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01-06-2023 11:02
Moin ihr Lieben,
seit nunmehr 3-4 Monaten gehen die Verkaufszahlen immer weiter zurück. Da wir teilweise Saisonartikel verkaufen, sind Schwankungen ganz normal, nur wenn ich die Verkäufe mit dem Vorjahresmonat vergleiche, sind die Verkäufe teilweise über 50% zurückgegangen. Sicherlich muss man die Inflation mit berücksichtigen aber ich denke das trifft eher die mittel- bis hochpreisigen Artikel.
Habt ihr hier ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Liebe Grüße aus Rheinhessen
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04-12-2024 08:44
Hallo genussplanet
ich kann das nur bestätigen. Es sind zwischen 40 und 50 Prozent.
Täglich gibt es neue Nachrichten über Krisen, Krieg, Entlassungen und Insolvenzen, die die Menschen verunsichern und das Geld im Beutel bleiben lässt.
Dazu kommen immer neue Verkaufhindernisse wie EU Verordungen (Verpackungsrichtlinen etc.) die von uns kleinen Unternehmen Zeit und Geld absaugen.
Von mir werden die Einhaltung von Bestimmungen verlangt, während Anbieter aus dem Ausland völlig ungeniert Teile verkaufen, die diese Bestimmungen nicht einhalten und damit auch günstiger anbieten.
Wenn sich nicht bald Grundlegendes ändert, sehe ich schwarz und das Angebot auf ebay wird u.a. nur noch von großen chinesischen Anbietern und Co bestimmt und wir kleinen Anbieter werden verschwinden.
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04-12-2024 09:02
Guten Morgen @modellkatze
vergiss nicht die privaten/priverblichen die diese ganzen Sorgen auch nicht haben.
Ich bekomme nichts mehr verkauft,sieht man in den Verkäufen stehen da zu 97% nur private
Lieben Gruß
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04-12-2024 09:15
patrick@ebay schrieb:Hallo @mmstore74 ,
ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was du mit genauer erklärung meinst oder erhoffst. Irgendwann ist eben die erste Seite voll und Angebote landen auf den hinteren Seiten. Auch wenn deine Angebote preislich am günstigen sind, heißt es nicht automatisch, dass sie als erstes angezeigt werden. Es gibt ja auch noch die Thematik "Anzeige", welches private sowohl auch kostenpflichtig nutzen können.
Bestes Beispiel: Suche "Michael Schumacher Helm 1999"
Deins ist teurer, aber kostenlosen Versand. Dennoch wird es mir als erstes angezeigt.
Würde wer nun Anzeige nutzen, könnte deins auf Rang 2 rutschen oder sogar weiter runter.
patrick,
Da kennst Du Deine eigene Plattform aber schlecht.
Nicht irgendwann landen die Angebote auf den hinteren Seiten,
beim normalen Stöbern in den Kategorien landen die Festpreisangebote immer auf den
hinteren Seiten. Mit anderen Worten: Festpreisartikel sieht man beim normalen Stöbern in den Kategorien NIE.
Super Plattform, man bezahlt ca. 80,- Euro-Shopgebühren und man sieht die Artikel nicht, weil sich ebay dafür bezahlen lässt, die Artikel zu verstecken.
Früher hat man in der Kategorie "bald endende zuerst" eingestellt, und beim Herunterscrollen ist einem kein einziger Artikel entgangen - heute sind alle Festpreisartikel beim Herunterscrollen für die Käufer unsichtbar,
das Ergebnis ist bekannt!
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11-12-2024 22:30
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15-12-2024 11:38
Bei mir genauso, ich verkaufe Uhren und es ist seit zwei Monaten ein rapider Rückgang der Verkäufe
zu verzeichnen. Ich denke, private Händler mit ihren Dumpingpreisen machen ein Geschäft kaputt. Auch wenn diese gemeldet werden, macht das nicht viel aus. Und wenn dann was verkauft wird,geht man mit seinen fairen Preisen so weit runter, dass kaum was übrigbleibt. Ist schlimm geworden, ich werde bald bei einer anderen Plattform verkaufen.
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12-01-2025 18:19
Habe mich jetzt mal durch dieses Thema hier gelesen (wir schreiben den 12.01.2025) und stimme sehr Vielem zu. Nur muss ich dazu sagen, dass aller spätestens in der zweiten Häfte 2024 der hier in prozenzualen Werten angegebe Verkaufrückgang auch bei uns privaten Verkäufern angekommen an. Ich vermute, eBay musste private Verkäufer wegen evtl. diversen Urteilen oder übergeordneten Richtlinien abgabefrei stellen (was ich selbst ganz und gar nicht befürworte, da es eine extreme Verzerrung zu den Gewerblichen nach sich zieht). Im Grunde gehe ich tatsächlich davon aus - wie es hier im Verlaufe schon anklang - dass der PV nun diesen (scheinbar weggefallenen) Gebühren aktiv zustimmen muss und zwar über das aktive Einschalten des Werbeschalters, andernfalls, sind die Angebote zwar noch aktiv, werden aber kaum noch angezeigt. Für mich ist das nur so erklärbar. Wenn es nunmehr beide Gruppen betrifft, demontiert sich allerdings eBay damit nur selbst und führt das eigene, einst so erfolgreiche Konzept ad absudrum, jedenfalls mittel- und langfristig.
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12-01-2025 19:29
noch einer ders endlich auch sieht
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12-01-2025 20:27
Du hältst dich bei 135 angebotenen Artikeln, davon 125 neu und meistens in höheren Stückzahlen für privat?
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16-01-2025 16:15
Hallo zusammen,
ich möchte mich auch zu diesem Thema äußern. Ich bin ein gewerblicher Verkäufer, der seit 2007 mit Unterbrechungen aktiv ist. Seit meinem Rentenbeginn betreibe ich meinen Ebay-Shop als zusätzliche Einnahmequelle.
Bei mir ist, wie bei anderen gewerblichen Verkäufer, ebenfalls der Umsatz eingebrochen. Ein besonders starker Rückgang war, als die Privatverkäufer kostenlos verkaufen dürfen. Ich denke ds ist nur einer der Gründe.
Der Hauptgrund dafür sehe ich unter anderem bei dem Verkaufspreis, den ich benötige, um überhaupt einen kleinen Verkaufsgewinn erziehle.
Grundsätzlich ist es so, dass die vielen Verkäufer aus China die Artikel zu einem Preis anbieten, der teilweise sogar unter meinem Einkaufspreis liegt. Auch viele Privatverkäufer bieten den Artikel zu einem Preis an, der in der Nähe meines Einkaufspreises liegt.
Vielleicht hier mal eine kleine Liste, die ich zur Ermittlung meines Verkaufspreises mit kostenlosen Versand benutze. Dieser setzt sich zusammen aus folgenden Posten
Einkaufspreis + anteiliger Versandkosten des Verkäufers
(beides ohne Mehrwertsteuer netto berechnet)
+ Versandkosten bestehend aus Versandetikettkosten + Verpackungskosten
(Arbeitszeit nicht berücksichtigt)
+ Ebay-Transaktions-Gebühren nach dem Verkauf
(ohne anteilig die Shopgebühr zu berücksichtigen)
+ Mehrwertsteuersteuer
+ geschätze Gewinnspanne
-----------------------------------------------------------------------------------
= kalkulierter Wunsch-Verkaufspreis
Nachdem ich diesen Verkaufspreis ermittelt habe, schaue ich mir die Angebote der Konkurrenz an und vergleiche diese mit meinem Wunsch-Verkaufspreis. Sehr oft stelle ich fest, dass der Wunsch-Verkaufspreis nicht zu erzielen ist, da die Angebote der Konkurrenz, vor Allem bei Angebote von Verkäufer aus China, teilweise weit unter meinem Wunsch-Verkaufspreis liegen.
Was bleibt einem nur übrig? Den Wunschpreis so weit nach unten zu korrigieren, wie es möglich ist, um noch etwas Gewinn nach allen Abzügen, wie z. B. Einkaufspreis, Versandkosten, Ebay-Gebühren, Mehrwertsteuer usw., zu erzielen.
Zusätzlich werden in meinem Angebot vergleichbare Angebote der Konkurrenz angezeigt, die dem Käufer in großer Anzahl zeigen, bei welchen weiteren Anbieter mein Artikel teilweise viel günstiger erworben werden kann. Also ein weiterer Grund, was den Verkauf des Artikels verhindert und dem Käufer bei der Konkurrenz kaufen lässt.
Im letzten Quartal erfolgte der meiste Verkauf durch Anzeigen, was aber wiederum bedeutet zusätzliche Ebay-Gebühren und weitere Reduzierung des möglichen Gewinns.
Irgendwie wird es immer schwerer etwas über Ebay zu verkaufen.
Was auch auffällt ist, dass wenn man feststellen möchte, ob und wie oft der Artikel verkauft wurde, z. B. zur Ermittlung des möglichen Verkaufspreises, dass Artikel angezeitgt werden, die anscheinend in England verkauft wurden mit teilweise hohen Versandkosten. Ich habe noch nicht festgestellt, wie ich den Filter einstellen muss, damit diese Anzeigen nicht mehr erfolgen.
Seltsamerweise wurde der überprüfte Artikel anscheinend nicht in Deutschland verkauft sonden nur über Importe aus dem Ausland.
Ich weis im Moment nicht wie es mit Ebay weiter geht, wenn die Verkaufszahlen weiter so sinken.
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16-01-2025 21:51
Hallo kenn-i-di-1,
genau die selbe Frage stelle ich mir immer wieder wenn ich auf einen privaten Verkäufer stoße.
Ich verstehe das genauso.
Wenn ein sogenannter "privater Verkäufer" mehrere neue Artikel mit größerer Anzahl anbietet, dann möchte dieser "private Verkäufer" genauso wie ein "gewerblicher Verkäufer" einen Artikel mit Gewinn verkaufen.
Es ist doch so, dass sich im Prinzip der "privater Verkäufer" an nicht halten muss im Gegensatz zu einem "gewerblichen Verkäufer", denn er braucht
- keinen Gewerbeschein
- Keine Umsatzstuer-ID-Nummer
- muss nicht rechtliche Dinge einhalten, wie Widerrufsrecht, Garantieansprüche durchführen,
Produktsicherheitsvorgaben einhalten, Verpackungen lizensieren und die Gebühren bezahlen
- keine Einnahme-Überschussrechnung gegenüber dem Finanzamt abgeben
- keine Umsatzsteuererklärungen abgeben
- muss nicht den kleinsten Gewinn versteuern wie ein "gewerblicher verkäufer"
- muss keine Ebay-Gebühren bezahlen, die ja den Gewinn des "gewerblichen Verkäufers" reduzieren
- usw.
Im Grund genommen sehe ich nur eine größer Benachteiligung der "gewerblicher Verkäufer" gegenüber der "privaten Verkäufer".
Damit handelt es sich, meiner Meinung nach, eigentlich um einen "gewerblichen Verkäufer", der ggf. als "Kleingewerbetreibender", der von der Umsatzsteuer befreit ist, verkauft.
Ein weiterer Punkt ist, die Beschreibung auf folgender ebay-Seite:
Dort wird einem "privaten Verkäufer" genau vorgerechnet, wann er keine Steuern zahlen muss.
Kurios ist folgende Rechnung:
Transaktion bei eBay pro Jahr: 215
Umsatz bei eBay pro Jahr: 10.000 €
Gewinn bei eBay pro Jahr: 1.900 €
Zu zahlende Steuern: 0 €
Wenn ich als Gewerbetreibernder diesen Gewinn erwirtschafte, muss ich den Gewinn von 1.900 € in der Einnahme-Überschuss-Rechnung angeben und diesen Gewinn auch bei der Einkommensteuererklärung angeben.
Ein weiterer Knackpunkt ist, dass in der Beschreibung (siehe Benjamin) steht:
Auf Gewinne aus privat verkauften Artikel, die man seit mehr als einen Jahr besitzt,
---------------------------------------------
fallen keine Steuern an.
Also schon etwas seltsam wie "private Verkäufer" gezeigt wird, welche Möglichkeiten man hat.
Aktuell weis ich nicht mehr wie es bei Ebay weitergeht.
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17-01-2025 09:15
Morgen @rmkrausgbr ,
da zitiere ich wieder meinen Satz: "Der Gewinn liegt im Einkauf..." Du erwirbst deine Ware zu teuer gegenüber deinen Mitbewerbern. Lösung - keine, oder Nische suchen. Die Ära des kleinen Sofahändlers nähert sich einem Endpunkt. So, wie früher die kleinen Tante-Emma-Läden verschwanden, drückt heute der Profi-Massenmarkt auf die Marge des Kleingewerblichen. Das liegt nicht an ebay und auch nicht am Chinesen.
Das Internet und der Onlinehandel brauchen für den Vertrieb eigentlich keinen Zwischenhändler mehr.
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17-01-2025 10:35
Das liegt nicht an ebay und auch nicht am Chinesen.
Naja, ich denke schon (zumindest hier auf Ebay) -
wenn man den potenziellen Käufern so prominent die Billigangebote der Chinesen unter die Nase hält und dazu noch die Herkunft der VK ganz bewusst immer mehr verschleiert.
Die Chinesen verkaufen auf ebay.de mehr, als die deutschen Händler.
Deshalb werden sie von Ebay hoffiert, was zu weiteren Verkäufen führt und die deutschen Händler immer schlechter aussehen lässt.
Durch die ganzen Auflagen und Kosten, die sich da über die letzten Jahre angehäuft haben, haben hiesige Händler da kaum noch eine Chance gegenüber der chinesischen Konkurrenz.
Und mit jedem weiteren Gesetz der EU/DE wirds noch komplizierter und teurer und für die Chinamänner einfacher.
Statt es für diese schwerer im europäischen Markt zu machen und die hiesigen Händler zu unterstützen, passiert doch genau das Gegenteil.
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17-01-2025 10:43
Hallo @rmkrausgbr
Irgendwann ist der Punkt gekommen, wo es für dich kein Geschäft mehr ist.
Und das ist dann, wenn alle anderen an dir und deinem Verkauf verdienen, sogar mehr verdienen als du.
Dann arbeitest du nur noch für die anderen (Lieferanten, Ebay, Verpackungsfritzen, DHL & Co, Finanzamt und was noch alles dazu kommt).
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17-01-2025 11:26
@littlebigfoot15 schrieb:Habe mich jetzt mal durch dieses Thema hier gelesen (wir schreiben den 12.01.2025) und stimme sehr Vielem zu. Nur muss ich dazu sagen, dass aller spätestens in der zweiten Häfte 2024 der hier in prozenzualen Werten angegebe Verkaufrückgang auch bei uns privaten Verkäufern angekommen an. Ich vermute, eBay musste private Verkäufer wegen evtl. diversen Urteilen oder übergeordneten Richtlinien abgabefrei stellen (was ich selbst ganz und gar nicht befürworte, da es eine extreme Verzerrung zu den Gewerblichen nach sich zieht). Im Grunde gehe ich tatsächlich davon aus - wie es hier im Verlaufe schon anklang - dass der PV nun diesen (scheinbar weggefallenen) Gebühren aktiv zustimmen muss und zwar über das aktive Einschalten des Werbeschalters, andernfalls, sind die Angebote zwar noch aktiv, werden aber kaum noch angezeigt. Für mich ist das nur so erklärbar. Wenn es nunmehr beide Gruppen betrifft, demontiert sich allerdings eBay damit nur selbst und führt das eigene, einst so erfolgreiche Konzept ad absudrum, jedenfalls mittel- und langfristig.
◇◇◆◇◇◆◇◇◆◇◇
jeder hat bei der Anmeldung die AGB akzeptiert, jeder Verkäufer die AGB der Zahlungsabwicklung
in den AGB wird auf Einstellgebühren hingewiesen (die gibt es auch für private durchaus immer noch), ausswedem ist im Verkaufsformular die Schaltfläche "zu genannten Gebühren einstellen" vorhanden
des gleichen gibt es noch andere Portale - auch dort ist das anbieten für private nicht bzw. nur teilweise kostenlos, die müssten die Gebühren dann Deiner Logik nach nicht berechnen dürfen
was das jetzt mit einem Umsatzrückgang hier zu tun hat, erschliesst sich mir also nicht wirklich
meiner Meinung nach wurde das kostenlose Einstellen eingeführt, weil nicht wenige (echte) private Verkäufer seit der Einführung der Zahlungsabwicklung schlicht nichts mehr anbieten
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17-01-2025 11:44
Hallo sunrise1605,
da kann ich Dir nur Recht geben.
Nur stellt sich für mich die Frage, warum die Ebay-Gebühren, z. B. Transaktionsgebühren und Shop-Gebühren, bei einem "gewerblichen Verkäufer" teilweise bei über 20 % des Umsatzes liegen, während der "private Verkäufer" 0 % Ebay-Gebühren bezahlt.
An diesen Gebühren sieht man deutlich, dass der "gewerblichen Verkäufer" im Prinzip die "privaten Verkäufer" subventioniert und damit deutlich benachteiligt wird.
Zusätzlich muss er alle rechtlichen Vorgaben erfüllen, die von "privaten Verkäufer" nicht eingehalten werden müssen.
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17-01-2025 17:11
Momentan ist das Verhältnis der Kostenverteilung sehr unfair und man kann nur hoffen, das sich das mal wieder ändert.
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17-01-2025 17:50 - bearbeitet 17-01-2025 17:52
@sunrise1605 schrieb:
Das liegt nicht an ebay und auch nicht am Chinesen.
Naja, ich denke schon (zumindest hier auf Ebay) -
wenn man den potenziellen Käufern so prominent die Billigangebote der Chinesen unter die Nase hält und dazu noch die Herkunft der VK ganz bewusst immer mehr verschleiert.
Die Chinesen verkaufen auf ebay.de mehr, als die deutschen Händler.
Deshalb werden sie von Ebay hoffiert, was zu weiteren Verkäufen führt und die deutschen Händler immer schlechter aussehen lässt.
Durch die ganzen Auflagen und Kosten, die sich da über die letzten Jahre angehäuft haben, haben hiesige Händler da kaum noch eine Chance gegenüber der chinesischen Konkurrenz.
Und mit jedem weiteren Gesetz der EU/DE wirds noch komplizierter und teurer und für die Chinamänner einfacher.
Statt es für diese schwerer im europäischen Markt zu machen und die hiesigen Händler zu unterstützen, passiert doch genau das Gegenteil.
Hallo @sunrise1605
Es liegt also doch nicht (nur) an ebay und den Chinesen. Beide nutzen ausschließlich die gesetzlichen Möglichkeiten, letztere Schlupflöcher. Es liegt also tiefer. Genau wie du schreibst - an Auflagen, Kosten und jedem weiteren Gesetz.
Der Chinamann kann billig, warum der deutsche Verkäufer nicht? Weil wir in einer reglementierten Welt voller Mitverdiener leben und der Kleingewerbliche da weder gebraucht wird, noch mithalten kann. Wo wird der ganze Kram produziert, den inländische Anbieter verticken? Genau dort wo das Billigzeugs herkommt. Wir sind also nichts weiter als Chinas teurere Endhändler. Viele China-Billigangebote findet man für teuer Geld auch beim deutschen Verkäufer. Chinamann kann man nicht greifen, Ernas Rumpelbude aber schon.
Der (un)mündige Verbraucher kauft nunmal da, wo billig, möchte aber bei Schaden und Verlust eine maximale Absicherung (z.B. GPSR). Das kneift sich und trift nur den Inländer. Und wieder sind wir an einer Hürde der EU. Kontrollwahn gegen das Inland und Unvermögen bei Abschottung nach außen. Bereits der Handel innerhalb der EU ist in vielen Fällen für das Kleinstgewerbe nicht mehr möglich.
Was passiert, wenn alle, die hier im Forum schreiben, bei ebay plötzlich aufhören oder weggehen. Es passiert nichts. Weder Umsatz noch ebay brechen zusammen.
Ob aus dem Reich der Mitte mehr verkauft wird als von deutschen Verkäufern kann ich nicht sagen. Es gibt hier immer noch massenhaft Anbieter die Ihren Schnitt machen. Ich hatte beispielsweise 2024 als kleines Licht das beste Jahr bei ebay. So lange ich mit meinem gebrauchten Romanheftehandel Gewerbesteuern zahlen muss ist alles in Ordnung.
Ebay ist ein globaler Konzern. Der wird nichts tun um den deutschem Markt in irgendeiner Weise für andere einzuschränken. Als selbständiger Gewerblicher ist man in der Pflicht sich selbst um seinen Umsatz zu kümmern. Läuft es bei ebay nicht gibt es ander Kanäle, muß man das Sortiment ändern, den Einkauf optimieren oder etwas anderes machen.
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17-01-2025 18:40
Hy @rest-fest
Zumindest hier bei Ebay sehe ich ganz klar und nicht nur ich, dass die chinesischen VK im Vorteil sind und sich auch durch gesetzwidriges Verhalten Vorteile verschaffen bzw. sich das Leben einfach machen.
https://wortfilter.de/ebay-haendler-aus-diesen-laendern-bringen-den-groessten-umsatz/
Hier ein Auszug aus einem Beitrag von 2018, aber sehr interessant:
Ama und ebay, die in China neue Marketplace-Händler mit Einsteiger-Seminaren und umfangreichen Hilfestellungen für den Einstieg in Europa und den USA umwerben, nehmen es mit ihrer Informationspflicht in Sachen Steuerrecht oft nicht so genau. „Ihre Botschaft ist: Fangt erst mal an, registrieren könnt ihr euch später noch“, wütete Mark Steier. „Das angebliche Commitment zur Einhaltung des Steuerrechts ist oft genug ein reines Lippenbekenntnis“.
Ich habe nicht den Eindruck, dass das alles viel gebracht hat, scheint irgendwie im Sande verlaufen zu sein.
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17-01-2025 19:01
@sunrise1605 schrieb:
Hy @rest-fest
Zumindest hier bei Ebay sehe ich ganz klar und nicht nur ich, dass die chinesischen VK im Vorteil sind und sich auch durch gesetzwidriges Verhalten Vorteile verschaffen bzw. sich das Leben einfach machen.
https://wortfilter.de/ebay-haendler-aus-diesen-laendern-bringen-den-groessten-umsatz/
Hier ein Auszug aus einem Beitrag von 2018, aber sehr interessant:
Ama und ebay, die in China neue Marketplace-Händler mit Einsteiger-Seminaren und umfangreichen Hilfestellungen für den Einstieg in Europa und den USA umwerben, nehmen es mit ihrer Informationspflicht in Sachen Steuerrecht oft nicht so genau. „Ihre Botschaft ist: Fangt erst mal an, registrieren könnt ihr euch später noch“, wütete Mark Steier. „Das angebliche Commitment zur Einhaltung des Steuerrechts ist oft genug ein reines Lippenbekenntnis“.
Ich habe nicht den Eindruck, dass das alles viel gebracht hat, scheint irgendwie im Sande verlaufen zu sein.
Einsehen möchte ich es auch nicht, aber man muß damit leben. Leider.
Wenn die Politik = Staat oder EU, etwas dagegen unternehmen wollte, wäre das lange möglich. Will aber keiner.

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