20-02-2013 17:51
Angesichts steigender Zahlen von Niedrigrentner möchte ich hier auf eine Petition hinweisen.
Es geht darum das immer mehr Menschen gezwungen werden umzuziehen. Und das nicht nur 1x, sondern immer wieder, wenn die Miete sich (in der nächsten Wohnung), erhöht.
Anderseits billiger Wohnraum immer knapper wird.
Ich möchte euch bitten durch eure Mitzeichnung zu zeigen, das es so nicht ewig weitergehen kann.
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_01/_27/Petition_39509.nc.html
20-02-2013 18:57
Guten Abend!
Es ist also dringend notwendig, die eingelagerten Sozialmaurer und andere Bauschaffende raus zuholen, damit diese die "billigen" Wohnungen bauen können.
Ich bin jetzt 81 Jahre alt und verfolge diese Debatten schon seit längerer Zeit. Da mein Langzeitgedächtnis noch funktioniert, kann ich mich an die Mietsituation früherer Zeiten noch gut erinnern.
Als meine Eltern 1938 eine Neubauwohnung in Berlin-Spandau, Pichelsdorfer Str. 64, anmieteten, zahlten sie für diese 40 qm große Wohnung mit Ofenheizung und Kohlebadeofen 44,- RM/monatl. Miete. Der Tariflohn für Maurer und andere Baufacharbeiter betrug damals 1,08 RM/Std. in Berlin. Ein qm kostete also etwas mehr, als ein Maurer in der Std. brutto verdiente. Darin waren alle anderen Kosten enthalten. Ich kenne niemand der heute soviel für vergleichbaren Wohnraum bezahlt. Der gesetzl. Mindestlohn für Maurer beträgt in Berlin z.Z. 13,25 €/Std.
Also: beklagt nicht einen Zustand der so schlecht nicht ist. Ich habe ja an anderer Stelle zum Thema etwas geschrieben. Wenn sich dieser Thread entsprechend entwickelt, dann werde ich mich nochmal äußern.
Gruß
Fritze
20-02-2013 19:09
Naja....die Steuern + Abgaben waren aber damals auch nicht so hoch wie heute.
Und die Lebenshaltungskosten auch nicht....
Was blieb früher von der 1 RM und was bleibt heute von 10 Euro ?
Und was kostet heute Versicherung, Strom, Gas, Wasser...?
Hmmm......
20-02-2013 19:14
Hallo Fritze,
ich freue mich, dass es Dir gut geht.
Dieses Mal bin ich anderer Meinung als Du.
Es geht um Wohnraum für Rentner. Speziell um Wohnraum für Neuvermietung bzw. für Mietwohnungen, deren Miete überproportional steigen kann ( z.B. durch Sanierung )
Rentner erhalten weniger als 50% des letzten Einkommens im Berufsleben als gesetzliche Rente. Da sind eben viele nicht mehr in der Lage, bei den steigenden Mieten "mitzuhalten".
Freu Dich an Deiner guten Rente und bedaure die, denen es aufgrund anderer Lebensumstände leider nicht mehr so gut geht