DHL Paket angeblich falsch zugestellt. Käufer gibt am es nie erhalten zu haben.

[e*junkie]

Ein Käufer hat bei mir 3 separate Auktionen gewonnen:

Der erste Artikel wurde direkt bezahlt, die anderen beiden habe ich nach Aufforderung kombiniert und nach erfolgter Zahlung (Paypal) in einem Paket zusammen versendet. Die beiden Pakete mit den 3 Artikeln habe ich dann zeitgleich bei der Post abgegeben.

Das Paket mit den 2 Artikeln ist nun angeblich nicht angekommen.... gemäß Sendungsverfolgung wurde es bei einer "anderen anwesenden Person" zugestellt.

Wie gehe ich hier weiter vor? Nachverfolgung wird schwierig bei zugestelltem Paket oder? Seltsam ist ja vorallem, dass das andere Paket (ebenfalls "bei einer anderen anwesenden Person zugestellt") ja scheinbar sein richtiges Ziel erreicht hat.

Danke für eure Hilfe.

[jehtdirnixan]

@e*junkie

Die Auskünfte aus den Postfilialen sind manchmal leider nur wenig hilfreich. Zumal, wenn wie bei mir, diese in einem Einkaufsladen zusammen mit Lotto etc. untergebracht ist und vom gleichen Personal wie des z.B. Serviettenverkaufs bedient wird. Wissen leider nicht immer alle gleichermaßen bescheid.

Deshalb hier von mir mal ein Ausschnitt aus der DHL-Hilfe zum Thema:

[e*junkie]

Die Beschreibung der Postfiliale trifft leider exakt auch auf meine zu .... Danke dir daher für den Auszug aus der DHL-Hilfe.
Ich habe daher den Nachverfolgungsauftrag nun online gestellt...komischerweise keine Bestötigung per Mail o.Ä. erhalten.

In der Zwischenzeit hat der Käufer übrigens einen Fall bei Paypal eröffnet und das Geld wurde auf meinem Paypal Konto bereits eingefroren -.- Das zum Thema "nicht auf eine Rückzahlung einlassen". Bleibt mir ja leider gar nichts anderes übrig. Und es geht hier um über 400€ die mir jetzt aufgrund dieser dubiosen Vorgänge wieder entzogen wurden! Bleibt mir jetzt was anderes übrig als den Sachverhalt bei Paypal zu schildern und zu hoffen? Das Geld sehe ich doch wenn überhaupt von DHL wieder......

@jehtdirnixan @meinehexe11

[jehtdirnixan]

@e*junkie

Nicht unbedingt!

Wenn Du in dem Fall alle erforderlichen Angaben machst, insbesondere die betreffenden Versandbelege nachweisen kannst (manchmal fragt PayPal neben der Sendungs-ID auch nach dem Beleg), indem Du bedarfsweise einen Scan dazu hochlädst, stehen die Chancen bei innerdeutschem Versand noch nicht mal so schlecht. Vorerst ist der Betrag nur eingefroren, bis PayPal eine Entscheidung trifft.

Wichtig ist eben, dass Du alles lückenlos belegen kannst. Der Versandbeleg wäre für PayPal deshalb von Interesse, weil aus diesem sowohl der Absender als auch die Käuferadresse nochmals explitit neben der DHL-Sendungsverfolgung hervorgeht.

Sollte PP eventuell gegen Dich entscheiden, wäre es wohl zudem möglich, Beschwerde bei PayPal gegen eine mehr oder minder automatisch erfolgte Entscheidung einzulegen.
Sind Dir hierbei keine Fehler unterlaufen, stehen die Chancen wie gesagt recht gut.

Was dennoch fair wäre: Sollte die Nachforschung der DHL eben ergeben, dass bei der Zustellung ein Fehler unterlief und Dir die Erstattung geschickt werden, den Käufer dann natürlich von seinen Kosten freizustellen (falls PayPal zu Deinen Gunsten entscheidet).

Andersherum sähest Du natürlich keinen Pfennig, wenn DHL wegen korrekter Zustellng die Haftungsleistung verweigert und PayPal endgültig gegen Dich entschiede. Da hülfe dann nur der ordentliche Rechtsweg.

Aber noch ist's zu früh, "den Teufel an die Wand zu malen"!

Daher bliebe mir erstmal nur, viel Glück zu wünschen.

[e*junkie]

Danke für deinen ausführlichen Kommentar.
Bevor ich morgen meine kompletten Informationen/Belege/Scans bei Paypal einstelle, werde ich mich telefonisch mit DHL in Verbindung setzen und klären ob es von deren Seite noch Optionen gibt wie z.B. die Ansicht der Unterschrift des Empfängers. Viel Hoffnung habe ich hier allerdings nicht.

Mal schauen wie intensiv Paypal sich mit meinen Angaben beschäftigt, drückt mir die Daumen 😉
Ich werden den weiteren Verlauf mal hier kundtun.

[jehtdirnixan]

Wäre nett!

Meine einzigen beiden Fälle, in denen jeweils zu meinen Gunsten als Verkäufer (sogar international außerhalb der EU!) entschieden wurde, liegen inzwischen auch schon gut zwei Jahre zurück.

Vielleicht ticken ja die PP-Uhren inzwischen anders.