*****************************************************************************************************************************
Der letzte Akt.
Liebe Parfumfreunde!
Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, unser Beerdigungsunternehmen existiert nicht mehr. Uns ist die Lizenz zum Beerdigen entzogen worden.
Unsere letzte Beerdigungsfeier war unsere eigene Beerdigung. Es wurde pompös mit allem Drum und Dran gefeiert. Marlene, du hast dein kleines "Schwarzes", ein letztes Mal, mit Würde getragen. Schade nur, dass deine Tränen dein Kleid in ein wet T-shirt verwandelt hat. Beklatscht wurde auch mein kleines "Rotes", besonders, als ich über dem Lüftungsschacht die "Marilyn Monroe" machte.
Unsere speziellen Freunde können wieder in die Vollen gehen, aber VORSICHT, ihr werdet jetzt höchstpersönlich vom Hausherrn ins Nirwana befördert, wenn man euch erwischt.
An dieser Stelle möchte ich mich bei all meinen Mitstreitern bedanken. Meiner lieben Weggefährtin Marlene, zolle ich großen Respekt. Sie hat, trotz des Gegenwindes, immer treu zu mir gehalten. Marlene, du bist unschlagbar! (Siehst du, auf meiner Liste sind noch genügend Komplimente für dich.)
Einen großen Dank auch an androit und ......? (der Nick ist mir entfallen und auch nicht mehr nachzulesen, leider.) Ich freue mich, euch kennengelernt zu haben. Eure Unterstützung war sehr hilfreich, nicht zu vergessen die stillen Unterstützer. Tennobo, deine lieben Worte haben gut getan, vielen Dank!
Patlius, du hast uns den Raum zur Verfügung gestellt, auch wenn ich enttäuscht bin über die weggezauberten Threads. Du hattest Order von OBEN.
Jungs, aus der Sicherheitsabteilung, ihr seid SPITZE
, und ich wünsche euch mehr Personal, damit ihr noch effektiver arbeiten könnt.
EBay, ich respektiere (muss ich ja) deine, für mich nicht nachvollziehbaren, Grenzen, trotzdem ist es schade , dass du meinen Raum so eingegrenzt hast.
Zum Abschied mein Lieblingslied: Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten
So gern hätt`ich ein schönes Lied gemacht
von Deiner Liebe, Deiner treuen Weise,
die Gabe, die für andre immer wacht,
hätt` ich so gern geweckt zu Deinem Preise.
Doch wie ich auch gesonnen mehr und mehr,
und wie ich auch die Reime mochte stellen,
des Herzens Fluten wallten drüber her,
zerstörten mir des Liedes zarte Wellen.
So nimm die einfach schlichte Gabe hin,
von einfach ungeschmücktem Wort getragen
und meine ganze Seele nimm darin:
Wenn man am meisten fühlt,
weiß man nicht viel zu sagen........
Annette von Droste-Hülshoff (1797 - 1848)
Guten Morgen alle! 
Hi Bonsai, morgens kommt nur Kaffee in meinen Becher.
Ja, manchmal wärme ich auch restlichen Kaffee auf.......
Ausgeschlafen???? Nein, eigentlich nicht. Morgens hat mein Telefon
schon um 8 Uhr geklingelt, (einmalig) da lag ich noch in meinen
schönsten Träumen. Leider kann ich nicht herausbekommen,wer
dieser Bösewicht war. Ich kann sehr ungemütlich werden, wenn es um
die Störung meiner Nachtruhe geht.........
Nachruf
Eine Mutter liebt ohne viel Worte
hilft ohne viel Worte
versteht ohne viel Worte
geht ohne viel Worte
und hinterlässt eine Leere
die man in Worten kaum auszudrücken vermag.....
Verfasser unbekannt
Die Liebe.......
Tja......manches könnte so einfach sein......wenn man sich nur trauen würde........
so auch bei George und Rosemary.......
Schluss für heute.........
Noch ein wenig die Küche aufräumen......und dann in die wohlverdiente Flachlage.......
Macht`s gut...........
Wir hatten einen wunderbaren
Spaziergang in der Botanik und ich bin jetzt
rechtschaffen müde und schleppe mich
nun ins Bett.....
Wünsche allen eine gute Nacht!
Na dann schlaft schön.
Meine Kopfschmerzen gehen jetzt auch mit mir ins Bett
Guten Morgen ihr Lieben!
Die Kirchen sind wieder offen. Und so manch Abtrünniger entdeckt sie wieder neu.....
Guten? Morgen.........
Die Sonne schien am Morgen
so hell ins Kämmerlein;
da kamen dunkle Wolken und hüllten alles ein.
Wie bist du schnell entschwunden
du Morgenherrlichkeit,
du Hoffnung hellen Tages, wie liegst du nun so weit!
Ans Fenster schlägt der Regen,
Gewölke ziehen schwer.
O Welt, wie bist du trübe und jetzt so freudenleer.
Friedrich Marc (1819 - 1885)
......und auch vom RKI gibt es nichts Schönes zu berichten.......
Waren/ sind die Lockerungen zu früh.....?
Hätten wir noch warten sollen......? Und wie lange.....?
Wie wird es enden.....? Und wenn es enden sollte, wann und mit welchem Ergebnis...?
Gibt es überhaupt ein Ende oder müssen wir jetzt für immer mit Einschränkungen rechnen.....?
Fragen über Fragen...... und keine Antwort, auf die man sich verlassen könnte.......
Schön, wenn die Enkel wieder ihre Großeltern besuchen
dürfen........
Die Sensemänner rüsten auf, mit einer XXL-Sense doch kein Problem.......
Der Job boomt.....nach all den Auflockerungen wittern sie nun das große Geschäft.....
Auch die reinsten Freuden müssen wir mit Mäßigkeit genießen,
sonst wird selbst der Kelch der Freuden
uns zum bitt`ren Kelch der Leiden.
Auch die schönste Rose sticht,
die man nicht mit Vorsicht bricht!
Christoph von Schmid (1768 - 1854)
Dieses Gedicht könnte man ohne weiteres auch mit dem jetzt grasierenden Corona identifizieren......
Der Seuche Nachtfahrt
(Die Cholera im Jahre 1854)
Es war in einer Nacht, mir unvergeßlich,
Als ich auf ödem Steingebirge stand
Und trüb hinuntersah, wie unermeßlich,
Wie bleiernschwer dalag das weite Land.
Die Sternenengel schwiegen und verhüllten
In düstre Wolken ihre traute Pracht,
Und um versteinte Wettersichten brüllten
In wildem Spiel die Kinder alter Nacht.
Da sah ich, wie beim fahlen Blitzesscheine
Jach* eine wilde Höllenfahrt begann,
Ein grauenhafter Zug von Bein an Beine,
Der halb lebendig durch die Wolken rann.
Es bog herein um schwarze Felsenmassen,
Umweht von eines fernen Süden Brand,
Und sah mich grausig an, als wollt's mich fassen,
Und sauste weiter in das dunkle Land.
Erst auf dreibeinigem, gespenst'gen Rosse
Mit Gluthenaugen fährt ein Riesenweib
Voran dem heulenden, dem langen Trosse,
Und wahrwolfsfarbig ist ihr grauser Leib.
Gift streut sie aus mit nimmermüden Händen,
Und wo die Tropfen brennend fallen, gellt
Aus heißer Gluth bis an des Himmels Enden
Ein Schrei des Elends schneidend durch die Welt.
Und wo die Tropfen brennend fallen, heben
Entfleischte Bilder sich mit wildem Sang
Aus off'nen Gräbern hohlen Aug's und schweben
Dem Zuge nach — der wächst unendlich lang.
Da floh ich schaudernd durch die Felsenwände
Tief in die Bergeswelt, thalans, thalein;
An eines stillen Hochthals grünem Ende
Ist mir's gelungen, wieder froh zu sein.
Doch hört' ich eine grauenhafte Kunde,
Wie draußen alles Volk hinstarb im Land —:
Da dacht' ich jener unvergessnen Stunde,
Wo ich inmitten all' der Schrecken stand.
Max Haushofer (1840 - 1907)
* jach=veraltet für "jäh"
Da für dieses Jahr ein Baby-Boom vorausgesagt wurde,
stellt sich jetzt oft die Frage........vorher oder hinterher den Bund
der Ehe eingehen?????
