GSP ist eine nette Sache, kann aber auch Tücken haben. Für private Einkäufer ist das ganz o.k., weil der die Ausweisung der Einfuhrumsatzsteuer nicht braucht. Tückisch kann es werden, wenn der Anbieter einen falschen Artikelstandort angegeben hat, dann verzollt man ggf. doppelt.
Dein Artikel würde von USA über Canada und GB nach Deutschland kommen, m.M.n. zollfrei. Aber selbstverständlich kostet das ordentlich. Die Ware wird unterwegs mehrfach umetikettiert. Wer sowas mal gemacht hat, kann sich auf dem paypal account mal die eigene Adresse ansehen. Dort kann man nachverfolgen, wo die Sendungen so herumschwirren.
Einigermaßen sicher ist man mit einer pp-Bezahlung. Wird eine neuerliche Verzollung verlangt, kann man für die Einfuhrabgaben, die im GSP gesondert erhoben werden, einen separaten Konfliktfall eröffnen. Mir hat das schon geholfen.
Und natürlich sollte man auch einkalkulieren, dass die Ware mangelhaft sein kann, und eine Rückgabe ansteht, je preiswerter das Angebot, desto ist diese Wahrscheinlichkeit.
