27-02-2023 21:29
Ab dem 1. März 2023 gilt ein neues Gebührenmodell. Alle Verkaufs- und Einstellgebühren werden ersatzlos gestrichen. Das Handeln auf eBay wird kostenlos. Auch die Kosten für das neue Bezahlverfahren werden zukünftig nicht mehr berechnet. Diese Änderung gilt ausschließlich für private Verkäufer. Die Gebühren für gewerbliche Händler bleiben unberührt.
Bisher betrug die Provision 11% des Gesamtpreises plus eine fixe Gebühr von bis zu 0,35 Euro. Damit ist das private Handeln über eBay für alle privaten Nutzer kostenlos. Hierbei handelt es sich um keine zeitlich befristete Sonderaktion.
“Mit dem Wegfall der Gebühren beseitigt eBay die größte Hürde, die deutsche Verbraucher*innen bislang in Bezug auf das Verkaufen bei eBay.de gesehen haben. So stärkt eBay Deutschland den privaten Online-Handel und macht es privaten Verkäufer*innen in ökonomisch herausfordernden Zeiten noch attraktiver, über das Verkaufen bei eBay.de zusätzliches Geld in die Haushaltskasse zu spülen. Infolge der Neuerung erwartet eBay mehr gebrauchte und damit preisgünstigere Angebote für Käufer*innen.”, so das Unternehmen in seiner Pressemitteilung.
mehr unter: https://wortfilter.de/ebay-schafft-ab-dem-1-maerz-alle-gebuehren-ab
Quelle: Gepostet von Mark Steier | Montag, 27. Februar 2023
28-02-2023 10:00
Ebay-News:
Ab 1. März 2023 verkaufen private Verkäufer*innen ... - eBay Deutschland Community
Die Regelung gilt sogar rückwirkend..... also für Artikel, die bereits vor dem 1.März eingestellt
wurden und bis dahin nicht verkauft wurden...
28-02-2023 10:11
Ich als ab und zu Privatverkäuferin fand die 11% + Gebühren eigentlich okay. Wenn ich z.B. ein Buch für 5,00 + 4,50 € Versand habe ich netto 8,40 € erhalten..............Den Preis + Versand wird wohl kaum jemand bezahlen.
28-02-2023 10:15
28-02-2023 10:27
Ja, genau so ist es. Meine Haltung wird sich trotzdem nicht ändern.
Gebühren ja, nix dagegen einzuwenden, ZA abgeschafft wäre sensationell gewesen.
Ebay muss der..... auf Grundeis gehen. Ob so viele zurück kommen. Warten wir es ab.
Moin @predator19741
28-02-2023 10:31
... habe bereits im Thema Anzeigen dazu ein neues Thema eröffnet,
die Abzocke wird erweitert, dreister geht es nicht !!!
Zitat ebay:
Wir erweitern die Bedingungen, unter denen Verkäufe einem Klick auf Ihre Anzeigen Standard zugerechnet werden: Wenn jemand auf eine Ihrer Standard-Anzeigen klickt und innerhalb von 30 Tagen einen anderen Artikel kauft, den Sie ebenfalls mit Anzeigen Standard bewerben, wird dieser Verkauf künftig dem Klick auf die ursprüngliche Anzeige zugeordnet.
28-02-2023 10:40
Ich als Privatverkäufer werde trotz Abschaffung der Verkaufsgebühren weiterhin hier nichts mehr verkaufen.
Die Zahlungsabwicklung durch sogenannte "Experten" und der Zahlungseinbehalt nach "Gutdünken" sowie der ungehinderte Zugriff auf mein Bankkonten halten mich weiterhin davon ab.
Somit bleiben meine Einkäufe hier nach wie vor auf Sparflamme.
28-02-2023 10:48
28-02-2023 10:50
das wird aber ab 2023 an das Finanzamt gemeldet, ab 30 Artikel oder 2000 Euro Umsatz. Da kommt man mit Neuware sehr schnell in Erklärungsnot.
28-02-2023 10:50
28-02-2023 10:51
Die Erhöhung der Shopgebühren für gewerbliche Verkäufer um 20 % macht es möglich, dass die privaten Verkäufer nun kostenlos hier verkaufen dürfen. Wir Gewerblichen zahlen ja gerne alles und unterstützen auch gerne auf diesem Wege die "privaten" Verkäufer mit all ihrer Neuware..... Fair geht anders.
28-02-2023 10:53
Ich gehe davon aus, dass das eine Folge von vielen Abmeldungen bei Ebay ist. Abwanderung auf die kostenlosen Plattformen im Internet. Sehe ich das aber richtig, dass der Bezahlvorgang weiter über Ebay erfolgen muss, wofür ja wiederum Gebühren anfallen ?
28-02-2023 10:56
28-02-2023 10:56
Vor wem in Erklärungsnot? Du kannst ja ein angemeldetes Gewerbe haben und all deine Einkünfte ordnungsgemäß angeben. Dem Finanzamt interessiert dein Kontomodel bei Ebay nicht.
28-02-2023 10:58
@macjuerg schrieb:Ich gehe davon aus, dass das eine Folge von vielen Abmeldungen bei Ebay ist. Abwanderung auf die kostenlosen Plattformen im Internet. Sehe ich das aber richtig, dass der Bezahlvorgang weiter über Ebay erfolgen muss, wofür ja wiederum Gebühren anfallen ?
der Bezahlvorgang geht weiter über Ebay, aber die 0,05 bzw. 0,35 € "Bearbeitungsgebühren" fallen auch weg...
28-02-2023 11:01
Es gab ja nun so einige Gründe, weshalb die vielen privaten Verkäufer abgesprungen sind:
1) Einführung der Zahlungsabwicklung bei Wegfall von Überweisung unter Einbindung / möglicher Belastung des eigenen Gehaltskonto.
2) Provision auch auf Versandkosten.
3) Nahezu komplett entfallener Verkäuferschutz und Quasi-Rücknahmeverpflichtung.
Hier steuert ebay nun teilweise entgegen:
1) Keine Veränderung.
2) Komplett zurückgezogen. *
3) Auch im Verkäuferschutz wurde etwas nachgebessert, ist bisher vielleicht untergegangen:
https://www.ebay.de/verkaeuferportal/news/verkaeufer/2023-februar/verkaeuferschutz
Das war vormals glaube ich nur den Plus-Verkäufern vorbehalten.
* Auch wenn ich selbst privat verkaufe: Das halte ich für überzogen.
Dann sollte wieder eine Einstellgebühr von 50 Cent erhoben werden, damit die 1 Euro-Ramschartikelverkäufer bei ihren 29 meldefreien Angeboten gleich erkennen können, wie sinnfrei Schrottangebote zu 1 Euro sind.
Mal die Hand auf's Herz:
Hat irgendeiner der "Moral-Apostel" zu früheren Zeiten so heher gehandelt, dass er Käufe von Privatpersonen mit breitem Angebot (also den echten "priverblichen") abgebrochen hat?
Oder wurde das Geld eventuell dankend entgegengenommen?
Wann haben Sie denn die besten Umsätze auf ebay erzielt?
Derzeit, nachdem nun schon nachvollziehbar diverse private Verkäufer hier abgesprungen sind,
oder vielmehr zuvor, als diese Privaten auch noch Verkaufserlöse erzielten und auf dem Markt wieder umgesetzt haben?
Außerdem spricht es Bände, wenn schon fast direkt angekündigt wird, sein privates Konto wieder aktivieren zu wollen.
Das zeigt mir nur, dass man es auch schon zuvor tatsächlich priverblich versucht hat.
An Scheinheiligkeit dann kaum zu überbieten.
Ein wohl nicht zu geringer Anteil "priverblicher" Verkäufer dürfte tatsächlich andersweitig gewerblich verkaufen und ebay, parallel zu rein gewerblichen Verkaufsplattformen, genutzt haben, um ein ganz persönliches Steuersparmodell aufzubieten und Nebenkosten aus Gewährleistung und Zustellgarantie zu umgehen.
Wenn es nicht der Oma oder dem Opa an den Kragen geht,
die ihren Hausrat möglicherweise auch recht umfangreich vor dem Umzug ins Seniorenheim verscherbeln,
oder den Sammlern, die ihre jahrzehnte alte Sammlung nach mehrfacher Besteuerung von ihrem bereits besteuerten Einkommen finanziert haben,
dann bin ich mit der erste, der "Hurra" schreit,
wenn diese Art der Verkäufer hier verschwänden.
Denn ich habe tatsächlich im Laufe von fast 20 Jahren wohl nur zehn gebrauchte Artikel von privat erworben, die es neu vom Händler nicht mehr gab. Oder Sammlerware in größerem Umfang.
Neuware, insbesondere Technik, Elektrotechnik oder Elektronik, gelegentlich auch Kleidung, Bücher und medizinische Hilfsmittel hingegen habe ich schon immer und ausschließlich im Handel bzw. entsprechenden Anbietern im Netz gekauft.
Der geneigte gewerbliche Verkäufer möge auch bedenken, wie groß der Einfluss der asiatischen Verkäufer auf sein Marktsegment so ausfällt.
Da gibt es fast nichts mehr, was nicht auch aus Asien zu echten Dumpingpreisen als Neuware hier verkauft wird.
Haus und Garten, Elektro, Eisenwaren, Halbzeuge und Werkzeuge, modischer Schnick-Schnack, Kleidung, ja selbst Auto-Ersatzteile:
Überall wird mit teils fragwürdigen Herstellungsmethoden, Verwendung fragwürdiger Materialien unter fragwürdigen Qualitätsstandards mit fragwürdigen Artikelstandorten und fragwürdigen Käuferrechten zu Preisen weit unter marktüblich verkauft.
28-02-2023 11:01
@rausundweg0815 schrieb:
Ja die neuen Verkaufsgebühren wurden ja nicht zurückgenommen.
Es ist weiter so, dass der Private entgegen dem BGB Gewährleistung zu übernehmen hat.
Niemals werde ich sowas mittragen!
bitte nimm dir die Zeit und lese alles nochmal in Ruhe durch.... es wurden ja einige Links eingestellt
28-02-2023 11:12
😅echt lustig, nachdem die Gesetzgebung private Verkäufe stark limitiert hat.
Zwar keine Gebühren mehr zahlen, aber sich ab 20 Verkäufen im Kalenderjahr auf Post vom Finanzamt freuen, dürfte den Verkaufsspaß erheblich schmälern. Insofern sehe ich da auch keine neue Konkurrenz für gewerbliche Anbieter.
Für wenige auserwählte Einzelstücke im Jahr ist die Aktion natürlich sehr nice.
Der alte Schwung kommt eh nicht wieder.
28-02-2023 11:13
28-02-2023 11:20
ich meinte ja nur.... wenn du dir die Links durchgelesen hättest, müsstest du nicht behaupten:
"Ja die neuen Verkaufsgebühren wurden ja nicht zurückgenommen."
siehe #52
......ob du weiter kaufst oder verkaufst, ist deine Angelegenheit und interssiert mich in diesem Zusammenhang
nicht, mir ging es nur um die falsche Info....
28-02-2023 11:23