Der Verkäufer möchte nicht versenden bzw. vom Verkauf zurücktreten wegen falscher Versandkosten.

[sunshinemaker82]

Guten Tag, 

Ich habe einen Drucker ersteigert bei dem Versandkosten von 16,49€ angegegen Waren. Der VK hat versucht das per DHL, so wie angegeben zu verschicken. Anschließend per Hermes. Da beide sein Paket abgelehent haben weil es zu schwer ist, beide versenden nur bis 31,5kg der Drucker wiegt laut hersteller bereits 33kg und laut VK inkl Verpackung 36,8kg, möchte er vom Verkauf zurück treten. 

Ich hab im dann UPS Vergeschlagen, da diese auch schwerere Pakete versenden. nach Seinen angaben möchten die aber 160€ für den versand haben. Was das 3fache vom VK-Preis ist. Dazu sagte er nur er hält es für unangemessen und wenn ich ihm eine Realistischere Versandmöglichkeit nenne wäre er bereit es zu Versenden. 

ich habe im dann darauf freundlich hingewiesen das ich wir einen Rechtsgültigen vertrag haben, Schließlich habe ich sein angebot zu SEINEN Konditionen angenommen und erbitte nun die zusendung binnen 10 Tagen. Ich habe ihm dann noch GLS vorgechlagen da diese auch bis 40kg Versenden. Und ihn geben mir mitzuteilen wie nun sein weiteres vorgehen ist.

Seit 3 Tagen hab ich nihcts mehr von ihm gehört.....Was sagt ihr dazu? Hab ich was falsch gemacht? Schließlich hab ich bereits seinen Job gemacht und ihm 2 Alternativen genannt. Das die Versankosten evtl höer ausfallen als von ihm gepalnt ist doch sein fehler oder nicht? Wenn der Artikel bereits 2,5kg über dem max-Gewicht für Pakete von DHL und Hermes liegt brauch ich mich doch nicht wunder wenn die mein Paket nicht wollen, oder?

Ich danke auch schon mal im Vorraus

Grüße

S.

[hase-richard]

Für mich ist das einfach das egoistische und gierige Ausnutzen eines Fehlers den ein Anderer begangen hat.

Recht hin oder her .

Für mich nicht akzeptabel .

 "Wer frei von Fehlern der werfe den ersten Stein ."

[sunshinemaker82]

Recht haben und Recht kriegen sind in Deutschland eh zwei verschiedene Dinge......ich nutze den Fehler aus meiner Sicht nicht aus, da ich vorher auch nicht wußte das es dort ein Problem geben wird. Wenn ich dem Meinen Kunden ein verbindliches Angebot unterbreite und sie es annehmen, und ich dann Festelle ich hab dort Falsche Preise eingetragen brauch ich auch nicht jammern. Sondern erfülle den Auftrag zur Zufriedenheit des Kunden und geh mich dann gewaltig über mich selbst ist ärgern und anschließend von meinem Chef zur Sau machen. Mir sind auch schon solche Fehler passiert und ich hab Viel Lehrgeld bezahlt.....und Ich rede nicht von Kleinigkeiten im 3 stelligen Bereich.....Leider 😞

[hase-richard]

Warum fragst du eigentlich nach unserer Meinung wenn du ja eh schon die richtige für dich gefunden hast ?

Wolltest du hier die Absolution erteilt bekommen für dein Handeln ?

Meine Meinung hat sich dennoch nicht geändert .

Trotzdem wünsch ich dir ein schönes WE ....

[manuela8385]

160€ ? da kommt ja eine Spedition günstiger. Aber wenn der VK sich bezüglich einen (etwaigen) Versand über GLS auch nicht mehr meldet ? Warum sollte man dann "gnädig" sein ...?

[e-bayzauber]

Hi Sunshinmaker

Das ist nicht der wahre Grund. Er will aus anderen Gründen nicht verkaufen. Der versucht zu täuschen.
UPS kostet nie 160 Euro, oder soll das vielleicht in die Ukraine geschickt werden.

Ich hatte mal ein schweres und sperriges ca. 40 Kg schweres Klimagerät über UPS für 40 Euro Lieferkosten per Eil-Express, d.h. Lieferung am nächsten Tag (innerhalb von Deutschland) vor 9 Uhr, gehabt. Hat alles wunderbar geklappt.

Für 160 Euro könnte man ja eine Direktfahrt mit dem Taxi machen.
Das ist kompletter Schmarrn was der dir für Desinformationen liefert.

Glaub mir, der will gar nicht verkaufen. Da steckt etwas ganz anderes dahinter.

Schlussendlich reagiert er auf deine Kooperation hin nicht, offenbar fehlen im jetzt die Worte bzw. Argumente.
Deinen Drucker hättest du längst haben können. Der Verkäufer müsste noch nicht einmal schleppen, da UPS direkt vor Ort abholt.

Alternativ könntest du auch selbst in Eigenregie und auf eigene Rechnung UPS oder GLS beauftragen, so dass er die Ware nur noch herausgeben muss. Dann ist er unter Zugzwang und ist gezwungen das Gerät herauszugeben bzw. zu übergeben.

Anderenfalls kannst du ihn bei Herausgabeverweigerung in Regress für die entstandenen Aufwendungen nehmen.
Ich vermute, dass es das Gerät garnicht mehr gibt, er nicht mit dem Erlöß zufrieden ist und es lieber behalten will, oder weil das geschäftliche Vertrauensverhältnis zerrüttet ist, will er nicht mehr. Keinen Bock. Oder aber er will am Versand verdienen, da er dir 160 Euro angebliche Kosten genannt hatte und will dich abkassieren.

Allerdings dürfte er in einem Punkt im Recht sein, was die tatsächlichen Lieferkosten angeht, selbst wenn sich nach der Auktion herausstellt, dass diese höher ausfallen, musst du diese Kosten als Käufer immer tragen.

Selbst wenn etwas schief läuft beim Transport und es geht retour, aus Gründen die du nicht zu verantworten hast, müsstest du nochmalige (also doppelte Versandkosten) in voller Höhe selbst tragen, außer es handelt sich um einen gewerblichen Händler, da gelten andere rechtlche Regelungen, als wie bei Privatverkäufen.

Es gibt sogar Auktionen, da sind überhaupt keine Versandkosten angeben worden und die Auktion zählt trotzdem und du hast dann nicht etwa Anspruch auf Gratislieferung auf Kosten des Verkäufers, weil keine oder eine fehlerhafte Angabe zu Versandkosten bestanden hatte.

Die Frage nach dem Fehler, den du gemacht hast, ist wahrscheinlich, dass du ihm schon gleich in der zweiten oder dritten Korrespondenz indirekt gedroht hast und Vorwürfe machtest, er müsse zu den angegeben Bedingungen, die in der Auktion angegeben waren, verschicken, und einen rechtsverbindlichem Vertrag angeführt hast etc.
Da hatte er sich sicher auf den Schlips getreten gefühlt und dann kommen immer diese einseitigen Vertragsbrüche.
Ein Zurücktreten vom Verkauf ist nur bei "gewerblich" möglich. Das kann er nicht ohne die Zustimmung des Käufers.

Beim Privatverkauf benötigt er die Einwilligung des Käufers. Also in beidseitigem Einverständnis und in Frieden wäre das möglich. Ansonsten wäre es Vertragsbruch und dir stünde Schadenersatz für einen gleichartigen Artikel zu.

[holly886]

@e-bayzauber
1) Allerdings dürfte er in einem Punkt im Recht sein, was die tatsächlichen Lieferkosten angeht, selbst wenn sich nach der Auktion herausstellt, dass diese höher ausfallen, >musst du diese Kosten als Käufer immer tragen.<
2) Selbst wenn etwas schief läuft beim Transport und es geht retour, aus Gründen >die du nicht zu verantworten hast<, müsstest du nochmalige (also doppelte Versandkosten) in voller Höhe selbst tragen...

Wo steht denn dieses geschrieben??

[e-bayzauber]

Das sagt kein anderer als eBay selbst.

Steht auch, wenn man sich die AGBs studiert, irgendwo geschrieben. Macht aber kaum einer, weil die ellenlang sind.

Viele verwechseln das mit gewerblichen Händlern. Dort haftet für den Transport der Verkäufer. Bei Privatverkäufen gelten andere Bestimmungen und Grundsätze. Man darf privat und gewerblich nicht zusammenwürfeln.

Ich hatte früher auch daran geglaubt, dass derjenige für Dinge geradezustehen hat, der einen Fehler gemacht hat. Das erscheint logisch. Wenn z.B. ein privater Verkäufer eine falsche oder unvollständige Adresse auf das Etikett schreibt und deshalb die Sendung nicht zugestellt werden kann, dann muss der Käufer nochmal Porto zahlen wenn er die Ware zugestellt haben möchte. Oder er kann alternativ den Kauf stornieren. Zum Storno hat er dann auch bei Privatverkauf das Recht dazu. Allerdings gilt das nur in Deutschland und auf der deutschen Ebayseite. In den USA sieht es schon wieder anders aus.

Das hier ist die Rechtslage in Deutschland.

[e-bayzauber]

@sunshinemaker82

Hast du mittlerweile deinen Drucker erhalten ?
Ich hoffe ihr konntet euch irgendwie einigen.

Ich nehme an, das er sich verhört hat wegen angeblichen Kosten über 160 Euro. Es war vielleicht eine telefonische Auskunft. Sicher waren 60 Euro gemeint und er verstand fälschlicherweise 160 Euro.

[moebel-halser]

Hallo @sunshinemaker82,

wohl preislich die sinnvollste Lösung,  die auch mit diesem Gewicht möglich ist, wäre GLS mit Abholung beim Verkäufer.

Das liegt bei 15,99 Euro plus 4 Euro Abholung. Die Abholung könntest Du auch beauftragen.

Anmerkung: Die Verpackung eines so schweren Druckers ist sehr aufwändig und die Chance diesen bei einem Paketversand beschädigt zu erhalten ist sehr hoch. Höchstmaße: 200 x 80 x 60 cm. Gurtmaß beachten: 300 cm max. / Umfang des Paketes plus längste Seite.

Du bist wohl auch in im recht. An einer vernünftigen Durchsetzbarkeit wird es aber fehlen.

Grüße

moebel-halser

[sunshinemaker82]

Warum fehlt es an der Durchsetzbarkeit? Bei Amazon werden die Dinger auch alle per Dienstleister versendet. Das sind die Maßangaben Laut Hersteller: 432 x 482 x 487 mm (B x H x T). Selbst wenn der Karton in jede Richtung 20cm Größer ist ist er immer noch unterhalb der max Größe von GLS und das Gurtmaß ist auch kein Problem.

[jehtdirnixan]

1) Rechtliche Durchsetzbarkeit, nicht versandtechnisch.

2) Gewerbliche Verkäufer haben oftmals Sonderkonditionen und können auch für einen rel. vernünftigen Kurs die DHL als Spedition mit ganz anderen Abmaßen nutzen (DHL Fracht = Feight Domestic).

3) Könnte hier vielleicht auch nach Angebotsende noch ein Angebots- / Einstellirrtum geltend gemacht werden? Wenn der Verkäufer das so erklären kann, hat sich der Kauf eh' erledigt.

[sunshinemaker82]

Wie kann es ein Einstellirrtum sein wenn mir gegenüber bereits erklärt hat das er mit dem Paket bei DHL und Hermes war um es abzugeben. Wenn Er mit dem Paket bereits dort gewesen ist, ist er davon ausgegangen das seine angaben Korrekt sind und er das Paket normal versenden kann. Er hat ja erst bei DHL festgestellt das das Paket zu schwer ist. Somit hat er nicht verständlich den Falschen Preis für den Versand angegeben sondern hat in nach besten wissen und gewissen eingetragen bzw. hat er sich vorher informiert was schwerere Pakete kosten. Das er dabei nicht besonders sorgfältig war ist auch richtig. Aber somit hat er schlichtweg einen Fehler begangen bei dem ich nun der Leidtragende bin. Hätte er sich vorher Richtig informiert und vielleicht mal sein Paket gewogen, hätte der den richtigen Versandpreis eingeben können....Ich Sehe dort kein Einstellirrtum vorliegen.

[moebel-halser]

Hallo @sunshinemaker82,

die juristische Durchsetzbarkeit ist erst mal aufwändig und Kosten müssten verauslagt werden. Gerichtsstand wohl beim Verkäufer.

Ob sich der Verkäufer auf einen Irrtum berufen kann obliegt nicht meiner Klärung, wenn ja wäre er eventuell Schadensersatzpflichtig, wenn der Vertrag nicht erfüllen kann.

Wenn das Paket an jeder Seite 20 cm länger wird, ist das Gurtmaß bei GLS bereits überschritten. (Umfang + längste Seite = max. 300 cm / 632 x 2 + 682 x 2 + 687 mm = 3315 mm

Fraglich ob so ein Artikel was für den Paketversand ist. Ich denke da mehr an Versand auf Palette (Klein- oder Kartonpalette). So was geht aber preisgünstig nur mit Vereinbarung und wer hat schon so eine Palette daheim.

Grüße

[sunshinemaker82]

Dann Macht man das Paket eben etwas kleiner zb 55x55x60 und naht damit immer noch genug platz für Verpackungsmaterial und ist dann innerhalb der max-Maße von GLS....

Auch ist ein Versand Per Spedition möglich, kosten ca 50-60€

Ich hab ihm ja bereits Alternativen angeboten, auch welche die bezahlbar wären, auch welche wo er ohne Verlust raus kommt....was soll ich den noch machen? Er hat ja bis jetzt alle Alternativen abgelehnt bzw meldet sich nicht mehr. Wenn man nach 2 Dienstleistern gleich aufgibt und sagt geht nicht....was soll ich machen? ich bin in der läge Google zu benutzen und hab ihm bereits 2 Alternativen genannt. Ich bin auch nicht bereit weiter seinen Job zu machen und mich solange um einen Dienstleiter zu kümmern bis er zufrieden ist. Er ist in der Pflicht das Paket zu mir zu bringen, nicht ich mich darum zu kümmern das er zufrieden ist. Würde er er um ein bisschen mehr zeit bitten um sich um alternativen zu kümmern, ok kein Problem. Würde er Fragen ob es möglich ist sie erhöhten Versandkosten evtl zu teilen, ok kommt auf die höhe drauf an evtl auch kein Problem. Aber nur weil DHL und Hermes sein Paket ablehnen einfach aufgeben und zu sagen Versand ist nicht möglich.....Und dann beide Alternativen ablehnen mit denen Versand möglich wäre....Was soll ich den noch machen?

Und naja wenn och keine Palette hause hab fahr ich zum nächsten Handwerker in der nähe und frag mal freundlich nach, die schmeißen die Dinger eh weg weil es Einwegpaletten sind. Das ist das Problem der heutigen Gesellschaft, das keiner mehr sich irgendwas kümmern will und nicht kreativ sind sobald irgendwas nicht mit google zu lösen ist.

[Anonymous]

HGallo @sunshinemaker82

Ich nehme mal an das du noch nie einen Fehler gemacht hast.

Sonst würdest du das nicht so eng sehen.

Klar bist du im Recht, aber muss man das auch auf Teufel komm raus durchsetzen?

[sunshinemaker82]

Sicher hab ich schon Fehler Gemacht und auf Grund dieser Fehler hab ich auch einiges an Lehrgeld bezahlt. 1. Stehe och zu meinem Wort auch wenn ich Mist gebaut habe und 2. kostet der Drucker nur um die 300€ und ich hab mal ein Schnäppchen gemacht auf das ich nun Verzichten soll weil anderen ihren Job Nicht richtig gemacht haben. Von einem Verkäufer mit über 300 Positiven Bewertungen sollte man erwarten das er weiß was er macht.

[*sweet-melody*]

Hallo @Anonymous

Warum sollte man sein Recht nicht durchsetzen? Da muss einem kein schlechtes Gewissen eingeredet
werden. EBay ist kein Spielplatz. Der VK zeigt sich in meinen Augen nicht sehr bereit, eine Lösung zu
finden.

Der Käufer hat genügend Vorschläge gemacht, die alle nicht akzeptiert wurden.

Als VK würde ich selbstverständlich in den sauren Apfel beißen und nicht erwarten,
dass der K. für einen Fehler bezahlt, der auf meinem Mist gewachsen ist.

[*sweet-melody*]

Hallo @sunshinemaker82!

Du nimmst dein Recht in Anspruch und das ist nicht verwerflich!

Viel Erfolg!

LG 🙂

[excludio]

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@sunshinemaker82  schrieb:

Guten Tag, 

Ich habe einen Drucker ersteigert bei dem Versandkosten von 16,49€ angegegen Waren. Der VK hat versucht das per DHL, so wie angegeben zu verschicken. Anschließend per Hermes. Da beide sein Paket abgelehent haben weil es zu schwer ist, beide versenden nur bis 31,5kg der Drucker wiegt laut hersteller bereits 33kg und laut VK inkl Verpackung 36,8kg, möchte er vom Verkauf zurück treten. 

Ich hab im dann UPS Vergeschlagen, da diese auch schwerere Pakete versenden. nach Seinen angaben möchten die aber 160€ für den versand haben. Was das 3fache vom VK-Preis ist. Dazu sagte er nur er hält es für unangemessen und wenn ich ihm eine Realistischere Versandmöglichkeit nenne wäre er bereit es zu Versenden. 

ich habe im dann darauf freundlich hingewiesen das ich wir einen Rechtsgültigen vertrag haben, Schließlich habe ich sein angebot zu SEINEN Konditionen angenommen und erbitte nun die zusendung binnen 10 Tagen. Ich habe ihm dann noch GLS vorgechlagen da diese auch bis 40kg Versenden. Und ihn geben mir mitzuteilen wie nun sein weiteres vorgehen ist.

Seit 3 Tagen hab ich nihcts mehr von ihm gehört.....Was sagt ihr dazu? Hab ich was falsch gemacht? Schließlich hab ich bereits seinen Job gemacht und ihm 2 Alternativen genannt. Das die Versankosten evtl höer ausfallen als von ihm gepalnt ist doch sein fehler oder nicht? Wenn der Artikel bereits 2,5kg über dem max-Gewicht für Pakete von DHL und Hermes liegt brauch ich mich doch nicht wunder wenn die mein Paket nicht wollen, oder?

Ich danke auch schon mal im Vorraus

Grüße

S.

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Servus @sunshinemaker82

Du hast den Drucker vermutlich gekauft,

um ihn auch zu erhalten und zu nutzen.

Eine Klage auf Erfüllung bringt Dich aber noch nicht dahin.

Ob nun mit oder ohne Rechtsschutz.

Ohne datierte Fristsetzung,

die der Verkäufer auch bestimmt erhalten haben muss (Einschreiben müssen da nicht genügen),

wird da wenig gehen.

Wenn die Umstände stimmen,

kann man über einen Deckungskauf nachdenken.

Leider gibt es Leute,

die spätestens dann dichtmachen,

wenn man ihnen mit den rechtlichen Gegebenheiten kommt.

Das ist nicht erwachsen,

auch nicht problemorientiert,

aber eben leider auch keine Seltenheit.

Der VK ist schon fast ein "Urgestein",

hat hier lange nichts mehr verkauft...

und gleich einen Fehler gemacht.

Kann passieren.

Wenn GLS da keine Gewichtsgrenze hat

und Du den Drucker gerne willst,

schick ihm das doch gleich passend:
Hinweis zur Lage der Paketshops in seiner Nähe,

Preis usw.

Dass ein VK nicht scharf darauf ist,

auch noch rund acht Euro zuzusetzen,

ist verständlich,

aber muss er durch,

falls Du ihm da nicht "auf halbem Weg" begegnen möchtest.

Wobei - Du hast sehenden Auges einen gebrauchten Drucker gekauft,

der in der AB dann wegen Papierstau dann doch als defekt angeboten wurde ?

[sunshinemaker82]

Soweit alles Richtig was du Schreibst, Ich hab dem VK ja bereits den Vorschlag mit GLS unterbreitet. Was er jetzt drauf macht werden wir sehen. Je nach seinem Verhalten werd ich mich nicht anstellen mich an den Mehrkosten zu beteiligen, je nachdem wie hoch sie ausfallen. Nur damit ich das mache, müßte er 1. Fragen und 2. sich dazu melden um mir mitzuteilen wie es weitergeht. Und ja er ist gebraucht, ja mit defekt wegen Papierstau. Aber das ist leider mit der zeit in bekanntes Problem bei dem Modell. Findet man viele mit dem Selben Problem. Das Problem läßt sich allerdings mit wenigen Handgriffen und mit nahezu gegen 0 laufenden kosten beheben (ca. 1% vom Kaufpreis). Und schon hat man einem Drucker der das 3fache wert ist.Darum ist es ja für mich ein Schnäppchen......

[maulwurfn2014]

Hallo @sunshinemaker82

Ja ja du hast ein Schnäppchen gemacht,

von wie viel Schnäppchen zum regulären Preis reden wir hier.

Wahrscheinlich hast du denn Drucker für die Hälfte ersteigert.

Und gönnst dem Verkäufer jetzt nicht mal noch etwas Versandkosten,

mehr zu verlangen weil es die falsch berechnet hat.

Ja Geiz ist Geil als ob der Drucker für ein paar Euro Versandkosten mehr,

dann nicht auch noch ein Schnäppchen wäre.

Hier geht es doch sicher wieder um das Prinzip.

Der Drucker muss ja sehr günstig sein wenn man sogar eine Klage erwägt.

[sunshinemaker82]

NP ca 300€....Wenn ich aber die ca 160€ Versand von UPS Zahle kostet der Versand das 3-fache vom VK-Preis. Ich hab ihm ja auch eine Alternative mit GLS genannt wo wir über Mehrkosten von weniger als 10€ Reden. Wenn der VK da nicht bereits das Lehrgeld zu bezahlen......Außerdem hat er hat nicht mal gefragt ob ich die Mehrkosten für zb. GLS übernehmen würde. Er meldet sich ja im Moment garnicht....des weiteren hat er sich ja nicht mal die mühe gemacht nach einer Alternative zu suchen sondern hat nach DHL und Hermes gleich aufgegeben. Ich hab Ihm darauf hin UPS vorgeschlagen weil ich weiß das die auch schwerere Sachen versenden. Hat er abgelehnt weil ihm zu teuer. Dann hab ich weiter geguckt und ihm GLS vorgeschlagen, Preislich gleichzusetzen mit DHL nur das deren Limit bei 40kg liegt. Und seid dem ist Funkstille. Ich hab SEINEN Job gemacht und mich um alternativen gekümmert die auch bezahlbar sind....Was soll ich den noch machen?

[neues_eu-recht]

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@sunshinemaker82  schrieb:

Guten Tag, 

Ich habe einen Drucker ersteigert bei dem Versandkosten von 16,49€ angegegen Waren. Der VK hat versucht das per DHL, so wie angegeben zu verschicken. Anschließend per Hermes. Da beide sein Paket abgelehent haben weil es zu schwer ist, beide versenden nur bis 31,5kg der Drucker wiegt laut hersteller bereits 33kg und laut VK inkl Verpackung 36,8kg, möchte er vom Verkauf zurück treten. 

Ich hab im dann UPS Vergeschlagen, da diese auch schwerere Pakete versenden. nach Seinen angaben möchten die aber 160€ für den versand haben. Was das 3fache vom VK-Preis ist. Dazu sagte er nur er hält es für unangemessen und wenn ich ihm eine Realistischere Versandmöglichkeit nenne wäre er bereit es zu Versenden. 

ich habe im dann darauf freundlich hingewiesen das ich wir einen Rechtsgültigen vertrag haben, Schließlich habe ich sein angebot zu SEINEN Konditionen angenommen und erbitte nun die zusendung binnen 10 Tagen. Ich habe ihm dann noch GLS vorgechlagen da diese auch bis 40kg Versenden. Und ihn geben mir mitzuteilen wie nun sein weiteres vorgehen ist.

Seit 3 Tagen hab ich nihcts mehr von ihm gehört.....Was sagt ihr dazu? Hab ich was falsch gemacht? Schließlich hab ich bereits seinen Job gemacht und ihm 2 Alternativen genannt. Das die Versankosten evtl höer ausfallen als von ihm gepalnt ist doch sein fehler oder nicht? Wenn der Artikel bereits 2,5kg über dem max-Gewicht für Pakete von DHL und Hermes liegt brauch ich mich doch nicht wunder wenn die mein Paket nicht wollen, oder?

Ich danke auch schon mal im Vorraus

Grüße

S.

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Selbstverständlich bist Du hier im Recht.

Bist Du aber auch bereit, das durchzusetzen?

[sunshinemaker82]

Ich hab ne Rechtsschutzversicherung, Der Drucker kostet neu ca 300..... Ich bin bereit auch den Rechtsweg zu bestreiten und auch ne Anzeige zu erstatten.

[neues_eu-recht]

RV ist schon mal gut.
Das mit der Anzeige kannst Du Dir allerdings sparen, da es sich hier um einen zivil- und nicht um einen strafrechtlichen Fall handelt.

[sunshinemaker82]

Ich hab Bereits Bezahlt und er hat das Geld angenommen. Ich nennen sowas Betrug......

[fori.0815]

Noch steht hier kein Betrug im Raum. Der Verkäufer will ja den Kauf abbrechen - dann wird er Dir auch sicher das Geld zurückzahlen. Er hat ja bestimmt nicht geschrieben, dass er nicht liefern und das Geld behalten will - oder? Somit ist das kein Betrug, sondern "nur" die Nichteinhaltung des Kaufvertrages - was ein zugegeben ärgerliches, aber eben rein zivilrechtliches Problem ist.