19-09-2014 21:11
19-09-2014 21:20
Der Sprit hat auch mal 30 Pf. gekostet.
Finde ich auch unverschämt.
19-09-2014 21:25
wann war das? Auch vor 15 Jahren? oder (3-4)x 15 Jahren?
19-09-2014 21:30 - bearbeitet 19-09-2014 21:32
acforum, Du hast meinen zweiten Satz nicht gelesen oder nicht verstanden:
Wenn jemand im Jahr 2000 1l Sprit über ebay für 1€ verkauft hat, hat ebay 4 Cent Provision bekommen (wenn ich die 4% richtig erinnere).
Wenn jemand heute 1l Sprit für 1,50 € verkauft, bekommt ebay bei gleichbleibenden 4% Provision schon 6 Cent - ebenfalls die Hälfte mehr.
Tatsächlich bekommt ebay bei 10% heute aber 15 Cent Provision. Preissteigerung auf das Zweieinhalbfache über die Inflation hinaus (!)
Nach Deiner Denke kann ebay natürlich jedes Jahr die Provision um 3% erhöhen. Nur bekommt ebay dann in 30 Jahren den GESAMTEN Verkaufserlös (aktuelle 10% plus 30 x 3% = 100%)...
19-09-2014 21:38
"Nach Deiner Denke kann ebay natürlich jedes Jahr die Provision um 3% erhöhen. Nur bekommt ebay dann in 30 Jahren den GESAMTEN Verkaufserlös (aktuelle 10% plus 30 x 3% = 100%)..."
Wenn der 1. Satz stimmt, dann ist der 2. Satz falsch:
heute 10%
1Jahr später bei 3%iger Erhöhung: 10,3%
noch 1 Jahr später: 10,609%
usw.
es dauert also noch einige Jahre länger, bis die 100% erreicht werden. Wir werden es wohl beide nicht mehr erleben.
19-09-2014 21:42
Ich habe dich schon verstanden, doch wer zwingt dich denn auf eBay zu verkaufen?
Wenn du verkaufst, dann akzeptierst du die Bedingungen und darfst nicht jammern.
Es gibt Plattformen, da sind die Gebühren wesentlich geringer, aber auch die Verkaufschancen und die zu erlöseden Preise.
Lieber bezahle ICH 10 % Gebühren aus einem Verkaufserlös, der den Erlös auf anderen Plattformen um ein vielfaches überschreitet.
19-09-2014 21:43
", das wegen der PROZENTUALEN Abrechnung vom Verkaufspreis bereits automatisch die Inflation ausgleicht. "
eBay gleicht keine Inflation aus.
eBay ist ein gewinnoptimierter Konzern und sonst nichts.
19-09-2014 22:04 - bearbeitet 19-09-2014 22:05
Du hast recht, mein letzter Satz macht bei 3 ProzentPUNKTEN Sinn. Sonst dauert es länger aber der Effekt ist derselbe.
Mich hat die Dreistigkeit geärgert, mit der ebay bei der (glaub ich) letzten Preiserhöhung argumentiert hat, "die letzte Erhöhung läge ja schon so lang zurück".
Das ist mir nur damit erklärlich, dass ebay absichtlich ein logisch unsinniges Argument verwendet hat, um Verständnis zu erreichen bei dem evtl. überwiegenden Prozentsatz der Nutzer, die die Unsinnigkeit des Arguments nicht erfassen.
Es kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er das für einen fairen Umgang mit den Nutzern hält. Aber vielleicht sind die Nutzer ja trotzdem glücklich, z.B. weil sie in der "Community" Wortschlangen basteln können (nochmal sorry).
Meine Ansicht kann man sich denken, deswegen schreib ich hier gegen Windmühlen 😉
(Und ich weiß natürlich: Das Argument wäre bei Fix-/Zusatzgebühren und beim Mindestpreis valide gewesen, aber erhöht wurde ja die (auch) die Verkaufsprovision.)
19-09-2014 22:15
@accforum:
- Nachricht 6: mich zwingt keiner, und ich halte mich an die ebay-Regeln. Ich möchte nur nicht noch mit falschen Argumenten "für dumm verkauft werden" (siehe Nachricht 8).
- Nachricht 7: Haben Sie es doch nicht verstanden?
Ebays Provisionsumsatz aus den Verkaufsgebühren steigt automatisch und proportional mit den inflationsbedingt steigenden Verkaufserlösen. Ebay braucht überhaupt keinen Inflationsausgleich, weswegen sie ihn auch nicht durchführt.
Richtig ist natürlich (evtl. meinten Sie das), dass ebay auf seinen Gewinn schaut, weil jegliche Erhöhung des Provisionsprozentsatzes eine Preiserhöhung über die Inflation hinaus ist - inzwischen in 15 Jahren auf Faktor 2,5.
19-09-2014 22:37
MIR persönlich sind 10% aus dem Verkaufserlös von 20 EUR lieber als ein provisionsfreier Verkaufserlös von 6 oder 7 EUR auf einer anderen Plattform.
19-09-2014 22:40
"Richtig ist natürlich (evtl. meinten Sie das), dass ebay auf seinen Gewinn schaut"
genau so ist es und eBay hat mit Inflation und Inflationsaugleich überhaut nichts am Hut.
eBay hat an Jahresende nicht anders zu tun, als die Aktionäre zu befriedigen.
20-09-2014 00:14
@schridde schrieb:Ebays Provisionsumsatz aus den Verkaufsgebühren steigt automatisch und proportional mit den inflationsbedingt steigenden Verkaufserlösen. Ebay braucht überhaupt keinen Inflationsausgleich, weswegen sie ihn auch nicht durchführt.
Richtig ist natürlich (evtl. meinten Sie das), dass ebay auf seinen Gewinn schaut, weil jegliche Erhöhung des Provisionsprozentsatzes eine Preiserhöhung über die Inflation hinaus ist - inzwischen in 15 Jahren auf Faktor 2,5.
In DE wurde die Inflation in den letzten Jahren hauptsächlich verursacht durch
Mieten
Strom- und Heizungskosten
Benzin
Dienstleistungen
Mit alldem hat ebay nichts am Hut. Bei den hauptsächlichen Umsatzträgern wie z.B.
Unterhaltungselektronik
Computer + Handys
Bekleidung
sind in den letzten Jahren die Preise drastisch gefallen.
Umsatzsteigerungen können nur durch die Gewinnung neuer Mitglieder generiert werden.
20-09-2014 01:54 - bearbeitet 20-09-2014 01:56
14-10-2014 16:05
Das ist leider richtig und das obwohl in vielen Bereichen die Margen der Händler eher zurückgegangen sind. Grade hier bei Ebay herrscht mittlerweile ein extremer Preiswettberb und es ist auch wegen des Paypal Zwangs ( nochmal 2% Gebühren) für Neueinsteiger unatraktiv geworden einzusteigen. Wenn man nicht ein Nischenprodukt anbietet, dann lohnt isch der Aufwand nicht mehr.
Deshalb wird unsere Firma nun doch nicht, wie eigentlich geplant, bei Ebay anbieten. Vorraussichtlich wird es wohl Amazon werden. Mit denen verhandelt die Geschäftsleitung grade wegen der Höhe der Gebühren. Die sind da wohl etwas flexibler.