08-05-2021 00:26
Ich hab einen gebrauchten Elektro-Roller über EBAY verkauft, welchen ich zuvor selbst noch genutzt habe und diesen auch versichert hatte. Der Scooter war im tadellosen Zustand und hatte keine Mängel, jedoch behauptet nun der Käufer, dass verschiedenste Mängel vorhanden wären und hat dementsprechend eine Rücknahme über Ebay eingeleitet, welche aber schon allein laut meinem Anwalt nicht Rechtens ist, da in der EBAY-Anzeige stand, das dies ein Privatverkauf ohne Rücknahme und Gewähr ist.
Mal abgesehen davon, dass die Mängel definitv Seitens des Käufers erfunden und erlogen sind.
Es wird zum einen behauptet, dass das Vorderrad des Rollers klackert und angeblich das vordere Licht nicht funktionieren würde, was aber allein deswegen nicht sein kann da der Roller selbst noch bis kurz vor dem Versenden genutzt wurde und er mit Vers.-Kennzeichen versichert war (was bei einem Fahruntauglichen Gefährt nicht machbar wäre). Ebenso wurde behauptet das, das dazu gehörige Ladekabel nicht angekommen ist, welches ich extra mit Sendebeleg ein Werktag später hinter her geschickt habe und man anhand der Trackingnummer erkennen kann, dass diese Packet ebenfalls angekommen ist.
Desweiteren wurde bemängelt, dass die dazugehörige App sich nicht mit dem Scooter verbinden lässt, was aber ebenfalls offen zuvor offen über die FAQ's zur Verkaufsanzeige (Antwort zur Anzeige hinzufügen) kommuniziert wurde, da der Registrierungscode am Roller selbst, nicht mehr lesbar ist. Jedoch habe ich auch hier nachgefragt und man kann den Registrierungscode erneut über den Hersteller beantragen.
Nun ist es mir aber schleierhaft, dass nach all den Begründungen warum eine Rücknahme nicht gerechtfertig ist, Ebay es trotzdem fertig bringt, ferner jeder Rechtslage sich als Richter und Hänger auf zu spielen und hier entschieden hat, dass der Käufer mir den Artikel zurück schicken darf und ich dementsprechend den Kaufpreis erstatten muss (da mir Ebay diesen einfach von PayPal-Konto abziehen will).
Da ich nun schon das zweite Mal durch Entscheidungen von Ebay benachteiligt wurde, welcher aber leider auch jeglicher rechtlichen Grundlage widersprechen, sehe ich mich gezwungen jetzt entsprechend juristische Schritte einzuleiten, sollte es keine Möglichkeit geben dies auf einem normalen Wege zu klären!
Habt Ihr eine Idee, wie man das vielleicht noch ohne einen Anwalt klären könnte? Also nicht, dass ich was zu befürchten hätte, mein Anwalt ist schon informiert und ist sich sicher, diesen Fall ohne Probleme gewinnen zu können. Aber dennoch wäre mir eine stressfreie Alternative lieber, jedoch bezweifel ich, dass es bei Ebay eine stressfreie Variante gibt, da sich hier die meisten Aussage sogar gegenseitig widersprechen.
So wurde mir gestern noch von einem Ebay-Mitarbeiter gesagt, dass dies kein Problem wäre, das hier auf jedenfall zu meinen Gunsten entschieden wird und siehe da, ein Tag später bekomme ich eine Mail in der ich aufgefordert werde, dass Geld nach erhalt des zurück gesendeten E-Scooters an den Käufer (Betrüger) zurück zu zahlen...
Würdet Ihr anderster vorgehen, oder wo seht Ihr noch Möglichkeiten dagegen was zu machen?
Hallo!
@lukas.hegmann1990 Ich zitiere hier nur einen kleinen Teil von deinem Text:
welche aber schon allein laut meinem Anwalt nicht Rechtens ist, da in der EBAY-Anzeige stand, das dies ein Privatverkauf ohne Rücknahme und Gewähr ist.
Hast du deinem Anwalt auch gesagt, daß mit Paypal bezahlt wurde? Ich weiß ja nicht, ob dieser sich mit Paypal auskennt. Aber Paypal ist der Knackpunkt.
Was dir am Telefon gesagt wurde und was dann entschieden wird, das sind zwei Paar Schuhe.
Aber wenn du schon einen Anwalt hast, dann lasse ihn doch für dich tätig werden. Aber ich denke, gegen Paypal kommt er auch nicht an. Und eine stressfreie Variante sehe ich hier nicht.