@carlos021 schrieb:
Hallo, folgender Fall:
Habe ein Iphone über sofort kaufen erworben.Jetzt sagt die Verkäuferin ihr sei ein Fehler beim Einstellen unterlaufen.Der Sofort kaufpreis sollte der Startpreis sein. Das Angebot war über 2Std online bevor ich gekauft habe. Kaufpreis ist 660 Euro, jetzt fordert sie 750 Euro.Was ist zu tun? Ich weiß das es verboten ist habe aber keine Handhabe. Habe dann gesagt ok ich zahle die 750 und komme es abholen .Jetzt sagt sie erst in 14 Tagen oder ich soll überweisen.Dann schickt sie.Fühle mich mitlerweile ziemlioch verarscht.Davon abgeshen wenn ich mich drauf einlasse mache ich mich glaube ich auch schuldig. Wie jetzt vorgehen? Danke für eure Hilfe.
PS Anwalt möchte ich nicht einschalten, weiß aber auch nicht weiter wer mir helfen kann.
Tagchen @carlos021
Ohne das Angebot zu kennen, ist die Bewertung immer etwas schwierig. Man kann unter bestimmten Umständen einen Vertrag wegen Irrtums anfechten. Das kann bedeuten, dass dem Vertragspartner darauf ein Anspruch auf Schadensersatz entsteht.
Der entsteht nicht, wenn der Irrtum erkennbar gewesen wäre.
Ich finde, du konntest den Irrtum hier nicht erkennen und der VK hätte vor dem Einstellen durch schlichtes Lesen der entsprechenden Hilfsseiten auch fehlerfrei einstellen können.
Auch wenn der VK mit Startpreis von 650 Euro eingestellt hätte, konnte das Gerät - wenn er nicht selbst den Preis hochtreiben wollte - für 650 Euro über den Tisch gehen können.
Das mit dem Überweisen finde ich mysteriös. Ich würde es nicht machen. Wenn du das Teil haben willst, wirst du vermutlich einen RA brauchen.
Was möchtest du denn jetzt erreichen?
