27-03-2018 18:37
Hallo zusammen,
ein Freund hat eine super teure Kamera per Sofort-Kauf von privat erworben und per Paypal bezahlt, noch bevor die Kamera ankam hat er befürchtet was schließlich eintrat, die Kamera war nicht in angegebem Zustand (Schäden) und die Rechnung lag nicht wie angegeben bei (keine Kaufnachweis durch Verkäufer, keine Rechnung im Garantiefall, kein Nachweis über deutsches Modell). Der Verkäufer hat die Rücknahmeanfrage abgelehnt. Dann kam die Kamera an und es bestätigte wie obn beschrieben die Befürchtung mehr als erwartet. Nun kann der Freund allerdungs lt. ebay Kundenservivce keinen Fall mehr eröfnnen und auch vom Käuferschutz keinen Gebrauch mehr machen - Begründung: die Rücknahme wurde angefragt!
Das kann doch nicht sein. Das ein ist eine freundliche Anfrage um Rücknahme und der Fall ein ganz anderes Sachverhalt aufgrund von nachweislichen Fakten um nicht zu sagen ein Betrugsfall.
Was ist also zu tun?
Vielen Dank in die Runde!
Warum öffnet man eine Rückgabe wenn man den Artikel noch gar nicht hat, um ihn zurückgeben zu können?
Bei sowas wartet man einfach ab bis die Ware da ist und reagiert dann entsprechend.
Nun dürfte die Sache über ebay erledigt sein. Man kann eben nur einen Fall öffnen. Auch eine Rückgabeanfrage wird als Fall gezählt.
Paypal dürfte jetzt auch raus sein, da bei ebay bereits ein Fall gelaufen ist.
Sollte Dein Freund also auch bei Paypal nicht weiterkommen, so kann er jetzt nur noch rechtliche Schritte einleiten, wobe ier das Kostenrisiko selbst trägt. Allerdings sollte dieses Risiko bei einer "super teuren Kamera" durchaus im Rahmen des Kalkulierbaren sein - wenn die Alternative wäre, dass man auf dem Schrott sitzen bleibt und sein Geld auch nicht wieder sieht.