Ich muss vorweg sagen, dass ich weiß, dass ich auch selbst schuld an folgendem Dilemma bin, aber nun weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich habe einen Artikel gekauft und das Geld überwiesen, selbigen Artikel aber in der Zwischenzeit geschenkt bekommen und den VK gefragt, ob es möglich wäre, die Transaktion abzubrechen. In der selben Mail habe ich jedoch auch darauf hingewiesen, dass mir bewusst ist, dass das bei Privatverkäufen nicht üblich ist, das Geld schon überwiesen wäre und ich es also auch nicht wirklich schlimm fände, wenn der VK ablehnt, das Geld behält und mir den Artikel schickt, damit wäre er ja im Recht und er hätte keine negative Bewertung zu befürchten. Nach einer Woche nach Geldausgang noch keine Antwort, aber auch keine Ware. Da ich momentan etwas gestresst bin, habe ich da überreagiert und dem VK nochmals geschrieben, mit dem Hinweis, dass ich die Ware gern innerhalb der nächsten Woche hätte, da ich mich sonst an Ebay wenden müsse (das war übertrieben, ich weiß, aber ich habe es absolut höflich formuliert und ohne jegliche Anschuldigung, also ganz neutral), ohne nochmals auf eine Rücknahme einzugehen, da ich mir dachte: gekauft ist gekauft, belassen wir es dabei.
Der VK war dann ziemlich sauer, hat plötzlich sofort reagieren können und nun gingen die Nachrichten hin und her, er würde es unverschämt finden, müsste jetzt "meine Arbeit" machen, etc. Und ich habe immer wieder klar gestellt, dass er mir auch einfach die Ware schicken könnte und gut wäre es, OHNE, dass ich negativ bewerten würde. Ebenso habe ich versucht, ihm zu vermitteln, dass meine Nachricht keineswegs so negativ gemeint war, wie sie angekommen ist.
Aber irgendwie ist da wohl der Wurm drin: Der VK fühlt sich bedroht und gegängelt (dabei habe ich wirklich höflichst geschrieben und nochmal klar gemacht, dass ich auch mit der Ware einverstanden wäre), hat jetzt aber einen Transaktionsabbruch eingeleitet, will aber, dass ich diesem auch ohne Erhalt von Ware oder Geld zustimme. Laut Ebay soll ich dies aber eben nicht tun. Der VK meinte daraufhin, er könne mir ja nicht trauen und wolle erst, dass ich dem Abbruch zustimme. Meinen Hinweis, er könne mir auch einfach die Ware schicken, ignoriert er völlig. Und ich verstehe nicht, worin der VK da ein Risiko für sich sieht: Das Geld hat er bereits, die Ware ebenfalls.
Und nun weiß ich nicht mehr wirklich weiter... Wenn ich dem Abbruch zustimme, ohne das Geld zurück zu haben, liegt das Risiko doch allein bei mir?!
Wie schon gesagt: Selbst schuld, aber über ein paar Tipps würde ich mich trotzdem freuen! Danke 🙂
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