Preisvorschlag wird oft angeboten aber selten beantwortet

[djblue81]

Hallo,
Mir fällt immer wieder auf, dass Verkäufer die Preisvorschlag Option anbieten, aber einfach nicht drauf antworten, auch wenns nur 3cent sind.
Ich bin der Meinung, dass wenn keine Antwort des Verkäufers kommt, sollte der Preisvorschlag automatisch nach der abgelaufenen Zeit akzeptiert werden. Sonst dient der Tat Preisvorschlag nur als Lockmittel, und man wartet und wartet und wartet auf eine Antwort.
Wenn der Verkäufer auf keine Preisvorschläge antwortet, dann soll er die Möglichkeit auch nicht anbieten.
Spätestens nach 5x nicht antworten, sollte die Funktion dem Verkäufer gesperrt werden.

Wie seht Ihr das?

[2014salviaofficinalis]

Da bin ich (ausnahmsweise) 😎 mit perfect-sally einer Meinung.

Und die Idee, einen "unverschämten" PV als Einleitung/Einladung für einen unflätigen Mailaustausch anzusehen, finde ich einigermaßen gruselig.

[voli-maus]

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@blackrainbow_666  schrieb:

Wenn ich jemandem auf dem Flohmarkt einen Preisvorschlag mache und der nicht antwortet, würde ich mich auch fragen, was mit seiner Erziehung nicht stimmt. Ja, genau die drei Optionen hat er: Ja, Nein, Vielleicht. Und noch viele Grautöne. Das nennt sich Handel. Und selbst in einem Geschäft erwarte ich auf jedes meiner noch so unrealistischen Angebote doch zumindest eine Antwort. Falls ich unverschämt bin, kann man halt auch unverschämt antworten. Aber gar nicht?

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Käme auch immer darauf an, welchen PV du dem VK vor Ort machen würdest.

Wie realistisch wäre denn der PV ? 

Keine Antwort seitens des Verkäufers bedeutet ein Nein, @blackrainbow_666 

[voli-maus]

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@perfect-sally  schrieb:

Da bin ich ganz anderer Meinung! Unrealistische und unverschämte Preisvorschläge sind keinerlei Antwort wert.

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Jo

[blackrainbow_666]

Eine Antwort zu verweigern bedeutet das Beenden jedweder Beziehung, zumindest wenn diese Ignoranz auch auf wiederholte Nachfrage aufrecht erhalten wird. Wieso sollte eine geschäftliche Beziehung hier einen Sonderstatus im Vergleich mit anderen Beziehungen haben?

Wenn ich jemanden etwas frage und er nicht antwortet, weiß ich nicht ob er nicht will oder nicht kann und aus welchem Grund. Das führt zu weiterer Nachfrage oder zum Abbruch. Ich fang doch nicht an zu raten, ob jemandem 10% Nachlass als angemessen erscheinen und 10,1% gegen den Strich gehen. Das müssen erwachsene Menschen sich schon mitteilen.

Wenn wir einfach mal üben, Nein zu sagen, kann man sich die Programmierung eines Ignorieren-Buttons sparen.

[petersmodellbahnstuebchen]

Moin @blackrainbow_666 ,

jeder Verkäufer kann hier für sich entscheiden, wie er mit Preisvorschlägen umgeht und nicht ein potentieller Käufer

- Er kann Preisvorschläge erlauben oder nicht -> das sieht der Käufer bereits im Angebot

- Wenn er Preisvorschläge erlaubt, kann er festlegen welchen Preis er automatisch akzeptiert und unter welchem Preis er automatisch ablehnt -> der potentielle Käufer bekommt innerhalb von Sekunden eine Antwort.

So läufts zumindest bei mir. Ich kenne meine Schmerzgrenze für einen einzelnen Artikel, deshalb brauche ich keine Zeit zum Nachdenken.

Warum andere Verkäufer das anders handhaben erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich wissen es viele Verkäufer nicht, wie sie das EInstellen sollen.

Und wenn ein Käufer mehrere Artikel haben möchte, kann er mich immer noch anschreiben, dann mache ich ihm ein Angebot.

So einfach ist Ebay

Liebe Grüße von der Ostsee

Peter

[voli-maus]

Wenn ich, von wem auch immer, eine ausverschämte Anfrage oder einen ausverschämten PV erhalte, dem antworte ich nicht, der kommt auf die Sperrliste.

Ich möchte verkaufen, ich muss es nicht. 

[blackrainbow_666]

Jo, diese "Instant-Kommunikation" mit dem Einstellen einer Schmerzgrenze ist nachvollziehbar.

[blackrainbow_666]

Ich muss auch nicht kaufen. Aber das Beharren auf solchem Beleidigtsein erscheint mir nicht als erstrebenswerte Kultur. Stattdessen kann man doch Wünsche kommunizieren und möglichst nachvollziehbar begründen. Natürlich sollte ich vorher überlegen, ob mein Vorschlag unverschämt ist. Aber wie es dann tatsächlich wirkt, kann ja vorher nur gemutmaßt werden.

Die anfängliche Rechtfertigungsnot liegt außerdem oft beim Verkäufer. Denn er nutzt in den meisten Fällen seine Macht, um einen Preis festzulegen. Schon dort könnte eine Unverschämtheit vorliegen - oder ein Nichtwissen.

Ich habe zum Beispiel kürzlich ca. 25% Rabatt herausgeschlagen, indem ich den Verkäufer beim dritten Preisvorschlag darauf hinwies, dass sein gebrauchter Artikel woanders neu billiger ist. Hätte er mich nach meinen ersten beiden Preisvorschlägen ignoriert, wäre kein Handel zustandgekommen, das wäre schlecht für uns beide gewesen. Und für alle Erdlinge, weil er unnötig etwas wegwirft und es neu für mich produziert wird.

[katzenjogi]

Hallo @blackrainbow_666 

man darf ja auch nicht außer acht lassen, dass speziell bei privaten Verkäufern die Preisvorschlagsoption durchaus auch gar nicht aktiv vom Verkäufer aktiviert wurde, sondern nach einigen Durchläufen des Artikels ohne Verkauf von eBay automatisiert der Artikelbeschreibung hinzugefügt wird. Dass diese dann auf einen Preisvorschlag nicht antworten, weil sie diesen gar nicht auf dem Schirm haben bzw. eben nicht selbst als Option für ihr Angebot ausgewählt haben, dürfte eigentlich nicht überraschen.

Davon ab, dass die Kommunikation seitens eBay in der Beziehung auch so seine Schwächen hat, ich habe jetzt seit fast anderthalb Jahren das Problem, dass ich beispielsweise keine Benachrichtigung über Preisvorschläge per Email mehr erhalte.

Wenn ich dann als Verkäufer die Option nicht selbst aktiviert habe, und dazu noch die Benachrichtigungen seitens eBay per Email nicht ankommen, dann ist es ja quasi vorprogrammiert, dass ich als Verkäufer Preisvorschläge nicht beantworte, weil ich davon gar nichts oder erst zu spät etwas mitbekomme. Und wenn dann der Preisvorschlag auch noch unterhalb meiner Schmerzgrenze liegt, ist es wohl auch verständlich, nicht im nachhinein noch den Kontakt zum Käufer zu suchen bzw. ihm meinerseits einen Vorschlag zu unterbreiten.

Wobei ich auch sagen muss, dass bei einem Sofortkauf oder erhöhten Startpreis von mir immer der Preis festgelegt werden würde, den ich unbedingt haben möchte. Ich bin kein Anhänger der "Trödeltrupp" Mentalität, den Preis so hoch anzusetzen, dass man dem Käufer mit einem generösen Preisnachlass für sich gewinnen möchte um dann trotzdem noch den Wunschpreis zu erzielen.

[blackrainbow_666]

Jo, wenn der Prozess schon intransparent oder schlecht kommuniziert ist, ist sowas vorprogrammiert, wie Du schon sagst.

Der Trick am Handeln ist ja gerade, dass man MEINT man hat einen Mindestpreis, aber jemand traut sich zu fragen und man denkt sich sowas wie: "Hach, das liegt jetz schon so lange im Regal ..." 🙂

Ob man dafür unbedingt eine Preisvorschlags-Option braucht oder ob es auch reicht, dass der Interessent einfach eine Nachricht schreibt ... aber kA wie man dann als Verkäufer den Preis runterkriegt, zuletzt hab ich auf ebay Klein anzeigen (lol, ich darf das Wort hier nicht schreiben...) verkauft, gerade weil es da entspannter und unbürokratischer ist. Ich nehme an, der Verkäufer würde dann sagen, dass die Auktion läuft, und wenn am Ende keiner geboten hat, stellt ers nochmal rein oder schickt es einfach mit Vorkasse.