Verpflichtet Zahlung zum Verkauf?
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09-02-2021 13:05
Hallo,
ich habe bei ebay am 31.01. einen Art. verkauft, der nach 1 Woche noch nicht bezahlt war (Zahlung per Überweisung). Daraufhin habe ich den Art. als "nicht bezahlt" deklariert, um meine VK-Prov. zurück zu erhalten und den Art. wieder einstellen zu können. Ich erhielt eine pampige Antwort der Verkäuferin, ob ich keine Nachricht von ebay erhalten habe, dass der Artikel bezahlt sei (sie meinte wohl die Info, dass die Kontodaten abgerufen wurden). Ich schrieb ihr, dass auf meinem Konto keine Zahlung eingegangen sei und das Abrufen der Kontodaten keine Zahlung bedeute. Sie erging sich danach in Beschimpfungen und Beleidigungen und bewertete (den nicht erhaltenen, weil nicht bezahlten) Artikel negativ und nannte mich "geldgierig". Ich bin darauf nicht mehr eingegangen.
1 Tag später deklarierte sie den Artikel als "nicht erhalten".....
Heute, 2 Tage später und nach automatischer Mahnung von ebay, traf die Zahlung ein.
Meine Frage nun: Ich würde aufgrund der durchweg gruseligen Erfahrungen mit dieser Dame gerne vom Kauf zurücktreten und ihr das Geld rücküberweisen, da bei diesem Verhalten weitere schädigende Maßnahmen zu erwarten sind (z. B. die Behauptung, der Art. sei beschädigt o.ä.). Diesen Vorschlag habe ich ihr unterbreitet, sie droht mit Strafanzeige.
Falls ich, da der Art. ja nun bezahlt ist, zum Versand verpflichtet bin, wie kann ich dokumentieren, dass ich den Artikel unversehrt verschickt habe. Ich habe ihn bereits wieder ausgepackt und fotografiert. Genügt das?
Ich habe über 1000 positive Bewertungen und mir nie etwas zu Schulden kommen lassen, ich weiß nicht, wie man sich gegen solche Leute wehren kann und bin ratlos.
Besten Dank für Ihre Hilfe!
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Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Dame dann mit einem Hammer das Teil bearbeitet und einen defekten Artikel reklamiert.
Was ich machen würde?
Auf Grund der Vorgeschichte würde ich das Geld zurück überweisen und einer Strafanzeige (wegen was eigentlich?) gelassen entgegen sehen.
Eine Durchsetzung des Kaufvertrags müsste sie nämlich zivilrechtlich anstoßen, das macht nicht die Polizei für sie.
Es ist heutzutage üblich wegen jedem Fliegenschiss mit Anwalt, Polizei und Anzeigen zu drohen. So what.
Wegen der negativen Bewertung würde ich mal Ebay kontaktieren, ansonsten, es gibt schlimmeres.
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perlen-fischerin schrieb:Hallo,
ich habe bei ebay am 31.01. einen Art. verkauft, der nach 1 Woche noch nicht bezahlt war (Zahlung per Überweisung). Daraufhin habe ich den Art. als "nicht bezahlt" deklariert, um meine VK-Prov. zurück zu erhalten und den Art. wieder einstellen zu können. Ich erhielt eine pampige Antwort der Verkäuferin, ob ich keine Nachricht von ebay erhalten habe, dass der Artikel bezahlt sei (sie meinte wohl die Info, dass die Kontodaten abgerufen wurden). Ich schrieb ihr, dass auf meinem Konto keine Zahlung eingegangen sei und das Abrufen der Kontodaten keine Zahlung bedeute. Sie erging sich danach in Beschimpfungen und Beleidigungen und bewertete (den nicht erhaltenen, weil nicht bezahlten) Artikel negativ und nannte mich "geldgierig". Ich bin darauf nicht mehr eingegangen.
1 Tag später deklarierte sie den Artikel als "nicht erhalten".....
Heute, 2 Tage später und nach automatischer Mahnung von ebay, traf die Zahlung ein.
Meine Frage nun: Ich würde aufgrund der durchweg gruseligen Erfahrungen mit dieser Dame gerne vom Kauf zurücktreten und ihr das Geld rücküberweisen, da bei diesem Verhalten weitere schädigende Maßnahmen zu erwarten sind (z. B. die Behauptung, der Art. sei beschädigt o.ä.). Diesen Vorschlag habe ich ihr unterbreitet, sie droht mit Strafanzeige.Falls ich, da der Art. ja nun bezahlt ist, zum Versand verpflichtet bin, wie kann ich dokumentieren, dass ich den Artikel unversehrt verschickt habe. Ich habe ihn bereits wieder ausgepackt und fotografiert. Genügt das?
Ich habe über 1000 positive Bewertungen und mir nie etwas zu Schulden kommen lassen, ich weiß nicht, wie man sich gegen solche Leute wehren kann und bin ratlos.Besten Dank für Ihre Hilfe!
eine Falleröffnung 1 Woche nach Verkauf empfinde ich als zu früh, und das dann auch noch ohne vorherige Kontaktaufnahme ...
abgesehen davon hättest Du eine angemessene klar datierte Frist zur Zahlung setzen müssen (etwa 7-10 Werktage), und erst dann könnte der Kaufvertrag aufgehoben werden, wenn noch kein Geld eingegangen ist
aktuell hat die Käuferin gezahlt und Du hast zu versenden - ohne wenn und aber
dass Käufer denken, sie hätten mit dem Durchlauf der Kaufabwicklung überwiesen, passiert durchaus häufiger, zumal eBay das auch so formuliert
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Wenn du den Kaufvertrag nicht auch schriftlich mit Frist gekündigt hattest musst du den Artikel versenden.
Bilder machen ist schon mal nicht schlecht, ich würde den Artikel noch unter Zeugen verpacken (wenn möglich nicht grade jemand von der Familie, wird aber wohl schwierig werden wegen Carola ;)) und auf jeden Fall MIT Sendungsnummer verschicken.
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Als hätte ICH etwas verbrochen... Völlig verdrehte Tatsachen. Daher befürchte ich leider weitere "Maßnahmen" dieser Art und möchte gewappnet sein.
Ich dachte, ich packe den Artikel wieder aus und lasse den Nachbarn mit 2m Corona-Abstand beim Wiedereinpacken zusehen.
Sendungsnummer natürlich auf jeden Fall!
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Danach hat sie die Kontodaten abgerufen (sieht man ja anhand der ebay Nachricht) und behauptet, sie hätte gezahlt und mich übelst beschimpft. Darauf hat sie von mir keine Antwort mehr bekommen, weil ich nicht reagiere, wenn es unsachlich wird. Es folgte die Negativbewertung. Gesperrt habe ich sie nach dieser Verbalattacke am Sonntag schon. Nachdem ich vorhin dann gesehen habe, dass sie den Artikel als "Lieferung nicht erhalten" reklamiert hat (???), habe ich ebay angerufen, die haben die Bewertung rausgenommen, da ich sie den Kommunikationsverlauf habe durchlesen lassen.
Ich hätte ihr das Geld gern zurück überwiesen, da ich 1. mit solchen Menschen keine Geschäfte machen möchten und 2. denke, dass da noch etwas kommt, wenn jemand derart aggressiv und uneinsichtig ist. Ist das Corona???
Aber meine Nachbarn waren eben hier und haben beim neu einpacken und fotografieren zugesehen.

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Tagchen @perlen-fischerin
Die Bewertung ist noch da, jedenfalls der rote Punkt... ich könnte den Text sowieso nicht lesen, weil bei privaten K da neuerdings immer nur der Punkt ohne Text zu stehen scheint.
Die Betrugsanzeige ist natürlich Blödsinn. Manche Leute brauchen das Faseln von Unsinn offenbar wie die Atemluft.
Zunächst verpflichtet schon der Verkauf oder der Kauf an sich zum Verkauf. Wie hasjana schon sagte: Ohne Fristsetzung (datiert) und Ankündigung eines Rücktritts (Kaufverträge kann man nicht kündigen!) ist man fast immer noch im Vertrag drin.
Worauf du jetzt vielleicht hinauswillst ist der Rücktritt wegen Unzumutbarkeit.
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__324.html
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__241.html
Keine Ahnung, ob das reicht.
Wenn du das so siehst, das Geld erstattest und die Ware nicht lieferst, kann dir bei der BW nichts mehr passieren. Rot hast du schon.
Ob sie dich dann auf Erfüllung oder Schadensersatz verklagt, kann keiner wissen.
Wenn beim Vertrag bleibst und versendest, ist das Schlimmste, das dir passieren kann, dass sie behauptet, die Ware sei nicht okay. Aber da müsste sie dich dann auch verklagen. Du bietest nur Überweisung zur Zahlung an.
Was auch ärgerlich wäre: Wenn sie das Paket nicht annimmt.
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"abgesehen davon hättest Du eine angemessene klar datierte Frist zur Zahlung setzen müssen (etwa 7-10 Werktage), und erst dann könnte der Kaufvertrag aufgehoben werden, wenn noch kein Geld eingegangen ist ".
Zahlung innerhalb 1 Woche steht in jedem meiner Angebote. ZAHLUNG und nicht Anforderung von Daten! Es ist, denke ich, einfach zu verstehen. Und wenn die Zahlung mal nicht pünktlich klappt, ist das grundsätzlich kein Problem, dann erwarte ich aber eine Info. Spaßbieter gibt es auch genug, daher schreibe ich nicht noch einmal an.
Darauf hätte man auch anders als mit Beleidigungen und ungerechtfertigt negativer Bewertung reagieren können.
@Anonymous
Ich habe alles unter Zeugen dokumentiert, die Ware geht so wie beschrieben raus. Wenn sie das Paket dann nicht annimmt, ist das ihr Problem, das wird ja seitens des Zustellers entsprechend vermerkt. Ich weiß, dass die Ware ok ist und wenn ich sie zurück erhalte, sind wir genauso weit wie vorher. Sollte sie behaupten, die Ware sei beschädigt, kann sie das gerne versuchen, ich bin gut rechtsschutzversichert.

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Er stellt den selbst ein und macht den glatt ein paar Jahre jünger. Was dumm ist, weil die Teile eine Seriennummer haben.
Es fehlt den Leuten irgendwie an der Bereitschaft, für ihr eigenes Tun oder - bei deiner Käuferin - Unterlassen selbst die Verantwortung zu übernehmen.
Wenn wir mal gebrauchte Schulbücher einstellten, war das auch schon so. Man schreibt die ISBN, man betont und schreibt fett, in welchem Bundesland das Buch genutzt wurde. Leute kaufen, man fragt beim Anblick der Anschrift sogar noch nach, ob das Buch passen kann.... und nach Erhalt oder bei Schuljahresbeginn wird dann vorwurfsvoll mitgeteilt, das Buch sei im Bundesland nicht geeignet. 😫