@asdfeatabus schrieb:
Meine Anfrage wird aber nur weitergeleitet ,wenn der VK
alle Voreinstellungen richtig erledigt hat.Es würde reichen ,wenn die auch bei
fehlenden Voreinstellungen verschickt wird.Dann kann der VK selbst entscheiden ,ob er
Rabatt gewährt , Abzüge bei der Versandkostenbewertung erhält oder
auf den Käufer verzichtet.
Das ist doch aber das "Neue" bei der aktuellen Programmierung, verglichen mit "den alten Zeiten":
Ein Artikel im Warenkorb sperrt jetzt nicht mehr den Artikel.
Wenn also in der Zeit von > In-Den-Warenkorb-Legen über > Anfrage zur Zusammenfassung der Versandkosten über > Antwort mit Kombiversand bis zum > Zeitpunkt des Kaufes durch Zahlung irgendein anderes Mitglied den (letzten oder einzigen) Artikel kauft,
ist die zusammenfassende Rechnung Geschichte
und der eigentliche, anfragende Käufer wird kaum erfreut sein, dass er nicht alle die Artikel aus seinem Warenkorb erwerben kann. Er wird unter Umständen sogar komplett von seiner Kaufabsicht zurücktreten.
Weil eben heutzutage ein Festpreisangebot nur durch Zahlung abschließend gekauft wird.
Einzige Ausnahmen sind Auktionen und Preisvorschläge.
Deshalb muss der Verkäufer zwangsläufig alle Vorgaben zum Versandkostenrabatt peinlich genau umsetzen.
Es ist mir auch kein Rätsel, wieso ebay dieses derart geändert hat:
Früher wurden Artikel durch zweimaliges Klicken auf "Jetzt kaufen" beim Verkäufer blockiert, wurde also von seinem Warenbestand abgezogen.
Ohne dass die Zahlung durchgeführt werden musste.
Also eigentlich schon, weil ja ein Kaufvertrag zustande kam.
Aber eben oftmals nicht oder erst sehr spät bezahlt wurde.
Legten damals fünf potentielle Käufer einen Artikel auf diese Weise in den "Warenkorb", statt die nur auf Beobachtungsliste zu setzen, dann wurde dem Verkäufer der Artikel fünfmal für den weiteren Verkauf blockiert.
Das macht sich in dessen Warenwirtschaft recht schlecht, wie ich mir vorstellen kann.
Deshalb führte ebay ja irgendwann die Verkäufer-Option "Kauf mit sofortiger Bezahlung" ein, welche die Verkäufer frei auf ihre Angebote verteilen konnten. Damit war für diese Angebote die "Jetzt kaufen"-Warenkorbwirtschaft obsolet.
Dabei war es allerdings so, dass dann die Versandkosten immer für jeden Artikel einzeln bezahlt werden mussten, auch wenn der Käufer drei weitere Artikel beim gleichen Verkäufer erwerben wollten.
Wenn die Verkäufer jetzt also das beste aus beiden Welten haben möchten, müssen sie halt Ihre Kombiversandeinstellungen akkurat anpassen, hinterlegen und aktivieren.
Es mag dem einfachen Klein-Verkäufer ja egal sein, ob seine Festpreisangebote durch die nicht sofortige oder komplett ausfallende Zahlung temporär vom Marktplatz genommen werden und erst wieder erscheinen können / dürfen, wenn irgendwann gezahlt wird oder bis ein Nichtzahlerfall abgeschlossen ist.
Mit durch den Verkäufer zwangsweise fristgerecht anzudrohendem Rücktritt vom Kaufvertrag konnten da schon ein paar Wochen vergehen.
Dieses vergleichsweise langwierige Vorgehen ist jedoch für mittlere bis größere Verkäufer bei umfangreichem Warenbestand durchaus hinderlich.
Weil eben nicht jeder Käufer zahlungskräftig genug war und ist, den Sofortkauf auch umgehend zu bedienen.
