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Tunesien/ Eltern lassen Femen-Aktivistin Amina in Psychiatrie einweisen

Zur Erinnerung


24.3.2013


Femen in Tunesien


 


Salafisten-Prediger Almi Adel sagte der tunesischen Zeitung "Kapitalis": "Die junge Frau sollte nach der Scharia mit 80 bis 100 Peitschenhieben bestraft werden." Der Prediger weiter: "Doch wegen der Schwere des Vorfalls verdient sie es, zu Tode gesteinigt zu werden."


Quelle u.a.


http://www.welt.de/politik/ausland/article114752398/Tunesischer-Nacktbloggerin-Amina-droht-Steinigung.html


 


Eltern lassen Femen-Aktivistin einweisen


 


Die ukrainische Frauenrechtsbewegung Femen breitet sich allmählich auch in der Arabischen Welt aus. In Tunesien wird die 19-jährige Amina von ihren Eltern in die Psychiatrie eingewiesen, weil sie mit nackten Brüsten demonstriert. Twitter-Nutzer wollen der jungen Frau helfen und rufen einen Aktionstag aus.


 


Das Schicksal einer tunesischen Frauenrechtlerin beschäftigt seit Tagen die Netzgemeinde : Amina ist 19 Jahre alt und will etwas in ihrem Land verändern. Deshalb schließt sie sich der ukrainischen Frauenrechtsgruppe Femen an, die seit zwei Jahren gegen die Unterdrückung von Frauen und politische Willkür der Männer demonstriert. Das Markenzeichen der Bewegung: Die Aktivistinnen zeigen grundsätzlich ihre nackten Brüste, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Als Aminas Eltern von dem Engagement der Tochter erfahren, stecken sie die junge Frau in eine psychiatrische Klinik.


Erst seit ein paar Wochen gibt es die Gruppe Femen Tunisia auf Facebook. Amina und andere Aktivistinnen haben die Seite Anfang März ins Leben gerufen. Der Titel: "Unser Gott ist die Frau, unsere Mission Protest, unsere Waffen blanke Brüste". Dort veröffentlichten Unterstützerinnen Fotos, auf denen sie mit nackten Brüsten zu sehen sind. Dazu haben sie ihre Körper mit Sätzen wie "Mein Körper gehört mir" oder "Ich pfeife auf Eure Moralvorstellungen" beschrieben. "Die Nacktheit", so Amina, "ist wirksamer als ein einfaches Gespräch". Das sehen auch deutsche Femen-Aktivistinnen so: "Ohne unsere Topless-Aktionen würde sich doch überhaupt niemand für das interessieren, was wir sagen", erklärte Teresa Lenoard von Femen Germany kürzlich in einem Interview mit dieser Zeitung.


Schnell hat sich massiver Widerstand gegen die tunesische Femen-Gruppe geformt. Radikale Islamisten haben die Seite mehrmals angegriffen. Die Hacker übernahmen vor einigen Tagen die Kontrolle über die Facebook-Seite und ersetzten Bilder und Inhalte mit Lobpreisungen des islamischen Glaubens wie "Dank Gott haben wir diese unmoralische Seite gehackt" oder "Wenn Gott will, wird dieser Schmutz aus Tunesien verschwinden." Plötzlich sind auch Aminas Bilder verschwunden.


 


Quelle u.a.


http://www.fr-online.de/sexismus/femen-in-tunesien-eltern-lassen--femen-aktivistin-einweisen,21553466,22198180.html


 


30.5.


Tunesien: Neue Vorwürfe gegen Frauenrechtlerin Amina


Im Prozess gegen die Femen-Frauenrechtlerin Amina vor einem tunesischen Gericht sind gestern neue und umfassendere Vorwürfe erhoben worden. Die 18-Jährige müsse sich unter anderem nun auch wegen Sittlichkeitsvergehen verantworten, teilte das Gericht in der nordöstlichen Stadt Kairouan laut AFP mit. Drei weitere Aktivistinnen der Frauenrechtsorganisation Femen, darunter eine Deutsche, saßen weiter in Haft.


Quelle


http://news.orf.at/stories/2184913/


 


UND


https://www.google.de/#gs_rn=15&gs_ri=psy-ab&suggest=p&cp=14&gs_id=95&xhr=t&q=Tunesien+Amina&es_nrs=true&pf=p&biw=1262&bih=573&sclient=psy-ab&oq=Tunesien+Amina&gs_l=&pbx=1&bav=on.2,or.r_qf.&bvm=bv.47244034,d.Yms&fp=dc6dcaa7f15ceac2


 


 


 


 

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