Lieber C.! Du bist Michael Jackson Fan und das merkt man.
Du imitierst bestimmte Eigenheiten des Gesanges von Michael Jackson.
Wenn du damit dann Lieder coverst bekommt das einen Touch von
"Ein Michael-Jackson-Imitator singt..."Nights in white Satin" oder "Stark" oder...
Deine Stimmlage ist nett und eingängig, aber dir fehlt da imho der ganz eigene und persönliche Stil und sie entgleitet dir, weil du vielleicht an bestimmten Stellen die Imitation vor die Interpretation setzt.
Die Aussprache beim Gesang ist gerade bei englischen Texten nicht gut (Bist du aus Bayern?) Wenn es viel Puste braucht, tendierst du zum Herauspressen der Töne.
Daran kann man arbeiten.
Versuche es mit Unterricht oder mit dem Beitreten in einem Chor für eine Weile.
Atemtechniken helfen auch.
Und noch eins zum Covern von Titeln: Wie man an all den Casting-Shows sieht, gibt es viele Leute, die wunderbar zu covern vermögen, die tolle Stimmen haben, aber den Durchbruch letztlich doch nicht schaffen.
Das liegt imho daran, dass covern viel zu einfach ist. Man wählt Songs, die ihren Erfolg schon bewiesen haben, Songs, die irgendwas bei Leuten ansprechen, weil die z.B. die Songs schon mit was verbinden.
Aber die Kunst ist es letztlich, einen Song zu bringen, der etwas in den Menschen berührt.
Das kann ihr Gefühl für Rhythmus sein oder irgendwas in ihrer Seele oder ihrem Herzen, wo immer man das Gefühl, das Empfinden vermutet.
Manchmal ist es auch die Aussage im Titel, der etwas im Hörer zum Schwingen bringt.
Das Nachsingen von "Hits" sagt da nicht wirklich was aus.
