Artikelstandort DE, aber Händler aus China - auf der Rechnung fehlt die Mehrwertsteuer
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28-02-2018 20:30 - bearbeitet 28-02-2018 20:30
Hallo
ich habe gestern für einen Kunden ein Handy gekauft, Artikelnummer: 132489105432 für 210.55 Euro immerhin.
Ich will das Handy (nachdem ich es eingerichtet habe) dem Kunden natürlich in Rechnung stellen, mit Mehrwertsteuer versteht sich.
Normalerweise verlange ich dabei nur die Selbstkosten, das ist dann ohne Mehrwertsteuer, weil ich die vom Finanzamt ja wieder zurück kriege als Unternehmer.
Bei diesem Handy steht ganz unten unter "Rechtliche Informationen des Verkäufers":
Akzeptiert Lösungen (1)
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Verkäufer in Hong Kong - USt-Id-Nummer in GB.
Da gibt es keine Rechnung mit Mehrwertsteuer.
Vom Kauf zurücktreten durch einen Widerruf .. wenn du es noch nicht bezahlt / erhalten hast.
(Ich wünsche dir, dass es kein Problem mit dem Handy aus China gibt, denn sonst wird es schwierig. Rückversand nach China unmöglich.)
Es ist fast nicht möglich Rechte durchzusetzen, sprich Gewährleistung .. Garantie dann über den Hersteller.
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Mist. Ne, das habe ich nicht gewusst. Ich hab vorher nicht genug dazu gelesen oder mich informiert.
Der Artikelstandort ist ja Deutschland, danach schau ich immer nur, nicht nach der Adresse, Mist.
Erst als ich die Rechnung ohne Mehrwertsteuer gesehen hab, hat es bei mir angefangen zu rattern.
Da hab ich dann dazu recherchiert und es ward mir mulmig.
Ok then.
Ich hab ihn jetzt noch mal angeschrieben, er soll es nicht schicken (Status ist noch nicht verschickt), wenn er keine Rechnung mit MwSt. machen kann, dann soll er mir das Geld zurück erstatten und den Kauf annulieren.
Mal sehen..
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Sehr fraglich aber, ob da tatsächlich auch nur ein Cent MwSt. geflossen sind, bzw. was mir diese Rechnung überhaupt nützt. Falls das FA sie nach meiner Steuererklärung einfordert (per Stichprobe etwa), dann muss ich sie gewiss zurück zahlen.
Ich glaube das sicherste ist, die Rechnung einfach als Nettopreis zu nehmen, also auf die 210.55 die MwSt. drauf schlagen für den Kunden und die vermeintliche MwSt gar nicht vom FA zurück zu holen.
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er hat sich's einfach gemacht .. und natürlich ist da nichts "geflossen" an Steuern .. der wollte nur den Kunden glücklich sehen.
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Dir ist schon klar das du die Ware bei der Einfuhr verzollen musst?
http://www.zoll.de/DE/Unternehmen/Warenverkehr/Einfuhr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/einfuhr-aus-einem-ni...
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@ivan.der.grosse
Wie kann man eigentlich bei ebay dann Artikel die nicht aus Deutschland kommen ausschließen?
In dem Suchfilter kann ich ja nur Artikelstandort Deutschland einstellen, das heißt aber ja nicht, dass es nicht doch aus China kommt.
Anscheinend besteht da eine ordentliche Lücke in der Software, weil das ja immens wichtig ist.
Das Blackview 8000 kriegt man gar nicht von einem Händler der auch in DE seinen Sitz hat, scheints.
Mühsam ist es, bei jedem Artikel dann ganz runter zu scrollen, um auch wieder nur Shengsen oder sonstwas chinesisches zu lesen 😞
Übrigens hat der Händler mir jetzt eine korrekte Quittung mit MwSt. ausgestellt, die habe ich auch gleich ausgedruckt, dann kann ich sie noch perforieren und in der Toilette als Reserveblätter aushängen 😉 Es erscheint mir völlig unwahrscheinlich, dass der Händler von sich aus 33.62 Euro an das deutsche Finanzamt überwiesen hat. Insbesondere nachdem er nicht mal wusste, wie man die MwSt überhaupt berechent.
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Ich verstehe nicht, wie der Händler die Ware aus China nach Deutschland kriegt, ohne sie verzollen zu müssen.
Ist das eine Grauzone? Ein Steuerschlupfloch? Die Ware ist doch, wenn in Deutschland gelagert, auf deutschem Boden und unterliegt deutschem Steuerrecht.
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Ich bezweifel dass ein durchschnittlicher Kunde bei ebay davon ausgeht, dass er plötzlich beim Zoll Steuern zahlen muss, wenn er bei ebay was bestellt, wo noch fett Standort Deutschland drauf steht.
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du bist ja ein ganz findiger Verkäufer
dir sollte längst bekannt sein, das elektrische Geräte in D eine CE Kennung haben müssen, ohne dürfen sie nicht betrieben werden
wenn deinen Kunden durch so ein Gerät die Bude abfackelt, zahlt keine Versicherung
willst du dafür aufkommen ?
wer zahlt beim Zoll ?
Du oder dein Käufer ?
wie willst du als guter deutscher Gewerbetreibender, die Garantie in China einfordern ?
Gewährleistung geben ?
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Ich bin kein Verkäufer.
Wie schon erwähnt, will ich daran ja nichts verdienen, mein Geschäft ist ja nicht der Verkauf, sondern IT (also das Ding einrichten).
Am sichersten wäre es gewesen, der Kunde kauft es selbst und ich richte es ihm ein.
Sollte ich mich nicht drauf einlassen, dass er das auf mich abwälzt u.a. damit auch das Risiko.
Wobei ich eindeutig von ihm den Auftrag erhalten hatte es für ihn zu bestellen. Im Zweifelsfall kann ich also sagen, ich habe in seinem Auftrag gehandelt.