Negative Bewertungen können durchaus warnende Eigenschaften besitzen, auch wenn sie textlich etwas umzugestalten sind.
Auch von mir ein Hilfreich, mit einer Einschränkung:
Durchaus auch zurecht ohne vorherige Kontaktaufnahme zum Verkäufer.
Wenn sich ein Artikel als Produktfälschung herausstellt, muss ich nicht mit dem Verkäufer eine Konversation vor der negativen Bewertung betreiben.
Auch nicht, wenn offensichtlich Mängel verschwiegen, ausgeblendet oder geschönt werden.
Dort gilt es für mich nicht, Fehler korrigieren zu lassen, wenn es keine Fehler sind, sondern Absicht darstellt.
Fehllieferungen oder Mindermengen nehme ich mal pauschal aus von meiner Einstellung dazu, Lieferschäden nur zum Teil je nach Verpackungsgestaltung.
Ob man bei einer Rückgabe wegen starker Abweichung von der Artikelbeschreibung ein positives Kauferlebnis erfährt, möchte ich bezweifeln.
Selbst bei Nachlieferung nicht, wenn ich zwei Wochen vor beabsichtigtem Gebrauch den Artikel geliefert bekommen sollte, durch erneuten Versand eines Ersatzartikels meinen Zeitplan aber nicht mehr einhalten kann.
Zwei Wochen vorher geliefert hat nichts mit Just-In-Time zu tun und sollte ein ausreichendes Zeitpolster darstellen, wenn ich mich auf die Lieferzeiten von ebay beziehe. Da wäre selbst eine Woche Verzögerung bei Warenpost noch im zeitlichen Rahmen.
Ansonsten kann ich für mich zusammenfassen, dass ich mit einer einzigen Ausnahme eines verfälscht beschriebenen Artikels (meine einzige Rot-Bewertung in fast 20 Jahren, typisches Verkäufer-Fehlverhalten in Artikelbeschreibungen meiner Sammlerkategorie)
immer den vorherigen Kontakt zum Verkäufer gesucht habe und die Transaktion auch fast rundum positiv bewertet habe.
Fast, wenn durch die Nachlieferungen natürlich ein Zeitverlust entstand und es dadurch für mich nur noch vier von fünf detailliert möglichen Sternen wert war.
