Gebrauchte Kinder Unterwäsche verkaufen zulässig?

[animallover-10]

Hallo zusammen,

ich habe mal ein, zwei Fragen.

Ist es zulässig "gebrauchte" -  so auch beschrieben" oder "ungetragene aber 1x gewaschene" Kinder Unterwäsche zu verkaufen?

Gibt es natürlich auch in der richtigen Kategorie ... nur kann man dort nicht gebraucht eingeben, was natürlich seinen Grund hat und gegen Grundsätze verstoßen würde - denke ich. Oder liege ich da falsch?

Und ...

Ist es zulässig "gebrauchte" Kinder Unterwäsche, z.B. als Set mit 1x U-Hemd + 2x U-Hosen oder mehrere Unterhosen in der Kategorie Sets & Kombinationen einzustellen, diese aber mit Hemdchen und Hosen / Höschen zu bezeichnen und als nicht  Unterwäsche?

Ich habe da z.B. so einen Verkäufer "muc_london", der mir seit längerer Zeit immer mal wieder ins Auge fällt.

Sei es durch Manipulation der Suchergebnisse (zur Zeit gebrauchte Kinder Unterwäsche) oder

Fake - Bieter / Spaßbieter wie z.B. y***l und e***k , welche die Artikel zu 90% in die Höhe treiben und sind diese die Höchstbieter, werden diese Artikel entweder sofort nach beenden der Auktion oder innerhalb der nächsten 3 Wochen wieder eingestellt.

Ich habe auch das Gefühl, dass "diesen Artikel melden", nichts bringt - habe ich mal probiert aber die Artikel sind immernoch verfügbar. Vielleicht habe ich was falsch gemacht oder eBay ignoriert die Meldungen.

Unter was kann solch ein unzulässiger Artikel gemeldet werden?

Ich bin gespannt was Ihr davon haltet und oder ob und wie man sowas melden kann.

Danke schon mal für Eure Antworten

[Anonymous]

Tagchen @animallover-10 

Ich weiß selbst, dass bei Kinderkleidung mitunter viel anfällt und auch mal Kleidung liegenbleibt, so dass man noch diverse Größen anbieten könnte.

Dennoch überschreitet Darstellung und Zahl der Angebote (auch Neuware) sowohl bei dir als auch bei dem anderen Verkäufer nach meinem persönlichen Empfinden den Rahmen von privatem Verkauf.

Dass dein Konkurrent fast doppelt so viel wie du verkauft einmal unbeachtet, halte ich das hier für reines Konkurrenzdenken.

EBay bietet eine Meldemöglichkeit, die meines Erachtens nur das "gute Gefühl" des Nutzers bedienen soll. In den seltensten Fällen und oft nur bei Meldung in konzertierten Aktionen bringt das was.

Denk daran, dass EBay auch den Meldebutton zu "privatem" Verkauf in gewerblichen Umfang bzw. "gewerblicher VK verkauft privat" abgeschafft hat. Warum wohl?

Das gilt auch für Preismanipulationen. Mit sehr viel Aufwand und Zeit schafft man es vielleicht, solche Verkäufer rauszudrängen. Aber mein Eindruck ist: Solange EBay verdient, schaut man zu. Preismanipulationen erhöhen den Preis und damit die Provision.

[animallover-10]

Hallo @Anonymous

Sicher gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen mir und dem anderen Verkäufer, wieviel Sachen wir anbieten und wie ehrlich wir dabei sind.
Ich stelle im Schnitt vielleicht 5 Sofort-Kauf Artikel pro Monat ein und der andere Verkäufer 200 Auktionen, was schonmal mehr als doppelt soviel ist und dieser verkauft zu 90% durch Preis-Manupulation weil dieser sonst nicht den gewünschten Preis erzielt ...
Ob die Anzahl der Artikel den Rahmen sprengen, sei nun erstmal dahin gestellt.
Wer Spaß daran, kann es gerne melden ...

Den anderen Verkäufer würde ich dabei keinesfalls als Konkurrent sehen.
Sicher macht dieser mit Falschangabe der Kategorie, Manipulation der Suchergebnisse als mit Preis - Manioulation, scheinbar alles richtig, ganz ohne Konsequenz - da kann nicht ernsthaft Konkurrenzdenken sein ...
... denn so verkaufe ich nicht!

eBay ist leider nicht mehr das, was es einmal war.
Ebenso ist es mir bewusst, dass eBay an der Provision verdient und dabei gerne zuschaut anstatt zu handeln.
Wozu gibt es eigentlich die Grundsätze wenn man sich nicht daran halten oder keine Konsequenz befürchten muss?

Jetzt wurden aber meine eigentlichen Fragen leider nicht beantwortet.

Darf gebrauchte Kinder Unterwäsche verkauft werden?

[Anonymous]

@animalover-10

https://www.ebay.de/help/policies/prohibited-restricted-items/grundsatz-zu-gebrauchter-kleidung?id=4...
Dies ist der Grundsatz zu gebrauchter Kleidung, wobei hier gerade bei Kleidungspaketen im Bereich Kinderkleidung immer getragene Unterwäsche dabei war. Und dies, liebe animalover-10, ist der Grundsatz zum Artikelstandort:
https://www.ebay.de/help/policies/listing-policies/grundsatz-zur-angabe-des-artikelstandorts?id=4244
😎

Hilft, wenn man sich auch um die eigene Korrektheit kümmert.


Für mich gibt es eine Grenze zwischen privatem und gewerblichen Verkauf. Wenn diese überschritten ist, ist sie für mich überschritten. Ob jemand sie dann weiter überschreitet als ein anderer, ist mir dabei nicht so wichtig.
Allerdings ist es mitunter auch so, dass man gar nicht anders verkaufen kann. Ein ererbtes Geschäft z.B. geht schon mal in den Privatbesitz über und wird dann auch so abgewickelt.
Das sind Details.

Ich würde dich nicht melden, den anderen auch nicht. Dass du deine Verkaufsaktivität nicht als gewerblich betrachtest, ist klar. Subjektiv ist meistens anders als objektiv. Aber wenn ich jetzt z.B. gewerblicher Verkäufer von neuen Artikeln wäre, fragte ich mich, wie du privat neue Kleidungsstücke in Größen zwischen 110 und 146 anbieten kannst oder Schuhe von 31 bis 37. Alles nahezu hübsch professionell präsentiert.

Ich finde es ganz sicher nicht okay, was der andere Verkäufer macht. Leider ist diese Verkauferei in diesem Umfang sogar von EBay provoziert.
Shill-Bidding wurde auch früher nicht konsequent gebremst. Ich wundere mich schon lange, was all diese Grundsätze sollen. Man kann es ahnen. Liest sich werbewirksam.
Man kann schlecht immer mehr Personal abbauen und einen hohen Standard halten.

[animallover-10]

@Anonymous

Falls du doch mal jemanden melden möchtest, der privat Verkäufer ist aber den Rahmen dafür sprengt, schau dir doch bitte den Verkäufer "minino2004". Welcher nicht nur viele Artikel anbietet sondern auch teilweise utopische Preise hat.

Jetzt wird es aber sehr kleinlich mit der Korrektheit. Wird mit dem Artikelstandort ernsthaft meine Ehrlichkeit infrage gestellt?
Um was geht es bei diesem Beitrag eigentlich?

Das man selbst auch einige neue Sachen anbietet weil diese durch den überfüllten Kleiderschrank oder der Auswahl an vielen Schuhen, nicht getragen wurden und deshalb als "gefühlt" gewerblicher Verkäufer dargestellt wird?

Sollte dies nicht ein Forum zum helfen oder dergleichen sein statt mit Vorwürfen konfrontiert zu werden?

Ist bei den meisten Verkäufern der tatsächliche Artikelstandort angegeben?, speziell beim anderen Verkäufer - München statt 80999 Untermenzig, korrekt?

Den Grundsatz "nicht zulässiger Artikel" kenne ich aber warum werden falsche Angaben geduldet und Artikel ggfl. bei Meldung nicht entfernt?

[2017maha]

@animallover-10
jetzt wird's aber peinlich .. wo liegt denn Untermenzing, Obermenzing, Moosach, Großhadern, Pasing, Schwabing, Sendling, Aubig, etc. ect. - NATÜRLICH ist das München [Stadtteile von München]

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stadtteile_M%C3%BCnchens

[animallover-10]

@2017maha

lächerlich, jetzt darüber zu diskutieren!
Stadtteile von München ist richtig aber nicht der genaue Artikelstandort.

[Anonymous]

@animallover-10
Es geht nicht darum, dass deine Ehrlichkeit infrage gestellt wird. Es geht darum, dass EBay diverse Grundsätze aufgestellt hat, eine große Zahl. Manche Leute kennen offenbar keinen dieser Grundsätze im vollen Umfang, andere nur jene, die ihm selbst gut in den Kram passen oder auf die sie schon einmal hingewiesen worden sind.

Man soll hier keine gebrauchten Slips und Hemdchen verkaufen, BHs darf man. Wer soll das verstehen? Man soll kein Elfenbein verkaufen (https://www.ebay.de/help/policies/prohibited-restricted-items/grundsatz-zum-artenschutz?id=5046). Geht aber trotzdem. Weil das alles Geld bringt.
Keywordspamming ist nicht zulässig. Gerade die Chinesen treiben das im Übermaß. Falsche Rubrik, egal. Falsche Angaben (z.B. Leder oder versilbertes Zeug unter Echtschmuck), egal.
Und wieder: Weil es Geld bringt.

Bei aller Liebe zum Detail. Du solltest schon einen Unterschied erkennen zwischen der Angabe eines großen Bundeslandes und einer Standortangabe München, auch wenn man natürlich in einem bestimmten Stadtteil wohnen muss.
München hat einen großen PLZ-Bereich. Das ist dann eben so. Bleibt aber als Angabe korrekt.
Deinen Grundsatzverstoß nicht korrekt zu finden, ist kleinlich? Aber der Grundsatzverstoß des anderen Nutzers ist natürlich viiiiieel schlimmer.

Wie gesagt: Für mich ganz persönlich ist die Grenze vom privaten zum gewerblichen Verkauf irgendwann überschritten. Das wird nicht dadurch relativiert, dass ein anderer noch mehr in gewerblichem Umfang verkauft.

[Anonymous]

Ich melde - wie gesagt - weder dich noch die anderen beiden Verkäufer. Das muss EBay abstellen. Die Idee, die Plattformbetreiber für priverbliches Verkaufen in die Haftung zu nehmen, fand ja gerade D nicht so toll, als es innerhalb der EU darum ging, wie man das abstellen kann.
Aber wir haben die ja gewählt.

[animallover-10]

@Anonymous

Ich nehme gerne die Kritik an meiner Person bzw. meinem Account und der darin enthaltenen Artikel an.
Wem mein Account, angebotene Artikel darin stört oder sonstiges daran findet, steht es gleich, was auch immer dagegen zu unternehmen.

eBay ist sowieso schon lang nicht mehr attraktiv für private Verkäufer, es sei denn man versucht zu betrügen / manipulieren, in der Hoffnung, dass es niemand merkt.
Selbst wenn man erwischt wird (ist durch Meldung bei einem Verkäufer, schon mal passiert - konsequenz 3 Monate eingeschränkt oder gesperrt) aber später genauso weiter macht, keiner merkt oder meldet es, wird Freude an eBay haben, ganz ohne schlechtes Gewissen.

Jetzt weiß ich, dass ich gegen einen Grundsatz verstoße weil ich nicht den korrekten Artikelstandort angebe.
Ein Weltuntergang aber vermutlich ohne konsequenz.

Was ist denn bei dir die Grenze vom privatem Verkäufer zum gewerblichen?

[animallover-10]

Ich könnte hier auch so viele Geschichten (kein Märchen) mit schlechten Kauferfahrungen in der Vergangenheit einbringen ...

Weshalb ich äußerst selten gebrauchte Sachen kaufe, wenn dann nur vereinzelnd bei Verkäufern mit denen ich zufrieden war.
Durch diese weniger schönen Erfahrungen, kaufe ich alles Neu - Ersatz darf ggfl auch mal gebraucht sein.
Da es auch vorkommt, dass ich meist mehr kaufe als benötigt wird, biete ich auch Neue Artikel an weshalb ich dabei trotzdem kein gewerblicher Verkäufer bin.
Ich verkaufe die Sachen leider nicht so schnell weil es Sofort-Kauf Angebote sind und diese nicht so attraktiv für Käufer sind.
Und so kommt es vor, dass die Artikel mehr werden aber deshalb mit gewerblichen gleichgestellt zu werden ...

z.B. in diesem Jahr Sportkleidung für meine Kinder - durch CORONA konnte diese nicht getragen werden, da der Sportunterricht als auch der Vereins-Sport bis jetzt ausgefallen sind und die Sachen nun nicht mehr passen.

[Anonymous]

Für mich ist die Grenze überschritten, wenn folgende Punkte erfüllt sind:

Nachhaltige Verkaufsaktivität.
Eine nicht geringe Menge an Neuartikeln.
Bei Kleidung eine gewisse Spanne an Größen.
Die regelmäßige und gleichförmige Gestaltung vom "Kleingedruckten".
Eine professionelle Darstellung. Aufwand.

Und manchmal eine mögliche Gewinnerzielungsabsicht. Die Lilli Lovebird Kleider kauft eine Freundin für ihre Tochter direkt bei einem Händler in M für 24,99 € oder bei limango manchmal für noch weniger.

[Anonymous]

Mir ist das übrigens ganz gleich, ob und in welchem Umfang du verkaufst. Dir muss nur klar sein, dass es vollkommen ausreichend ist, dass einem gewerblichen Konkurrenten, der Neuware oder Second-Hand verkauft, auf deine Angebote stößt und der Auffassung ist, dass du gewerblich verkaufst. Dann lässt er dich abmahnen. Das muss nicht heißen, dass er vor Gericht dieses überzeugt, dass du wirklich in gewerblichem Umfang verkaufst. Das sind immer Entscheidungen im Einzelfall. Aber du würdest dich dann mit der Thematik auseinandersetzen müssen.
Das ist lästig. Oder teuer, wenn es schlecht ausgeht.

Ich bin mir sicher, dass gewerbliche VK es hier auch nicht gerade leicht haben. Darum mag so manchem Verkäufer der Kragen platzen, wenn seine Umsätze zurückgehen.
Es steht jedem frei, das Risiko zu akzeptieren. Ich finde, EBay lädt die privaten Verkäufer dazu auch ein. Denen ist es auch egal, wenn abgemahnt wird, denke ich.

Ob du hier nun Kinderkleidung verkaufst, betrifft mich wirklich gar nicht. Ist nicht mehr meine Ware. Ich finde den Trend nicht so gut. Ich weiß z.B. von einem gewerblichen Verkäufer, der auch noch gewerblich (Antik) verkauft, aber mit mehreren Accounts inzwischen auch "privat". Er macht sich nicht einmal die Mühe, den Hintergrund zu ändern. Schraubt nur wenig an der Artikelbeschreibung und trickst dafür mit dem Standort. Vielleicht ist das seine Art, mit der priverblichen Konkurrenz umzugehen.
Das verstehe ich sogar, aber falsch bleibt es doch.

[animallover-10]

Ok, so hat jeder sein Auffassung.
100 angebotene Artikel an Jungen und Mädchen Sachen, über einen gewissen Zeitraum eingestellt und in verschiedenen Größen, ist bei weitem nicht viel wenn man weiß, was Kinder an Kleidung, pro Saison brauchen.

Biete ich einen neuen oder ungetragenen Artikel in Gr. 110 (z.B. von Next für deutlich teurer und direkt dort gekauft), nun günstiger aber zu teuer für einen möglichen Käufer an, muss ich diesen öfter neu einstellen oder diesen Artikel länger laufen lassen, weshalb vereinzelnd noch die kleineren Größen vorhanden sind (trotzdem sind diese Neu, ungetragen oder neuwertig). Sicher gehe ich auch mit dem Preis runter.
Einige Kindersachen fallen kleiner oder größer aus, weshalb verschiedene Größen angeboten werden.

Zum Thema gewerblicher Anbieter: Ich komme aus dieser Branche und hatte die Möglichkeit auch hinter die Kulissen zu schauen. Ein Gewerbe, kauft gleiche Artikel in mehreren Größen und bekommt beim Großhändler dafür Rabatt.
Die meisten Artikel werden also schon sehr günstig eingekauft, dass der Verkäufer sogar mit 50% Rabatt oder mehr, noch Gewinn macht.

Ich mache so oder so Verlust wenn ich nicht betrüge, denn ich kaufe die Sachen teuer im Einzelhandel.

Zum anderen empfinde ich die Präsentation nicht professionell, fühle mich jedoch geehrt wenn es anders gesehen wird.
Natürlich gebe ich mir Mühe, schöne Bilder zu machen damit sich der Artikel verkaufen lässt.

Aufwand hat aber jeder, egal ob ein Shirt auf dem Boden, schön glatt gelegt oder kurzerhand einer Schneiderpuppe angezogen wird.

Wer keinen Wert auf gepflegt dargestellte Ware legt, kauft auch einen weniger gut dargestellten Artikel zum günstigen Schnäppchen und der Verkäufer legt weniger Wert auf einen gut erzielten Preis.

Nun ja, ich habe nur diesen Account und verkaufe auch erst, seit ich Kinder habe,da die Sachen zum entsorgen viel zu schade sind. Wir sind nicht Reich und müssen für die schönen Sachen arbeiten gehen um uns diese leisten zu können.

Danke für deine ausfühliche Darstellung deines befindens und Auffassung.