22-03-2017 12:07
Hallo, ich habe einen Artikel versteigert und bei dem Erstellen der Auktion den Punkt "Kein internationaler Versand" ausgewählt.
Nun hat ein Mitglied den Artikel ersteigert und drängt darauf, dass ich den Artikel nach Moldau schicke.
Was mir jedoch komisch vorkommt: Er ist neu bei Ebay angemeldet und hat noch keinerlei Bewertungen, außerdem schrieb er mir direkt in der ersten Nachricht, mit welchem Versandunternehmen ich das Paket am besten verschicke und konnte mir den genauen Preis für den Versand nennen.
Er hat mir das Geld per Paypal geschickt, jedoch habe ich wirklich ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache und befürchte, dass nachher mein Geld und der Artikel weg sind.
Wie kann ich vorgehen? Muss ich ihm den Artikel senden?
ich würde das Geld über PP zurückweisen und den Käufer melden, weil er verlangt dass du an einen Ort sendest, der nicht zur deinen Lieferorten gehört.
Meldung wegen unangemessener Forderung/Käuferverhalten
http://pages.ebay.de/help/policies/buying-practices.html
> Unangemessene Forderung stellen
Verboten |
|
Länderausschluss im ebay-Konto einfügen.
>> ebay-Konto
>> Einstellungen
>> Verkäufereinstellungen
>> Versandeinstellungen > Einblenden > Versandorte in Ihren Angeboten ausschließen
>> Bearbeiten
Lieferorte ausschliessen
>> eBay-Konto
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>> Eingeschränkter Käuferkreis > Einblenden > Bearbeiten
>> Haken setzen bei:Käufer nicht akzeptieren, deren bevorzugte Lieferadresse ein Ort ist, an den ich keine >> Ware verschicke.
>> Haken setzen bei: die oben stehenden Einstellungen auf alle aktiven und zukünftigen Angebote
>> anwenden
>> Senden
Eingeschränkter Käuferkreis
Wenn du deinen Käufern Barzahlung bei Abholung anbieten möchtest, dann explizit in der Artikelbeschreibung und nicht unter den Versandoptionen.
Durch die Barzahlung bei Abholung bei den Versandoptionen wird dein Länderausschluss wieder gegenstandslos.
Das Vorgehen des Käufers in deinem Fall kommt einer beliebten Masche beim Verkauf/ Versteigern von Kraftfahrzeugen gleich: Verkäufer verkaufen ihr Auto oder Motorrad im Internet. Das Fahrzeug wird abgeholt, Wochen später erhält der Verkäufer plötzlich e-Mails aus dem - bevorzugt osteuropäischen - Ausland: Der Absender will der angebliche Käufer sein und einen angeblichen Mangel oder den Defekt des Fahrzeugs reklamieren. Erhält er nicht umgehend seine Zahlung zurück, wird gern mit Auftauchen von Schlägertrupps, Gewalt gegen Angehörige/ Familie bis hin zu Mord gedroht.
Es sind mehrere Fälle dieser Art in jüngerer Zeit auch polizeilich bekannt geworden und Verkäufer haben sich tatsächlich so einschüchtern lassen, daß sie die Zahlung an den Verkäufer zurück erstattet haben, ohne ihr verkauftes Fahrzeug je wieder zu sehen.
Deine Schilderung erinnert mich daran. Wie andere Nutzer bereits vorgeschlagen haben: Ich würde dem Käufer mitteilen, daß kein Versand in sein Land vorgesehen ist und auch nicht Bestandteil der Auktion war. Und die Rückzahlung seiner Zahlung veranlassen.
Die für Deine Zukunft wichtigsten Infos fehlen leider in der bisherigen Antwort:
a) als privater VK solltest Du Dir mal durchlesen, welche Risiken Du eingehst, wenn Du PP als Versandoption akzeptierst. Du lädst unseriöse Bieter im In- und Ausland geradezu ein, kostenlos bei Dir einzukaufen. Nur Geld, was auf Deinem Girokonto eingegangen ist, gehört Dir.
b) Bei Deinem derzeitigen Angebot bezweifle ich, dass Du Privat dieses Mengen z.B.:
210x Hella Leuchtmittel W5W 8GP003 594-251 Konvolut W 2x4,6d
zu hause privat bevorratest. Das sieht eher nach Schwarzverkauf aus!
| Betreff | Hilfreich |
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