Ungerechtfertigte Gebühren mit neuer Zahlungsabwicklung

[jipiano]

Also wieder die Ebay-Gebühren... Mal ehrlich, auf die Versandkosten wurden schon immer auch die Gebühren erhoben - kann ich auch noch verstehen, denn auch beim Zoll und der Einfuhrumsatzsteuer werden immer Artikelpreis UND Versandkosten versteuert. Ist auch logisch, sonst würde mein 100,- EUR Artikel plötzlich nur noch 10,- EUR kosten, und der Versand 90,- EUR - da würde der Käufer viel Steuern sparen. Also immer Artikel und Versand.

ABER warum erhebt Ebay auch noch seine Verkaufsprovision auf die 20%ige Einfuhrumsatzsteuer "VAT", die seit 01.01.21 bei Ebay vom Käufer in Großbritannien erhoben werden muss und an die brit. Finanzbehörden abgeführt werden muss.

Ein 100,- EUR Artikel wird mit 20% VAT Aufschlag an den Kunden berechnet. Der zahlt jetzt also 120,- EUR. Und auf diese 120,- EUR kassiert Ebay jetzt seine variable Verkaufsprovision, z.B. 14%. Das sind 16,80 EUR. Und dann noch die 19% dt. Mehrwertsteuer drauf. Das sind dann 19,99 EUR Gebühren.

Unverschämt, denn was soll ich Gebühren blechen, die eine Steuer zwischen Ebay und dem "Ausland" betrifft. Sonst wären es nämlich nur 100,- EUR x14% Provision = 14,- EUR,  x 19% MwSt. = 16,66 EUR.

So streicht jetzt Ebay 3,33 EUR mehr Geld ein und behauptet, dass das so in den Gebührenbeschreibungen steht.

Und in Zukunft gibt es ja Steuern auch schon in den USA, sie sollen ab Juli in der EU gelten...

Das ist doch mieseste Abzocke!

P.S.: Die gleichen Tricksereien werden mit der Internet Sales Tax in den USA, der GST in Australien oder auch mit offiziellen Rabatten an die Käufer betrieben! Es wird einfach immer die volle Gesamtsumme für die Gebühren berechnet. Aber bei einer Rückerstattung von Versandkosten an den Käufer darf man wenigstens schriftlich die zu viel kassierten Gebühren wieder einfordern, die dann ( PER HAND !!!!! ) in der Abrechnung korrigiert werden. Und mit allen gewerblichen, die ich gefragt habe, ist es das Gleiche! Ich schätze mal, dass sich dadurch Ebay alleine hier von deutschen Verkäufern locker 6-stellige Summen jährlich zusätzlich in die Taschen steckt.