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Verkäufer schickt schlecht verpackt -> Versandschaden - ich soll Kosten der Rücksendung tragen.

Hallo liebe Community,

ich habe eine Frage, ob jemand noch eine Idee hat, wie ich den (Privat)-Verkäufer zu einer fairen Abwicklung bewegen kann, ohne gleich einen Anwalt einzuschalten oder Ähnliches.

 

Folgender Fall:

Ich habe für ca. 75€ die alte und seltene Brettspielerweiterung "Gruft aus Eis" ersteigert, ist ein Sammlerobjekt. Bezahlt und gewartet. Als das Spiel kam, war es nur in Packpapier eingepackt 😞 (Wie blöd kann man eigentlich sein?)  Eine Ecke ist eingedrückt, und zwei weitere bestoßen, musste es dafür aber natürlich erst auspacken.

Also habe ich den Verkäufer freundlich angeschrieben und um Klärung gebeten, wie er das regeln möchte.

 

Warten, warten, nochmal angeschrieben.

"...ohh ich hatte eine böse Sommergrippe.. entschuldigen Sie das, ich mich erst jetzt melde."

Er bot die Rückabwicklung an, sein Preisminderungsvorschlag lag bei ganzen 5€.

Ich dachte alles gut und fragte nach etwas Überlegen (behalte ich es oder nicht?), wie die Rückabwicklung laufen soll.

 

Er sprach nur davon den Betrag wieder per paypal zuürckzugeben, wenn ich das Spiel wieder zugeschickt habe.

Es ging dann wochenlang hin und her, er brauchte immer 3-7 Tage um sich zu einer Antwort zu bequemen (beim zweiten mal war er auf Dienstreise... wo man natürlich kein Handy hat), sprach aber immer davon, dass die Rückabwicklung möglich ist.

Er war der Auffassung, er hätte nichts falsch gemacht und die Rücksendekosten müsse ich zahlen. Habe versucht im die rechtliche Situation darzulegen, aber er bleibt stur - ich könne ihn ja dann verklagen.

Einen Fall kann ich nicht mehr eröffnen, da es zu lange her ist. Seine Hinhaltetaktik hat da leider geholfen.

Alle Versuche vernünftig und freundlich eine Klärung herbeizuführen verlaufen im Sande. "Er wäre ja schließlich Privatverkäufer und müsse gar nichts zurücknehmen, es wäre reine Nettigkeit, dass er das anbieten würde.

Außerdem könne ich mich ja an DHL wenden!"  Klar, der Empfänger und nicht der Auftraggeber/Vertragspartner kann da was machen und DHL erstattet mir alles, da das Spielt ja gut verpackt war. (Bitte wirf Hirn vom Himmel!)

 

Ich werde doch nicht die Kosten für den Versand tragen und ihm auch noch erst das Spiel schicken, um dann zu hoffen, dass er auch zahlt, nur weil er zu wenig Hirnzellen hat, um das Spiel in einem Karton zu versenden.

"Das ist durchaus üblich nur in Packpapier zu versenden und keine fahrlässige Handlung."

Da fällt mir nur ein "Das All und die Dummheit der Menschen ist unendlich, beim All bin ich mir nicht sicher..."

 

Was kann man noch machen, um zu seinem Recht zu kommen, außer direkt zu klagen, Anwalt einschalten und solche Keulen rauszuholen.

Ich habe auch andere Hobbys, als mich mit solchen Vollpfosten rumzuschlagen. 🙂

 

Jemand noch einen Tipp oder müsste ich echt zum Anwalt?

 

Gesamtes Thema betrachten

@toarim

 

Bei paypal kannst du bis zu 180 Tagen einen Konflikt eröffnen, soviel dazu. Allerdings schicken die dir auch kein Rücksendeetikett.

 

Auf der anderen Seite hättest du den Schaden zeitnah beim Paketdienst reklamieren sollen.

Dazu mit dem Spiel inklusive der mangelhaften Verpackung zu DHL marschieren.

Dort hättest du die Info (auf Wunsch auch schriftlich) erhalten, dass DHL keine Haftung übernimmt wegen mangelhafter

Verpackung. Mit diesen Unterlagen wäre es natürlich wesentlich leichter gewesen, deine Ansprüche einzuklagen.

 

 

 

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