Käufer zahlt einen Weihnachtsartikel nicht, Verkauf erst in einem JAhr wieder möglich

[mafi60]

Hallo,

ein Käufer hat einen Weihnachtskalender bzw. Artikel zum Befüllen eines solchen ersteigert.

Der Käufer zahlt nicht und reagiert auch auf keine Mail. Fall bei ebay wurde eröffnet.

Die allgemeinen Formalitäten, Fristen, Stornierung Kaufvertrag in so einem Falle sind mir alle bekannt.

Ärgerlich ist, dass durch Einhaltung der entsprechenden Fristen der Artikel selbst nach erfolgreicher

Vertragsauflösung nun nicht mehr verkaufbar ist sondern frühestens nächstes Jahr in der Vorweihnachtszeit.

Es geht "nur" um 20 €, so dass das Auffahren ganz schwerer Geschütze wie Anwalt, Klage völlig unverhältnismäßig wäre.

Trotzdem würde ich dem Käufer gerne klarmachen, dass das so nicht geht. Er nimmt mit seinem Verhalten (es war ein Sofortkauf

und somit eine bewußte Handlung und kein Gebot, was lange vorher abgegeben, am Ende zufällig das höchste war und

vielleicht inzwischen vergessen wurde)  auch anderen Interessenten die Chance, den Artikel zu erwerben.

Kann man hier z.B. Schadenersatz oder ähnliches fordern? Hat jemand mit solchen "saisonbedingten" Verkäufen Erfahrung,

könnte ja beispielsweise genauso auf Wintersportgeräte, Ostern oder ähnliches zutreffen.

Danke!

[benediktxvii*]

@mafi60

wenn du kein Interesse daran hast, am Kaufvertrag festzuhalten, ist das dein persönlicher Luxus

Schadensersatz ?

welcher Schaden ist denn entstanden ...... du hast doch den Artikel noch bei dir

zudem sind deine "Befüllartikel", keine Artikel, die ausschließlich zu Weihnachten verkauft werden können

[mafi60]

Das stimmt so nicht ganz. Es sind 24 Artikel für einen Adventskalender.
Die kann man eben nicht das ganze Jahr verkaufen.
Man kann auch versuchen, Schokoladenweihnachtsmänner im Frühjahr zu verkaufen
oder Osterhasen im Herbst. Es wird aber wahrscheinlich nicht gelingen.

Das Thema Schadenersatz kann man so oder so sehen.
Ich WILL ja den Kaufvertrag nicht lösen, nur welche Alternativen habe ich denn?!
Genau danach habe ich gefragt.
Der Käufer hält sich nicht an den Vertrag und ich kann sehen wie ich komme, toll.

Wenn ich eine Urlaubsreise nicht antrete, bezahle ich selbst mit Reiserücktrittsversicherung
noch Geld, ohne sowieso. Mit etwas Pech auch alles.

Warum eigentlich? Nach Deiner Argumentation ist doch gar kein Schaden entstanden!
Der Veranstalter hat ja das Zimmer noch, und kann es einem anderen vermieten...
Er wird sich auf den Vertrag berufen und daraufhin das Geld notfalls einklagen.
Theoretisch kann man das wahrscheinlich sogar bei 20 € tun, wenn man einen Dummen
dafür findet, nur wird das kein normaler Mensch machen.

Genau und nur deswegen habe ich nach Erfahrungen anderer gefragt.