Hallo zusammen, ich habe derzeit ein Problem mit einem ersteigerten WLAN-Router von privat. Der Artikel war als Gebraucht deklariert. Als der Artikel nach mehr als 10 Tagen bei mir ankam, packte ich den Router aus und testete ihn. Der Router scheint laut Benutzeroberfläche zu "funken", tut er aber nicht, da keines der im Sendebereich vorhandenen Netzwerke (welche ich übrigens mit meiner noch im Betrieb befindlichen alten Fritzbox sehe) sieht, noch ist sein "suggeriertes" WLAN-Netzwerk von irgendeinem empfänger oder WLAN-Router in der Nähe zu empfangen. Auch eine Rücksetzung auf die Werkseinstellungen brachte keinen Erfolg (z.B.: eine versteckte SSID). Natürlich habe ich einen Fall eröffnet, der immer noch in Klärung ist. Der Verkäufer schrieb mir, dass er den Router getestet hat und das er bei Versand funktionstüchtig war. Weiterhin entschuldigte er sich für die verspätete Lieferung, da er über das Ebay-Tool 2 Hermes-Lieferzettel gedruckt hat und das Tool scheinbar 2mal die Adresse des zweiten Paketempfängers herauswarf. Somit sind, laut seiner Aussage, beide Router zuerst an den anderen Ersteigerer gegangen und gegen Zahlung der erneuten Portokosten seitens des Verkäufers an den "Falschbelieferten" hat er wiederum das Gerät dann an mich versandt. Des Weiteren fiel mir auf, dass auf dem Router wie auch bei der beigefügten Standard-Installations-CD zwei verschiedenen WLAN-Netzwerkschlüssel aufgeführt sind. Auch dies schrieb ich dem Verkäufer, der darauf lapidar meinte, dass wäre eine Standard-Software und die auf allen Routern dieser Marke funktioniert. Ebenfalls schrieb er, dass ich das Gerät evtl. durch meine Bemühungen, also das "Werkeinstellungs-"Knöpfchen drücken kaputt gemacht haben könnte. Auch weist er natürlich darauf hin, dass er keine Rücknahme bzw. Garantie übernimmt und dies natürlich als privater Verkäufer in seiner Autkion niederschreibt. Ich habe den Artikel über ihn ersteigert, da er über 650 positive und keine einzige negative Bewertung hat. Daher bin ich umso mehr verwundert, dass er auch überhaupt keine Anstalten macht sich der Sache überhaupt anzunehmen. Ich unterstelle ihm auch nicht, dass er extra einen defekten Artikel versandt hat, um Gottes Willen. Aber Fakt ist, dass ich Geld für einen für mich defekten WLAN-Router bezahlt und zuhause habe, wo die aufgedruckten WLAN-Schlüssel auf Installations-CD und Router selbst nicht übereinstimmen, die "Umstände", dass das Paket scheinbar zuerst "fehlgeleitet" wurde durch dritte Hände und einen Verkäufer, der nicht einmal versucht einzulenken geschweige mir nun suggeriert, ich hätte dieses Gerät kaputt gemacht. Wie seht ihr diesen Fall, irgendwelche Vorschläge wie ich am Besten weiter vorgehe? Ich werde den Fall auch über Ebay weiter eskalieren, da aber per Überweisung gezahlt wurde, greift auch der Käuferschutz höchstwahrscheinlich nicht. Freue mich über einige konstruktive Antworten.
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