Ich muß doch mal eine Lanze für die Deutsche Post brechen.
Habe am 10.11. einen Nachforschungsauftrag für eine Büchersendung erteilt und heute, am 14.11. kam das Buch zu mir zurück.
Ich hatte eine falsche Hausnummer angegeben. Meine Schuld.
Trotzdem verwundert es mich etwas, daß das nun so schnell ging, nachdem das Buch 2 1/5 Wochen verschollen war.
Habe noch einmal Glück gehabt.. Meine verschwundene Einschreibe-Sendung wurde von der Nachforschungsstelle der Post wieder aufgetrieben und dem Empfänger zugestellt. Der Brief war vom 5. bis 21. November "unterwegs" , weil die letzte Ziffer der Postleitzahl falsch angegeben war. Die Stadt des Empfängers wurde natürlich trotzdem richtig erreicht, doch größere Städte sind bekanntlich nochmals in unterschiedliche Zustellbezirke aufgeteilt und jeder Bezirk hat dann seine eigene Endziffer in der Postleitzahl.
Wenn die nicht korrekt angegeben ist, nützt einem die ansonsten mit Stadtnamen, Straße und Hausnummer richtig geschriebene Adresse leider auch nichts mehr.., denn Straße und Hausnummer gibt es in dem "falschen" Stadtbezirk natürlich nicht.
Anschließend sind dann die Nachforschungsexperten der Post unverzichtbar, denn auf die naheliegende Idee, bei tatsächlicher oder auch nur vermeintlicher Unzustellbarkeit einmal anhand des Straßennamens den dazu passenden Stadteil zu erkunden und die Postleitzahl entsprechend zu korrigieren, kommt anscheinend keiner der mit der Sendungsverteilung beim Empfangsbezirks-Postamt beschäftigten Mitarbeiter.
Viel besser wäre es daher, wenn die vermeintlich nicht zustellbare Sendung gleich an den Absender zurückgeschickt würde mit dem Vermerk "unzustellbar" , anstatt sie wochenlang "in irgendeiner Ecke" herumliegen zu lassen, bis mittels Nachforschungsauftrag danach gefahndet wird.
Dem Absender würde es schnell auffallen, wenn die Unzustellbarkeit auf eine falsche Postleitzahl zurückzuführen ist und die Post könnte erneut Porto kassieren, wenn der Absender den Brief dann mit korrigierter Postleitzahl erneut versendet.
Damit wäre dem Absender auch viel besser geholfen, als wenn er sich über endlose Warteschleifen am Telefon mit der Nachforschungsstelle in Verbindung setzen, trotzdem wochenlang voller Ungewißheit über den Verbleib seiner Sendung herumlaufen muß und möglicherweise jeden Tag im Bekanntenkreis und in Internetforen auf "die" Postler und ihre unmöööglich umständlichen Arbeitsmethoden schimpft..
Damit höre ich jetzt aber erst einmal auf und fasse mich ausnahmsweise 
noch einmal kräftig an die eigene Nase wegen der nicht so ganz passenden Postleitzahl, die ich verwendet hatte ..und die ja die eigentliche Ursache für das daraus entstandene Problem gewesen ist.
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