Verkäuferschutz

[timbo800]

Hallo liebe ebay Community,

Ich habe als Privatperson ein Kaffeeservice verkauft. Gezahlt wurde mit PayPal. Dem Käufer gefiel das Service allerdings nicht und wollte es zurückschicken. Nachdem ich dies ablehnte, kontaktierte der Käufer ebay und diese Sprachen schnell ein Urteil im Sinne des Käufers (käuferschutz).
Der Käufer schickte das Paket zügig zurück, doch leider kam das Paket nie an. Das Paket ging an den Absender zurück. Wahrscheinlich ein Fehler von DHL.

Doch hier das Problem: Allein der Absende-Beleg hat ebay ausgereicht, um die Zahlung (180 Euro) rückgängig zu machen.
Paypal zog mir das Geld von meinem Konto ab.

Ob das Paket ankommt und wie es ankommt (es war schließlich Porzellan) ist ebay anscheinend egal ?!

Nun versuche ich seit Wochen den Käufer zu erreichen und ihn zu bitten mir die Ware (nocheinmal) zurückzuschicken und gleichzeitig habe ich ebay zahlreiche Mails geschickt mit dem Hinweis meine Ware, oder mein Geld zurückzubekommen.
Doch ebay verweist nur darauf dass ich das mit dem Käufer klären soll und dass sie nichts mehr damit zu tun haben.
Der Käufer wird sich mit Sicherheit auch nicht mehr melden, der Hat ja sein Geld wieder … und das Porzellan Service…

Das kann doch nicht im Sinne von ebay sein ?!
Einen Verkäuferschutz gibt es in diesem Punkt scheinbar gar nicht.

Vielen Dank für Tipps, oder Hilfe
Grüße, Tim

[excludio]

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@timbo800  schrieb:

Hallo liebe ebay Community,

Ich habe als Privatperson ein Kaffeeservice verkauft. Gezahlt wurde mit PayPal. Dem Käufer gefiel das Service allerdings nicht und wollte es zurückschicken. Nachdem ich dies ablehnte, kontaktierte der Käufer ebay und diese Sprachen schnell ein Urteil im Sinne des Käufers (käuferschutz).
Der Käufer schickte das Paket zügig zurück, doch leider kam das Paket nie an. Das Paket ging an den Absender zurück. Wahrscheinlich ein Fehler von DHL.

Doch hier das Problem: Allein der Absende-Beleg hat ebay ausgereicht, um die Zahlung (180 Euro) rückgängig zu machen.
Paypal zog mir das Geld von meinem Konto ab.

Ob das Paket ankommt und wie es ankommt (es war schließlich Porzellan) ist ebay anscheinend egal ?!

Nun versuche ich seit Wochen den Käufer zu erreichen und ihn zu bitten mir die Ware (nocheinmal) zurückzuschicken und gleichzeitig habe ich ebay zahlreiche Mails geschickt mit dem Hinweis meine Ware, oder mein Geld zurückzubekommen.
Doch ebay verweist nur darauf dass ich das mit dem Käufer klären soll und dass sie nichts mehr damit zu tun haben.
Der Käufer wird sich mit Sicherheit auch nicht mehr melden, der Hat ja sein Geld wieder … und das Porzellan Service…

Das kann doch nicht im Sinne von ebay sein ?!
Einen Verkäuferschutz gibt es in diesem Punkt scheinbar gar nicht.

Vielen Dank für Tipps, oder Hilfe
Grüße, Tim

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Servus @timbo800 

Vorab etwas: Porzellan würde ich über die Kleinanzeigen anbieten.

Nun ist es LEIDER so,

dass bei Fallöffnung bei Ebay oft nicht so genau geschaut zu werden scheint.

Das Thema sieht man hier immer wieder.

So fallen auch Käufer auf die Nase,

wenn eine Versandnummer z.B. nur elektronisch angekündigt worden ist,

aber es dabei auch bleibt.

In Deinem Fall hat es Ebay auch gereicht,

eine Sendungsnummer vorzufinden.

Fertig.

Nach den Paypalrichtlinien ist das nicht statthaft.

Urteile sprechen NUR Richter.

Die haben eine gewisse Qualifikation.

Welche Qualifikation ein Ebaymitarbeiter hat,

weiß ich nicht...

Aber mit dem Lesen der PP-AGB bzw. Richtlinien hat es dann ja schon mal nicht geklappt.

Hast Du denn der Entscheidung damals auch widersprochen?

Es ist in meinen Augen eine bodenlose Frechheit,

dass sich Ebay derart unqualifiziert reinhängt,

um bei jedem Bock,

den man dort geschossen hat,

sich komplett rauszuziehen.

Du hast die Anschrift.

Ich würde ebenfalls eine Zahlungaufforderung senden

und mit allen rechtlichen Mitteln durchdrücken wollen.

Wobei Du den Fehler gemacht hattest,

eine Gewährleistung und eine Rücknahme nicht explizit im Angebot ausgeschlossen zu haben.

Der Käufer ist bestimmt für viele VK interessant.

Du könntest mal öffentlich Follower bei ihm werden,

damit hilfst Du anderen Verkäufern.

[Anonymous]

@timbo800

Hallo,

eine Rücknahme mußt Du als Privatverkäufer nicht explizit ausschließen, da Du als Privatanbieter nicht gesetzlich verpflichtet bist, Ware zurückzunehmen (natürlich gilt dies nicht für berechtigte Reklamationen, aber da würde Dir der Ausschluß von Rücknahmen auch nichts helfen).

Die Gewährleistung solltest Du allerdings ausschließen, obwohl es hier wohl keine Rolle spielt. Die
Rückgabe sollte ja erfolgen, weil das Service nicht gefiel. Ob die Ware unversehrt angekommen ist spielt aus meiner Sicht keine Rolle: falls nicht, dürfte es darauf hinauslaufen, dass Du nicht sicher genug verpackt hast (aus diesem Grunde verkaufe ich kein Porzellan).

Erfahrungsgeäß ist es für Privatanbieter besser, keinPP anzubieten, sonst ist Dein Geld ruckzuck weg wie Du jetzt siehst. Bei Zahlung per Überweisung bleibt die Entscheidung über eine Rückerstattung immerhin in Deinen Händen.

Wenn der Käufer ohne Rückgabeanspruch und ohne einen Reklamationsgrund zu haben eine Ware an Dich zurückschickt und dieses verlorengeht ist das ausschließlich sein Problem. Die bestehende Situattion ist nur entstanden, weil Du PP angeboten und deren Vorgehensweise vertreten durch ebay ausdrücklich durch einen Klick zugestimmt hast.

Da der Käufer indirekt den Erhalt der Ware bestätigt hat und jedenfalls zunächst keine Reklamation geltend gemacht hat (Ware gefällt nicht), du die Rückgabe abgelehnt hast könntest Du das Geld rechtlihf beim Käufer getend machen, weil die Entcheidungen von PP nicht deutsches Recht ersetzen.

gegen die Entscheidungen von ebay kann man auch Einspruch einlegen. Hast Du das gemacht? Oder versuche, Dich von ebay zurückrufen zu lassen. Es gibt ja genügend Grüünde dafür, die Entcheidung von ebay anzufechten. Ob die das interessiert steht auf einem anderen Blatt.

[excludio]

Servus @xy-chromosom

Es hat hier schon diverse Threads gegeben,
in denen VK berichteten,
dass Käufer darauf pochten,
ein Widerrufsrecht zu haben... weil sie bei Ebay gekauft haben.
Es hilft einfach der Klarstellung,
wenn man explizit darauf hinweist,
dass man für einen Widerruf/Rückgabe wegen Nichtgefallens nicht zur Verfügung steht.
Dummheit und Unwissenheit kann man schließlich nicht verbieten.
Auch verwischt die Darstellung zwischen gewerblichen und privaten VK z.B. über die App sehr.

Das "Gefällt nicht" würde ich nicht so absolut sehen.
Wenn ein K schreibt,
die Ware habe nicht die Optik/Qualität wie beschrieben,
wird ein VK hier schnell mal schreiben,
der Artikel habe nicht gefallen.
Zur Fallöffnung "erfinden" K dann auch schon mal einen Mangel.

[timbo800]

Vielen Dank für die Kommentare.
Habe dem Käufer einen klassischen Brief geschrieben, in dem ich ihm eine letzte Frist einräume.
Ansonsten zeige ich ihn wegen Unterschlagung an.al schauen, was passiert...