Wie groß ist die Gefahr als gewerblicher Verkäufer eingestuft zu werden,

[tanzjobaer]

Durch einen Todesfall muß ich binnen Jahrfesfrist ein ganzes Haus mit vielen Gegenständen, die sich eigentlich gut bei Ebay verkaufen lassen, leerräumen..

Ist die Summe der Erlöse oder die Anzahl der Gegenstände entscheidend?

Vielen Dank für entsprechende Auskünfte

[poti_1 · Accepted solution]

@tanzjobaer 

Letztendlich entscheidet immer ein Richter, welche Verkäufe als gewerblich einzustufen sind. Viele Sachen könntest Du auch über Ebay-Kleinanzeigen verkaufen, da es sich ja sicherlich auch um Möbel handeln dürfte.

Auffällig sind Verkäufer, die mehrere Artikel von einer Sorte anbieten und diese vorzugsweise als "neu".

Aber auch bei einigen Verkäufer,n die viele Gebrauchsgegenstände und Möbel verkaufen, könnte man mitunter einen "priverblichen" Trödelhandel vermuten.

Kurz gesagt: es gibt keine feste Regel, aber wachsam sollte man immer sein.

[hasjana · Accepted solution]

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tanzjobaer  schrieb:

Durch einen Todesfall muß ich binnen Jahrfesfrist ein ganzes Haus mit vielen Gegenständen, die sich eigentlich gut bei Ebay verkaufen lassen, leerräumen..

Ist die Summe der Erlöse oder die Anzahl der Gegenstände entscheidend?

Vielen Dank für entsprechende Auskünfte

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@tanzjobaer 

"eigentlich gut verkaufen" bedeutet nicht "immer regelmässig dauernd ... gut verkaufen" - oder überhaupt

ich würde zusehen, dass ich die sperrigen Teile schnell wegbekomme - ältere Möbel z.B. werden auch kaum noch von Sozialkaufhäusern etc. angenommen, weil sie a) davon eh schon genug haben und b) selbst Bedürftige mit wenig bis gar keinem Geld mittlerweile extrem wählerisch sind

also ... Spermüll anmelden, Container bestellen, selbst zur Müllkippe fahren, was auch immer günstiger ist

Allerweltskleidung ... dreht ggf. ewig Runden bis sie vlt. doch irgendwann entsorgt wird - also ggf. gleich spenden (sofern noch sehr gut erhalten), ansonsten Altkleidercontainer oder Mülltonne

Bücher / Cds / andere Medien ... da würde ich genau schauen, was hier überhaupt zu welchem Preis verkauft wird (nicht nur angeboten ...), und wenn da überwiegend 1 Euro bei rauskommt = spenden oder entsorgen

... und das gilt soweit für alle Teile

zu normalen Zeiten hätte ich gesagt, mach einen Hausflohmarkt, aber aktuell ist das ja "etwas" schwierig, es sei denn, Du hast vlt. immer nur 1 Person da drin, wobei das im Grunde bei Fremden auch nicht immer erlaubt ist

[tanzjobaer · Accepted solution]

Danke, aber es gehören Uhren (Wand/Stand) Fotoapparate, z.T. teure Handtaschen, Silbergeschirr etc. dazu

[hasjana · Accepted solution]

das mag ja sein ... nur musst Du auch dafür erstmal Käufer finden und diese Käufer müssen auch bezahlen ;o)

das würde ich jetzt ja auch nicht gerade in die Mulde hauen, sowas würde ich dann halt erstmal mit zu mir nach Hause nehmen ... aber ansonsten sollte man das Entrümpeln nicht auf die lange Bank schieben

... und man muss sich da von allen Emotionen frei machen und darf nicht noch groß drüber nachdenken, sonst wird man nie fertig

[karalalz · Accepted solution]

Kleinanzeiger ist da auch ganz schön;-)

[der_einzig_unwahre_heino]

Eine Grenze, die immer wieder mal genannt wird, sind ca. 20 Artikel pro Monat auf einem Account. Nicht nur das Finanzamt, sondern auch die hier zuschauenden Händler greifen gerne mal ein. Sie schicken dir Scheinbieter, Nichtzahler und gerne mal einen Abmahnanwalt. Aufmerksam bleiben und die Angebote gut zu verteilen, ist wohl der richtige Weg.