01-06-2015 08:30
Hi, liebe Forenhelfer, ich benötige in einer Sache mal bitte euren sehr geschätzten Rat!
Ich bitte im vorab um euer Verständnis, dass ich die Artikelnummer hier nicht angeben möchte, da ich dem Verkäufer in keiner Weise zu nahe treten will, und außerdem für die Länge des Textes...
Habe vor reichlich 3 Wochen 10 CDs zu einem horrenden Preis ersteigert und per PayPal sofort bezahlt. Angegeben war Versand per Postbrief pro Stück zu 2,50.
Rabatt war nicht ausgewiesen, also hab ich 25 Euro Porto bezahlt.
Der Verkäufer hat einen Punktestand von über 800 und 100% positiv, davon im letzten Jahr über 20 detaillierte Verkäuferbewertungen, also bin ich davon ausgegangen, dass ich es mit einem erfahrenen E-Bayer zu tun habe und habe FÜR MICH vorausgesetzt, dass bei der erzielten horrenden Summe und den gezahlten Portogebühren (noch dazu in Verbindung mit PayPal) keiner auf die Idee kommt, unversichert zu versenden...
3 Werktage später hatte ich Post - 8 von 10 CDs, einzeln in Papierumschlägen ;-(...
Mein Postbote meinte auf meine Nachfrage, dass eventuell aufgrund der Stückzahl die Sendung gesplittet wurde und die 2 fehlenden Teile (eine im Wert von rund 70 Euro, die andere rund 40 Euro) auf einer anderen Route zu mir unterwegs wären...
Eine Woche nach Zustellung der 8 CDs waren die beiden fehlenden Teile immer noch nicht da und da hab ich den Verkäufer kontaktiert. Er meinte, das liege an den Streiks und bei ihm sei nix zurückgekommen. Auf meine Nachfrage, warum er bei dem Wert und den bezahlten Portokosten nicht versichert gesendet hätte, berief er sich auf seine Versandangaben... Ich also eine weitere Woche gewartet. Wieder nix.
Jetzt habe ich deswegen 2 Fälle aufgemacht. Seitdem eskaliert nach meiner Empfindung die Kommunikation.
Ich von meiner Seite sehe die hohe Warenwertsumme in Verbindung mit der hohen Portosumme und sage mir, wenn ein Käufer bei mir gekauft hätte und er hätte für alle 10 CDs angenommen zusammen nur 2,50 Euro Porto bezahlt, dann hätte ich ohne zu fragen den Rest aus meiner Tasche bezahlt und auf alle Fälle versichert gesendet, allein schon, damit ICH die Sicherheit habe, dass die Ware auch wirklich ankommt und nicht verloren geht oder auch beschädigt wird...
Und bei PayPal-Zahlung war ich halt der Meinung, dass ich dem Verkäufer nicht erst bei den bezahlten Portogebühren bitten muss, das er versichert versendet, das empfand ich einfach als Selbstverständlichkeit...
Der Verkäufer beruft sich auf seinen schlechten gesundheitlichen Zustand, die angegebene Versandart, und ist halt der Meinung, das er von seiner Seite aus nix falsch gemacht hat. Meinen Hinweis, dass bei PayPal ab einem bestimmten Warenwert doch automatisch versichert versendet werden soll, legte er anscheinend leider so aus, dass ich ihm eine kriminelle Handlung unterstellen würde (?) und meinte, dass er den Schriftverkehr von meiner Seite seinen Anwälten (Plural!) vorlegen würde.
Dann wieder rechnete er mir seinen Verlust vor, wenn er mir die beiden CDs ersetzen müsste...
Ich hatte ihm angeboten, als ich merkte, wie die Kommunikation „aus der Spur“ lief, den Fall doch hier im Forum zu schildern, das war aber anscheinend auch nicht erwünscht - deshalb jetzt ohne Artikelnummer...
Bitte euch jetzt einfach um eure Meinung - wer von uns beiden steht jetzt teilweise oder komplett auf dem Schlauch?
PS.: @flieger - 3 Gebotsrücknahmen, ich weiss *schäm* - war aber wirklich vertickert und korrigiertes Gebot wurde jedes mal sofort hinterher abgegeben...