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Finanzamt

Hallo allerseits. Nach den neuesten Bestimmungen ist es wohl so das Ebay private Verkäufer dem Finanzamt melden muss die per anno mehr 30 Auktionen haben oder 2000  Euro Umsatz übersteigen. Nun ist es so das mein Umsatz bei ca. 400 Euro 2023 liegt. Die Auktionsanzahl aber bei deutlich über 30. Heisst Ebay wird mich melden. Doch was kommt auf mich zu bzw. was habe ich vom Finanzamt zu erwarten?

 

Frohe Ostern

Nachricht 1 von 89
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88 ANTWORTEN 88

Betreff: Finanzamt

Ganz selten haben SGB XII Empfänger überhaupt etwas mit der Finanzbehörde zu tun. Das erledigt in der Regel der der Sachbearbeiter in der Sozialbehörde gleich mit. Wär ein Steuerbescheid kommt oder benötigt, steht in der Regel 0,00 drauf.

Nachricht 81 von 89
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Betreff: Finanzamt

Ganz einfach hat er schon geschrieben mit seinem Rollator schafft es noch bis zur Post, das Finanzamt wird wohl weiter weg sein, auch nicht nötig, schon die Sachbearbeiterin in der Sozialbehörde könnte ihn darüber Auskunft erteilen

Nachricht 82 von 89
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Betreff: Finanzamt


@ab82yz  schrieb:

Ganz selten haben SGB XII Empfänger überhaupt etwas mit der Finanzbehörde zu tun. Das erledigt in der Regel der der Sachbearbeiter in der Sozialbehörde gleich mit. Wär ein Steuerbescheid kommt oder benötigt, steht in der Regel 0,00 drauf.


 

Wenn der Sachbearbeiter denn in die Gänge kommt!

 

Ich bin derzeit als bevollmächtigter Betreuer für meine Mutti tätig. Der Antrag auf Sozialhilfe zur vollstationären Pflege wurde Februar 2023 gestellt.

Alle Unterlagen Mitte März auf Abfrage zur Ablichtung und Verarbeitung überlassen, konnten im April wieder abgeholt werden.

Trotz (oder gerade wegen?) inzwischen drei Sachbearbeitern wurde bis heute noch kein Bescheid erlassen. Nur aufgrund meines Drängens bereits vorgelegte Unterlagen nochmals angefordert und von mir unverzüglich per PDF übermittelt, auch dies seit Ende Juli nun schon zweimal.

 

Zumindest Berliner Sozialämter sind aktuell derart hoffnungslos überfordert, sodass es wohl eine halbe Ewigkeit dauern wird, bis "der Sachbearbeiter in der Sozialbehörde gleich" etwas miterledigen wird. 😁

Nachricht 83 von 89
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Betreff: Finanzamt

Mit erledigt war nur flapsig formuliert, denn es besteht zur Steuererklärung keine Verpflichtung wenn du SGB XII Leistung erhältst, in wenigen Ausnahmen ist das war noch erforderlich, in den Fällen kommt auch nur ein Steuerbescheid mit 0,00 zurück. Und deswegen sagte ich auch, für dich viel wichtiger, die Information der Sozialbehörde. Und da musst du die auch keine Gedanken machen, Nachweis sicher mitteilen, ist für dich nur verpflichtend. Ein Faxgerät wäre wohl für deine sonderliche Einschränkung ein hilfreiches Mittel um mit der Sozialbehörde zu kommunizieren. In dem Falle achte bitte darauf, ein qualifizierten Sendebericht sollte das Gerät beherrscht. Dient als Beweissicherung über für eventuelle Klagen oder Widersprüche. Was der Sachbearbeiter daraus macht kann dir ziemlich egal sein. Denn solange du mit den Verkäufen dein Sachwert in geld umtausch, hat es keine Auswirkung auf die Leistung. Kannst du den Monatsbericht aus eBay einfach hinschicken. Verpflichtung erfüllt, umdrehen weiterverkaufen 🙂
und ein kurze Anmerkung zum Finanzamt dein Steuerfreibetrag würde sich vermutlich auch so um die 10.000 € bewegen und die bei eBay zu erwirtschaften, musst du ganz viel verkaufen. Also lass dich nicht irre machen.
Und zu deinen Schilderung zur Sachbearbeitung in der Behörde:
Antragsbearbeitung mit leistungsrelevante Umständen, unverzüglich ohne schuldhafte Verzögerung zu bearbeiten, maximal 30 Tage! Ansonsten einstweiliger Rechtsschutz beim Sozialgericht beantragen.
Ansonsten Untätigkeitsklage nach sechs Monaten ebenfalls beim Sozialgericht.
So ich hoffe ich konnte etwas zu deiner Beruhigung beitragen.

Nachricht 84 von 89
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Betreff: Finanzamt

Danke!

 

Ich lasse mich da auch nicht irre machen, ich stehe in Lohn und Brot und habe außer der Sache mit meiner Mutti nichts mit dem Soz zu tun.

 

Glücklicherweise ...

 

Und mein Privatverkauf, der in unbestimmter Zeit nach Lösung der Unmengen an Problemen auf ebay wieder anlaufen soll,

ist vollends mit meiner Finanzbehörde abgeklärt.

 

Gruß ...

Nachricht 85 von 89
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Betreff: Finanzamt

Als Hobbyfotograf kaufe ich Objektive, die ziemlich teuer sein können (in meinem Fall meist im dreistelligen Bereich, aber sie können auch viel teurer sein). In dieser Szene ist es auch üblich, dass Leute ihre Ausrüstung auf ebay kaufen und wieder verkaufen, um eine Weile neue Ausrüstung auszuprobieren. Manche bleiben, andere werden wieder verkauft.

 

So habe ich zum Beispiel im Jahr 2023 insgesamt nur 17 Artikel verkauft, aber mit einem Gesamterlös von 7500 €. Hinzu kommen etwa 250 € für nicht fotografische Gegenstände, aber da es sich dabei zum Teil auch um Elektronik handelt (gebrauchte persönliche Gegenstände), muss ich das wohl auch berücksichtigen. Die Fotosachen, die ich verkauft habe, haben mich über einen Zeitraum von etwa 3 Jahren 6600 € gekostet. Der Gewinn von 900 € bezieht sich größtenteils auf einen Gegenstand, der sich unerwartet überall im Wert verdoppelt hat. Ein glücklicher Zufall - kein absichtlicher "Gewinn".

 

In meinem Fall handelt es sich also nicht um Comics oder CDs. Aber obwohl die gleichen Grundsätze gelten, bin ich mir bewusst, dass ich vielleicht nicht unter dem Radar fliege. Dennoch glaube ich nicht, dass ich die Art von Person bin, nach der das Finanzamt sucht!

 

Seltsamerweise wurde ich erst im April 2024 nach meiner Steueridentifikationsnummer gefragt, nachdem ich bereits in diesem Jahr die Grenze von 2 000 Euro überschritten hatte. Für 2023 wurde ich nicht gefragt, und ich wusste nicht einmal von dem neuen Gesetz, bis Ebay mich dieses Jahr kontaktierte. Daher habe ich nicht die Absicht, das Finanzamt wegen 2023 zu kontaktieren, aber ich werde es für 2024 tun - da Ebay ihnen meine Steuerinformationen übermittelt und ich dieses Jahr eigentlich eine Menge Sachen verkaufen wollte, um eine Ausräumung zu machen.

 

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen ein Auto oder eine Tonne von Besitztümern, wenn Sie in eine kleinere Wohnung umziehen... Ich glaube nicht, dass Privatleute, die ein Hobby haben oder ab und zu etwas verkaufen, etwas zu befürchten haben. Aber vielleicht sollten Sie bereit sein, Einzelheiten über Ihre Verkäufe und vielleicht auch Käufe derselben anzugeben, wenn sie von hohem Wert sind.

 

Nachricht 86 von 89
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Betreff: Finanzamt

Ein unterhaltsamer Tread. Dazu die vielen angstgeweiteten Augen.


Jeder, der hier handelt, weiß was er macht. Viele reden sich ihren Handel halt schön. Manch Privathaushalt gibt mehr her als mein gesamtes Gewerbe. Mancher Dachboden ist ergiebiger als mein ganzes Lager.
Wartet doch erstmal ab, was, wann und wie vom Finanzamt kommt. Man kann dann, wenn man weiß, was es will
- Wiederspruch einlegen
- Unterlagen zum Privatkauf/Verkauf einreichen
- Argumente vorbringen


Bisher gibt es keine Bescheide oder sonstiges.
Selbst wenn eine Aufforderung zur Gewerbeanmeldung kommt, kann man dagegen angehen. Einfach das Aufgedeckte bezahlen und anschließend nichts mehr verkaufen. Schon braucht man kein Gewerbe. Kein echter Privatverkäufer MUSS Handel betreiben.  Am Ende kennt man seinen Stand und weiß, was und wieviel zu zahlen ist. Ist es eine wertige "Sammlung" gibt es genug gewerbliche Aufkäufer, die den Krempel zum kleinen Preis abnehmen und alle rechtlichen Erfordernisse für das Finananzamt übernehmen.
Oder will man lieber doch Gewinn machen, dann halt mit den gesetzlichen Anforderungen.
Es geht hier nur um (meist wenig) Geld und, wenn es doch viel Geld sein sollte, weiß derjenige schon, was er getan hat. 

 

Wie ist man seinen privaten Krempel eigentlich vor dem Internet losgeworden? 

Nachricht 87 von 89
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Betreff: Finanzamt

 

Wie ist man seinen privaten Krempel eigentlich vor dem Internet losgeworden? 

 

Das frage ich mich auch immer wieder.

Die Leute tun so, als wenn sie ein Grundrecht auf den Verkauf hier hätten und sterben oder sonstigem Untergang geweiht sind, wenn sie es nicht können.

 

Ich denke, ohne Internet hat man früher auch nicht so viel Krempel gehabt.

 

Schottergärten müssen in der breiten Öffentlichkeit endlich als das gesehen werden, was sie sind: ein verantwortungsloser Frevel gegenüber Natur, Klima und kommenden Generationen, ein trauriges Armutszeugnis und peinlicher Beweis des eigenen Unvermögens, Zeichen einer völligen Entfremdung von der Natur

Nachricht 88 von 89
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Betreff: Finanzamt

Das ist ein **bleep** Witz in Deutschland! Ich soll also was gebrauchtes versteuern, auf was ich selbst beim Kauf Steuern gezahlt habe! Doppel Besteuerung ist Gesetzlich doch angeblich nicht erlaubt?! Aber im Abzockerland Deutschland alles kein Problem
Nachricht 89 von 89
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