordert den halben Kaufpreis incl. Versand zurück

 

4. ohne Rückantwort abzuwarten eröffnet er einen "Fall" sowohl bei ebay als auch bei PayPal

 

5. ich kann keine Erstattung - zu der ich zu diesem Zeitpunkt noch bereit gewesen wäre - vornehmen, da mein PayPal-Konto wegen des "Falls" gesperrt ist

 

6. der Käufer lehnt Lösungsversuche meinerseits ab und fordert weiterhin Erstattung des halben Preises sonst bleibe eben mein PayPal-Account ewig gesperrt. 'ich werde schon sehen' schreibt er

 

7. inzwischen 'droht' der Herr mit Polizeit und später mit Staatsanwaltschaft...

 

8. Meine telefonische Rücksprache mit PayPal zur Klärung des Falles bringt folgendes Ergebnis: auch der PayPal-Kundenberater rät zum Abbruch des Kaufes und Rückerstattung des Kaufpreises. Allerdings erst, nachdem der Bausatz wieder bei mir zurück ist. PayPal teilt dies so dem 'Käufer' mit

 

9. 'Käufer reagiert weiterhin nicht darauf sondern droht weiterhin mit Einschaltung von Anwalt, Staatsanwaltschaft etc.  Für PayPal ist die Sache erledigt, ebay reagiert auf meine Meldungen bezüglich des 'Käufers' (ich würde ihn lieber Erpresser nennen) auch nicht

 

10. letzte Nachricht des 'Käufers' vom 17.02.2018 - er hätte nun die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und jetzt werde es richtig teuer für mich, da ich ja an einer anderweitigen Lösung nicht interessiert gewesen wäre...

 

 

Tolle Sache, oder?!  Wie würdet Ihr damit umgehen und jetzt weiter vorgehen. Mein Anwalt empfiehlt mir die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen. Scheint eine ähnliche Masche zu sein, wie Abmahn-Kanzleien sie verwenden.

 

Ach, übrigens: der "Streitwert" beläuft sich auf 45€

 

Bin gespannt auf Eure Antworten! Der ebay-Name des Herrn kann gern bei mir erfragt werden...

Akzeptiert Lösungen (1)

Akzeptiert Lösungen (1)


@franky_38schrieb:

Hallo Zusammen,

 

folgender Sachverhalt:

 

ich habe einen Plastik-Modellbau-Bausatz verkauft. Seltenes Stück, heute kaum noch erhältlich, im Handel gar nicht. Den Kit habe ich selbst vor 3-4 Jahren bei ebay als neu gekauft, seither lag er nur im Regal. Habe ihn (guten Glaubens) als neuwertig und originalverpackt angeboten. Leider vorher nicht intensiv inspiziert...

 

Jetzt gehts los:

 

1. der Käufer meldet sich und beklagt ein (angeblich) fehlendes teil. Ich antworte, kann ich mir nicht vorstellen, Teil müsste da sein..

 

2. die nächste Nachricht vom Käufer angeblich fehlen weitere Teile..  -> daraufhin biete ich um Stress zu vermeiden an, den Kit zurück zu nehmen und den Kaufpreis zu erstatten

 

3. der Käufer geht gar nicht auf meine Vorschläge zur Beilegung der Unstimmigkeiten ein sondern fordert den halben Kaufpreis incl. Versand zurück

 

4. ohne Rückantwort abzuwarten eröffnet er einen "Fall" sowohl bei ebay als auch bei PayPal

 

5. ich kann keine Erstattung - zu der ich zu diesem Zeitpunkt noch bereit gewesen wäre - vornehmen, da mein PayPal-Konto wegen des "Falls" gesperrt ist

 

6. der Käufer lehnt Lösungsversuche meinerseits ab und fordert weiterhin Erstattung des halben Preises sonst bleibe eben mein PayPal-Account ewig gesperrt. 'ich werde schon sehen' schreibt er

 

7. inzwischen 'droht' der Herr mit Polizeit und später mit Staatsanwaltschaft...

 

8. Meine telefonische Rücksprache mit PayPal zur Klärung des Falles bringt folgendes Ergebnis: auch der PayPal-Kundenberater rät zum Abbruch des Kaufes und Rückerstattung des Kaufpreises. Allerdings erst, nachdem der Bausatz wieder bei mir zurück ist. PayPal teilt dies so dem 'Käufer' mit

 

9. 'Käufer reagiert weiterhin nicht darauf sondern droht weiterhin mit Einschaltung von Anwalt, Staatsanwaltschaft etc.  Für PayPal ist die Sache erledigt, ebay reagiert auf meine Meldungen bezüglich des 'Käufers' (ich würde ihn lieber Erpresser nennen) auch nicht

 

10. letzte Nachricht des 'Käufers' vom 17.02.2018 - er hätte nun die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und jetzt werde es richtig teuer für mich, da ich ja an einer anderweitigen Lösung nicht interessiert gewesen wäre...

 

 

Tolle Sache, oder?!  Wie würdet Ihr damit umgehen und jetzt weiter vorgehen. Mein Anwalt empfiehlt mir die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen. Scheint eine ähnliche Masche zu sein, wie Abmahn-Kanzleien sie verwenden.

 

Ach, übrigens: der "Streitwert" beläuft sich auf 45€

 

Bin gespannt auf Eure Antworten! Der ebay-Name des Herrn kann gern bei mir erfragt werden...


Staatsanwaltschaft? Lächerlich!

 

 

 

Das hat mit Polizei und Strafverfolgungsbehörden rein gar nix zu tun, da zivilrechtliche Angelegenheit = Kaufvertrag!

 

 

1. Alle Drohungen an ebay weiterleiten, müsste so gehen:

 

oben auf "Hilfe" klicken, dann erscheinen deine gekauften Artikel, dort Vk melden anklicken.

 

 

paypal wird hoffentlich das Geld freigeben, wenn keine Rücksendung erfolgt. Rücksendekosten muss der Käufer löhnen, lt. paypal Bedingungen, denen der Käufer ja auch zugestimmt hat!

 

Wenn paypal den Fall ergebnislos schließt, schließe ich mich deinem RA an;-)

Antworten (3)

Antworten (3)

 

 

Ach, und biete paypal als Vk nicht mehr an, wozu Gebühren für keinen Verkäuferschutz bezahlen?

 

 

Innerhab D völlig überflüssig, dank SEPA europaweit vermeidbar! Und verbunden mit versichertem Versand hatte ich so nie Probleme.


@franky_38schrieb:

Hallo Zusammen,

 

folgender Sachverhalt:

 

ich habe einen Plastik-Modellbau-Bausatz verkauft. Seltenes Stück, heute kaum noch erhältlich, im Handel gar nicht. Den Kit habe ich selbst vor 3-4 Jahren bei ebay als neu gekauft, seither lag er nur im Regal. Habe ihn (guten Glaubens) als neuwertig und originalverpackt angeboten. Leider vorher nicht intensiv inspiziert...

 

Jetzt gehts los:

 

1. der Käufer meldet sich und beklagt ein (angeblich) fehlendes teil. Ich antworte, kann ich mir nicht vorstellen, Teil müsste da sein..

 

2. die nächste Nachricht vom Käufer angeblich fehlen weitere Teile..  -> daraufhin biete ich um Stress zu vermeiden an, den Kit zurück zu nehmen und den Kaufpreis zu erstatten

 

3. der Käufer geht gar nicht auf meine Vorschläge zur Beilegung der Unstimmigkeiten ein sondern fordert den halben Kaufpreis incl. Versand zurück

 

4. ohne Rückantwort abzuwarten eröffnet er einen "Fall" sowohl bei ebay als auch bei PayPal

 

5. ich kann keine Erstattung - zu der ich zu diesem Zeitpunkt noch bereit gewesen wäre - vornehmen, da mein PayPal-Konto wegen des "Falls" gesperrt ist

 

6. der Käufer lehnt Lösungsversuche meinerseits ab und fordert weiterhin Erstattung des halben Preises sonst bleibe eben mein PayPal-Account ewig gesperrt. 'ich werde schon sehen' schreibt er

 

7. inzwischen 'droht' der Herr mit Polizeit und später mit Staatsanwaltschaft...

 

8. Meine telefonische Rücksprache mit PayPal zur Klärung des Falles bringt folgendes Ergebnis: auch der PayPal-Kundenberater rät zum Abbruch des Kaufes und Rückerstattung des Kaufpreises. Allerdings erst, nachdem der Bausatz wieder bei mir zurück ist. PayPal teilt dies so dem 'Käufer' mit

 

9. 'Käufer reagiert weiterhin nicht darauf sondern droht weiterhin mit Einschaltung von Anwalt, Staatsanwaltschaft etc.  Für PayPal ist die Sache erledigt, ebay reagiert auf meine Meldungen bezüglich des 'Käufers' (ich würde ihn lieber Erpresser nennen) auch nicht

 

10. letzte Nachricht des 'Käufers' vom 17.02.2018 - er hätte nun die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und jetzt werde es richtig teuer für mich, da ich ja an einer anderweitigen Lösung nicht interessiert gewesen wäre...

 

 

Tolle Sache, oder?!  Wie würdet Ihr damit umgehen und jetzt weiter vorgehen. Mein Anwalt empfiehlt mir die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen. Scheint eine ähnliche Masche zu sein, wie Abmahn-Kanzleien sie verwenden.

 

Ach, übrigens: der "Streitwert" beläuft sich auf 45€

 

Bin gespannt auf Eure Antworten! Der ebay-Name des Herrn kann gern bei mir erfragt werden...


 

@franky_38

 

lass ihn die Staatsanwaltschaft einschalten - dass Du an einer Lösung interessiert bist, kannst Du ja belegen

 

bzgl. der Beschreibung an sich: ich habe auch schon Bausätze verkauft - allerdings habe ich, auch wenn die Spritzlinge noch im Beutel verschweisst waren, genau mittels der Bauanleitung überprüft, ob alle Teile noch am Spritzling sind oder ggf. lose im Beutel bzw. ob überhaupt alles vorhanden war ... soviel Zeit sollte man sich da schon nehmen

 

 

Nochwas:

 

Vermeide den Ausdruck "neu" wenn bei dir schon länger etwas rumgestanden hat,-)

 

Privatverkäufer haben keine Neuware! In dem Moment wo ein Artikel den Laden verläßt ist er nicht mehr neu, nicht mal neuwertig.

 

 

http://pages.ebay.de/help/sell/contextual/condition_1.html

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