20-12-2014 15:22
Ich bekam heute ein Schreiben von einem Anwalt. Man droht mir mit einem Mahnverfahren, wenn ich nicht bis 24.12. (!) die 250 Euro zurückbezahle, die ich angeblich aus einem eBay-Geschäft erhalten hätte.
Ich habe schon seit sehr langer Zeit nichts mehr bei EBay verkauft, habe vom angeblichen Käufer noch nie etwas gehört und habe auch - wie vom Anwalt behauptet - die Rückzahlung der 250 Euro nie zugesagt.
Komischer Weise hat der Käufen denselben Namen wie ein Fußballspieler vom SC Waldgirmes.....??
Ich frage mich nun wie ich am besten darauf reagiere.
Danke!
Moin,
ich würde so auf das anwaltliche Schreiben reagieren:
"Ihre Forderung in Höhe von 250,- Euro muss ich vollumfänglich zurückweisen. Ich trat weder mit den von Ihnen geschilderten Käufer …. In Kontakt, noch habe ich zugesichert, 250 Euro zurückzuzahlen.
Ich vermute eher, dass der Verkäufer bei eBay Kleinanzeigen meine Adresse hinterlegt hat, um betrügerische Aktivitäten zu begehen.
Daher bin ich der falsche Ansprechpartner für den geschilderten Sachverhalt. Ich möchte Sie daher bitten, mir Ihre vorhandenen Belege in Kopie Form zur Verfügung zu stellen. Eine Anzeige bei der örtlichen Polizei wegen Identitätsdiebstahl werde ich unverzüglich, nach Sichtung der von Ihnen zur Verfügung gestellten Unterlagen, aufgeben.
Sie haben sicherlich nichts dagegen, wenn Ich Ihre Person als Ansprechpartner bei der Polizei angebe, damit sich die Polizei sich mit Ihnen in Verbindung setzen kann.
Ich bitte Sie daher von einem gerichtlichen Mahnverfahren abzusehen, da ich offensichtlich der falsche Ansprechpartner bin. Sollten Sie die Sache gegen mich jedoch weiterverfolgen, ohne eine Klärung durch die Polizei abzuwarten, sehe ich mich gezwungen, einen Anwalt aufzusuchen."
Und wichtig:
Widerspruch einlegen, wenn der Mahnbescheid ins Haus flattert. Sonst erkennst Du die Forderung an !!!
Hallo 😃
Ich vermute auch, dass es sich eher um eine Mail handelt. Dazu wollte ich anmerken, dass neuerdings wieder mal Mails mit einem "Office"-Anhang (doc) unterwegs sind.
Dahinter versteckt sich ein Macro, das installiert werden soll. War lange out, jetzt offenbar wieder mal ein Versuch.
Oft kommt das auch als Bestellbestätigung getarnt mit echten Firmendaten, die missbraucht werden.
Falls du wirklich ein postalisches Schreiben erhalten haben solltest, gibt es drei Möglichkeiten:
1. Der Nachricht liegt ein VK zugrunde, der schon lange zurückliegt, der auch nicht um diesen Betrag erbrachte, aber strittig war. Wenn Anwaltsbeteiligung könnte es um diese Kosten gehen.
2. Die Nachricht ist fälschlich bei dir angekommen.
3. Deine Daten wurden für irgendwas missbraucht. Z.B. für eine Kontoeröffnung und darüber HAT wirklich jemand Geld bewegt.
Dann solltest du - immer vorausgesetzt, es ist "snail mail" - auch der Forderung widersprechen.
Eine e-mail solchen Inhalts kannst du getrost links liegen lassen.
Hast Du jetzt ein Schreiben (=Brief) oder eine Mail bekommen?
Du kannst übrigens hier gerne mitarbeiten und antworten, indem du den Link Kommentare anklickst, den findest Du in jedem Beitrag unten links.
@bombias schrieb:Ich bekam heute ein Schreiben...
Ich wette, Du hast kein Schreiben, sondern eine E-Mail bekommen. 
Und die löschst Du bitte sofort, ohne irgendwas darin anzuklicken!
@bombias
War der Kaufzeitpunkt genannt in dem Schreiben? Oder der Artikel? Oder gibt es sonst irgend einen Anhaltspunkt zu dem vermeintlichen Käufer?
Meine Güte, bin ich blöd.....
Es handelt sich um die Ebay-Kleinanzeigen! Habe ich total überlesen... Dann bin ich hier wohl eher verkehrt?
Dennoch: das Geschäft wurde nie getätigt, keine Anzeige von mir aufgegeben, mein Account dort funktioniert immer noch mit altem PW. Der Käufer wird mit voller Anschrift genannt. Kaufdatum ist der 18.09.2014.
Aber bin ich hier im Forum dazu noch richtig?
Ich frage mich nun wie ich am besten darauf reagiere.
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