@fahrzeugveredelung-maio schrieb:
Hallo,
da ich beruflich viel für meine Firma einkaufe, ist mein Ebay-Konto gewerblich. Ich habe ein Fahrzeug vertseigert und in der Beschreibung erklärt, dass es sich um einen Privatverkauf handelt.
Der Höchstbietende hat bei einem Gebot von 1460€ geboten, den Zuschlag bekommen und kurz nach Ende behauptet, er hätte sich vertippt. Mir egal, das Auto soll nur weg, ich gebe es ihm auch für 1460€, trotzdem lehnt er ab.
Es geht um Auktion 324380886329
Ich forderte Ihn auf, seiner Kaufverpflichtung nachzukommen. Jetzt stellt er sich quer und droht damit prüfen zu lassen ob es nicht doch ein gewerblicher Verkauf ist. Weiter sagt er, er berufe sich auf BGB 119.
Mir egal, das ist ein Schrottauto, selbst als gewerbetreibender kann man da doch keine Gewährleistung erwarten, also kann ich es gern auch als gewerblichen Verkauf angeben.
Was soll ich tun? es kann doch nicht sein dass man in ebay zu 90% nur nch mit Fake- und Spaßbitern zu tun hat...?
Gruß Maio
Tagchen @fahrzeugveredelung-maio
Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen. Dass du viel für deine Firma kaufst, bedeutet nicht zwangsläufig, dass man dadurch zum gewerblichen Account kommt.
Du hast dir einen Namen mit dem Wort Fahrzeug gegeben. Du hast dir ein Logo gebastelt oder basteln lassen, in dem ein Auto zu sehen ist. Eine entsprechende Firma ist zu finden.
Die BW als Verkäufer wurden überwiegen für Artikel abgegeben, die was mit Autos zu tun haben.
Bei einem Irrtum, den der Käufer natürlich erklären könnte, wäre unter Umständen ein Schadensersatz für dich drin. Außer der K erklärt den Widerruf und schafft es im Streitfall, deinen Fahrzeugverkauf als etwas aus dem Fundus deiner aktiven Firma zu belegen.
Das ist unter Umständen nicht so schwer.
Darum würde ich einen Nichtzahlerfall öffnen und mit Vermerk für den K schließen. Der K hat schon bestätigt, dass er nicht zahlen will.
Das würde ich mir auch abspeichern.
